Und los geht´s – #ciaodeutschland
Ja, morgen am 29.01.2016 geht es endlich los! Unvorstellbar. Unbegreifbar. Einfach nur verrückt. Irgendwie checken wir es noch gar nicht. Und irgendwie sind die letzten 7 Monate schneller an uns vorbeigezogen als wir Weltreise sagen können.
Unsere Vorfreude ist so gigantisch groß. Und wenn wir übermorgen wieder thailändischen Boden unter den Füßen haben, das chaotische Bangkok bestaunen und die erste Thai-Suppe hinunterschlürfen, dann wird es uns gut gehen. Verdammt gut.
Wohnung weg…
Eigentlich fühlen wir uns schon seit einem Monat wie zwei Reisende. Am 27.12.2015 hatten wir bereits Wohnungsübergabe. Frisch gestrichen und komplett leergeräumt haben wir die Wohnung an unsere Vermieterin übergeben. Nur eines haben wir zurückgelassen – unsere Couch.
Das Beste an unserer ganzen Wohnung! Wir haben unsere Couch geliebt! Nicht weil wir so unglaublich faule Menschen sind, sondern weil unsere Couch einfach der gemütlichste Platz auf dieser Welt war. Aber egal, keine Zeit für Wehmut. Bitte nicht wegen einer Couch!
Also, zwei Unterschriften gegeben, den Schlüssel in die Hand eines anderen Menschen gelegt und ein letztes mal umgedreht. Unser altes Heim angeschaut. Leer und verlassen, die Wohnung. Und wir? Erfüllt mit gigantischer Vorfreude und einem Punkt mehr auf unserer Liste den wir abhaken konnten. Einer der größten Punkte. Einer dieser Punkte die einem wochenlang im Magen liegen. Als wir dann im Auto saßen und uns angeschaut haben, fingen wir einfach nur unendlich zum Grinsen an!
Uns ist so ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, unvorstellbar. Und plötzlich war die Couch vergessen.
Tschüss Herzensmenschen!
Den letzten Monat haben wir dann abwechselnd bei unseren Familien gelebt. Zuerst bei Saras Mutter und ihrer Schwester, dann bei meinen Eltern. Noch einmal die Zeit mit den wichtigsten Menschen in unserem Leben verbracht, was den endgültigen Abschied morgen am Flughafen sicher nicht leichter machen wird.
Auch unsere Freunde haben es nochmal richtig mit uns krachen lassen. Während Sara mit ihren Freunden einen relativ ruhigen Abend in einem Restaurant verbrachte und vor versammelten Gästen ein riesiges Geschenk auspacken musste, war ich mit meinen Freunden noch einmal richtig eskalieren.
Wie hätte es auch anders kommen sollen. Morgens um 7 hatte der Spuk dann auch sein Ende und ich wurde mal wieder daran erinnert, warum ich seit vielen, vielen Jahren an den selben Jungs festhalte. Solche Freundschaften gibt es nicht oft! Sowohl für Sara und mich waren die Abende auf jeden Fall richtig schön und intensiv.
Wir werden euch alle vermissen! Und zwar sehr.
Der Start unseres Abenteuers
Die ersten 3 Wochen werden wir es noch ruhig angehen lassen und uns nach dem anstrengenden letzen halben Jahr ein bisschen erholen. Wir werden zwar etwas Arbeiten, das wird sich aber auf ein absolutes Minimum pro Tag reduzieren.
Auch auf Love and Compass, wirst du deshalb etwas weniger Artikel geliefert bekommen als gewohnt. Wir brauchen jetzt einfach etwas Ruhe und Entspannung. Doch wie geht es eigentlich los bei uns? Die ersten 5 Tage werden wir in unserer absoluten Lieblingsstadt Bangkok verbringen, anschließend geht es jeweils eine Woche auf die zwei Inseln Koh Lanta und Koh Phangan.
Das ist der grobe Plan der ersten 21 Tage, während denen auch noch einer meiner besten Kumpel mit dabei ist. Danach zieht es uns für einen ganzen Monat auf die Insel Koh Chang, wo wir wieder richtig zum Arbeiten anfangen.
Nach den ersten 2 Monaten in Thailand geht es dann für weitere 2 Monate nach Bali und dann wieder zurück nach Thailand. Saras Mama kommt nämlich für 4 Wochen zu Besuch. Und dann ist irgendwie schon Ende Juni…Ok, wir denken jetzt schon an Ende Juni. Ziemlich bescheuert eigentlich!
Aber alles was danach kommt lassen wir uns noch offen. Wir wollen aber dann definitiv die anderen Länder in Südostasien, wie Laos, Vietnam, Kambodscha, usw. noch bereisen. Doch immer mit der Ruhe. Irgendwie haben wir eh schon viel zu weit im voraus geplant, haben wir zumindest das Gefühl.
Das mit dem Geld verdienen
Wie du ja bereits in unserem Artikel „Der Anfang von Allem“ lesen konntest, ist es unser großes Ziel so schnell wie möglich ein gutes Einkommen zu verdienen und unser eigenes Online Business aufzuziehen. 2000 € pro Monat ist unser erster Meilenstein, den wir innerhalb der ersten 3 Monate erreichen wollen.
Erstaunlicherweise verdienen wir bereits jetzt ca. 50 % davon. Damit hätten wir so schnell definitiv nicht gerechnet und sind unglaublich froh, die ersten Kunden gefunden zu haben! Das Geld verdienen wir dabei als virtuelle Assistenten.
Wir übernehmen Aufgaben die Firmen oder Unternehmer an Dritte über das Internet auslagern. Das geht von Recherchen, über die Pflege und Aktualisierung von Websiten, bis hin zum Erstellen von Excel-Tabellen oder auch kleineren Texten.
Das nimmt uns bereits einiges an Wind aus den Segeln und ist unser erster Schritt in eine große Zukunft. Unser langfristiges Ziel ist es allerdings auch davon wegzukommen und nicht mehr für andere Menschen arbeiten zu müssen, sondern unser Geld durch komplett eigenständige Projekte zu verdienen. Auch hier wurden bereits die ersten kleinen Schritte unternommen, die Einnahmen befinden sich allerdings noch im niedrigen zweistelligen Bereich.
Wir haben uns als grobes Ziel 1 ½ -2 Jahre gesetzt um diesen Weg zu schaffen. So etwas lässt sich eben nicht von jetzt auf gleich aufbauen, sondern braucht neben Durchhaltevermögen und unglaublichem Willen, auch noch einiges an Zeit. Zeit die wir uns definitiv nehmen werden.
Wir werden dabei langsam reisen und nicht alle 3 Tage den Standort wechseln, sondern immer für mindestens 1 Monat in der gleichen Ecke bleiben. Alles andere wäre absolut kontraproduktiv. Man kommt nie zur Ruhe und hat auch keine Zeit sich mal richtig auf die Arbeit zu konzentrieren. Wir werden Anfangs auch definitiv nicht weniger arbeiten als wir es noch in unserem Angestelltenverhältnis getan haben. Eher mehr!
Und wo ist der Unterschied?
Der Unterschied ist dabei, dass wir nicht mehr abhängig von einer Firma sind, sondern als Selbstständige unseren Lohn und unser Handeln selbst bestimmen können. Außerdem arbeiten wir dabei an den schönsten Orten der Welt.
Klar, wird es vor Ort genauso Probleme und Schwierigkeiten geben. Klar, wird es Momente geben wo wir wahrscheinlich am liebsten alles hinschmeißen werden. Und klar, werden wir so viele Menschen vermissen und auch mal heulen.
Aber wir sind an Orten wo es immer warm ist, wo es das leckerste Essen gibt und wo man in einer Pause kurz mal ins türkisblaue Meer hüpfen kann.
Orte wo es uns gut geht, weil für uns das Meer und die Sonne einfach das Größte ist. Orte wo wir andere Kulturen kennen lernen werden, um die Welt und ihr Leben darauf besser zu verstehen. Orte wo viele andere Menschen wie wir unterwegs sind und als digitale Nomaden ihren Lebensunterhalt verdienen. Und vor allem: Orte von denen wir mal unseren Kindern erzählen können:
„Da waren Mama und Papa und haben das Leben gelebt von denen so viele andere nur träumen. Und ihr werdet das auch mal können! Setzt euch niemals Grenzen.“
Um 13.35 Uhr hebt morgen der Flieger ab und wir sind mit an Board. Im Gepäck: Unser Jahr 2016. Verdammt, was für ein geiles Gefühl!
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Gerade auf euren Blog gestoßen. Ich wünsche euch alles Gute für eure Reise und viel Spaß. Meine geht Ende Februar los, aber solo.
Werde eure Reise jedenfalls weiter verfolgen.
Alles Liebe Jules
http://www.mabelicious.com
Hallo Jules,
Danke dafür, wir wünschen dir natürlich ab Ende Februar auch nur das Beste :)!
Wohin geht es denn bei dir?
Liebe Grüße Sara + Marco