Campen in Australien – Wichtige Tipps & Infos für euren Roadtrip

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Australien gilt als Paradies für abenteuerliche Campingreisen bzw. Roadtrips! Nach vier Wochen campen in Australien können wir das absolut bestätigen. Ohne Wenn und Aber: wir erlebten hier eine der schönsten Reisen unseres Lebens!

Damit es euch genau so geht, haben wir in diesem Beitrag unsere besten Tipps und Infos für das Campen in Australien zusammengefasst: Campingplätze, Wildcampen, Tanken, Ausrüstung, Internet, Strom, Kosten und vieles mehr.

Campingplätze

Campingplätze gibt es in Australien wie Sand am Meer! Nicht umsonst gilt das Land als Paradies für Camper aus aller Welt. In diesem Abschnitt stellen wir euch alle drei Campingplatz-Arten vor.

Kostenlose Campingplätze

In ganz Australien findet ihr immer wieder kostenlose Campsites: an der Ost- und Südküste etwas weniger, im Westen und Osten des Landes dafür umso mehr. Manche davon liegen richtig schön inmitten der Natur, andere wiederum sind einfache Parkplätze oder Rastplätze am Straßenrand.

Strom, fließend Wasser und hervorragende sanitäre Anlagen solltet ihr bei kostenlosen Stellplätzen lieber nicht erwarten. Die Standardausstattung ist meist ein einfaches Plumpsklo – das war’s. 🙂

Campingplätze am Strand: Ab und zu könnt ihr auch gratis Campingplätze direkt am Strand bzw. im Sand finden. Diese sind allerdings nur mit einem 4×4 bzw. Allradfahrzeug zu erreichen. Wir wären mit unserem normalen Camper leider stecken geblieben.

Kostenloser Campingplatz im Wald
Campen in Australien: Plumsklo und eine Mülltonne

Kostenpflichtige Campingplätze

Auf bezahlten Campgrounds könnt ihr euch auf deutlich mehr „Extras“ freuen. Viele davon sind mit Barbecue-Plätzen, einer Küche, einem Waschsalon, sauberen Toiletten, warmen Duschen und manchmal sogar einem Pool ausgestattet.

Außerdem könnt ihr meist zwischen drei verschiedenen Stellplätzen wählen:

  • Powered Site: mit Strom- und Wasseranschluss für Batterie und Wassertank
  • Un-powered Site: ohne Strom und Wasser
  • Zeltplätze: falls ihr mit einem normalen Auto und Zelt anreist

Je nach Lage, Ausstattung und Saison variieren die Kosten für einen bezahlten Campingplatz sehr stark. Zwischen 25 und 65 Dollar (ca. 15,70 und 40,80 Euro) pro Nacht ist alles möglich.

Tipp: Auch manche Hotels oder Hostels bieten ihre Parkplätze über Nacht als Stellplatz an. Das ist meist relativ günstig und ihr dürft oft die Duschen mitbenutzen. Charme hat so ein Hotelparkplatz allerdings nicht.

Swimming Pool in einem Campingplatz
Campen Australien: Kostenpflichtiger Campingplatz
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Reisekreditkarte

Nationalpark Campingplätze

Auch innerhalb der zahlreichen Nationalparks gibt es immer wieder Campsites. Ein Stellplatz hier ist im Vergleich zu einem normalen, bezahlten Campingplatz deutlich günstiger. Je nach Park und Region müsst ihr pro Nacht zwischen 10 und 20 Dollar (ca. 6,30 und 12,55 Euro) locker machen.

Powered Sites und warmes Wasser werdet ihr zwar nicht immer bekommen, dafür ganz viel atemberaubende Natur und wilde Tiere um euch herum. Uns persönlich haben die Campingplätze in den Nationalparks am besten gefallen, da sie sehr naturbelassen sind.

Campingplatz in Nationalpark
Campen Australien: Marco in einem BBQ-Häuschen

Wildcampen in Australien

Früher galt Australien als Paradies für Wildcamper. Das hat sich in den letzten Jahren stark geändert und immer mehr Bundesstaaten gehen dagegen vor. Vor allem entlang der touristischen Ostküste werden bei einem Verstoß saftige Strafgebühren von bis zu 300 Dollar (ca. 188,20 Euro) pro Nacht fällig!

Komplett verboten ist das Wildcampen innerhalb von Städten und Ortschaften. Ihr dürft euch also nicht einfach an den Straßenrand stellen und euer Nachtlager aufschlagen. Das kann richtig Ärger mit der Polizei geben.

Auch an den meisten wunderschönen Stränden ist Wildcampen in Australien illegal. Achtet deshalb auf Schilder, die an den Parkplätzen der Strände aufgestellt sind. Oft ist dort eindeutig zu sehen, ob ihr hier nachts bleiben dürft oder nicht.

Das Problem an der Thematik ist, dass das Wildcampen in den letzten Jahren überhandgenommen hat und viele rücksichtslose Reisende – vor allem junge Backpacker – ihren Müll auf der Straße und an Stränden verteilen. Sowas geht halt gar nicht! Wir können die strengeren Regeln deshalb absolut nachvollziehen.

Das heißt jetzt aber nicht, dass ihr nirgendwo in Australien Wildcampen dürft. Die Verbote gelten hauptsächlich für die touristischen Gebiete. Wenn ihr allerdings etwas ab vom Schuss durch Australien reist, ist es meist kein Problem, solange ihr kein Privatgrundstück oder ein geschütztes Gebiet auswählt.

Das Outback, der Norden und auch Teile des Westens sind immer noch sehr gut zum Wildcampen geeignet. Aber auch hier gilt: Achtet immer auf Schilder und Warnhinweise!

Tipp: Erkundigt euch bei einem Visitor-Centre oder einer Touristeninformation. Die Mitarbeiter dort wissen für die jeweilige Region meist gut Bescheid und können euch bestimmt ein paar wertvolle Tipps geben.

Camper mieten

Auf das Thema Camper mieten werden wir in diesem Text nur kurz eingehen, da es jede Menge zu beachten gibt und wir dafür einen gesonderten, ausführlichen Beitrag geschrieben haben.

Generell gilt: Die Mietpreise schwanken stark und sind abhängig von Anbieter, Größe, Model, Alter, Saison und Zustand des Fahrzeuges. Wir sind außerdem der Meinung, dass ihr für den Camper lieber etwas mehr Geld ausgeben solltet, anstatt jeden Cent zweimal umzudrehen.

Er ist schließlich nicht nur euer Transportmittel, sondern auch ein vorübergehendes Zuhause – oder wie sagt man so schön: ein Heim auf vier Rädern! Ist dieses Heim allerdings kaputt oder funktioniert nicht richtig, hat man damit mehr Ärger als Freude.

Während unserer Reise haben wir gleich mehrere Horrorstories von Reisenden gehört, denen genau sowas passiert ist: beim Camper gespart und anschließend nur Probleme gehabt – sowohl mit der Karre als auch mit der Mietwagenfirma selbst.

Ein sehr zuverlässiger Anbieter, über den ihr Camper in Australien suchen und mieten könnt, ist das Buchungsportal Camperdays*. Sie gelten als das Camper-Portal schlechthin und bieten im Vergleich zu vielen anderen Portalen sogar telefonische Beratung an – absolut empfehlenswert!

Camping Apps

Fürs Campen in Australien haben wir uns im Vorfeld ein paar spezielle und sehr hilfreiche Apps heruntergeladen, die wir euch auf keinen Fall vorenthalten möchten.

WikiCamps: Über WikiCamps könnt ihr Campingplätze, Toiletten, Duschen, Day Use Areas und vieles mehr entlang eurer Route suchen. Außerdem gibt es eine riesige Auswahl an Filtern. Ihr könnt zum Beispiel einstellen, ob ihr kostenlose Campgrounds sehen wollt, ob ihr Campingplätze mit Stromanschluss sucht, ob Trinkwasser verfügbar sein soll und vieles mehr. In unseren Augen die nützlichste App für eine Reise in Australien! Sie kostet 5,49 Euro.

CamperMate: Ähnlich wie WikiCamps, nur kostenlos. Allerdings sind die Einstellmöglichkeiten und Filter bei Weitem nicht so umfangreich. Auch die Auswahl an Campingplätzen ist kleiner als bei WikiCamps.

Fuel Map: Die App schlechthin, wenn ihr so günstig wie möglich tanken möchtet. Sie zeigt nämlich alle Tankstellen inklusive Preisen in der Nähe eures Standorts an. Außerdem könnt ihr bei der jeweiligen Tankstelle sehen, wann der Literpreis zuletzt aktualisiert wurde. Wir haben durch Fuel Map richtig viel Geld sparen können. Außerdem ist die App kostenlos.

Maps.Me: Die Navigations-App unseres Vertrauens! Das Besondere daran: Maps.Me funktioniert offline, ist kostenlos und extrem zuverlässig. Außerdem könnt ihr euch nicht nur von A nach B navigieren lassen, sondern auch Markierungen für Tankstellen, Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten, Restaurants und mehr setzen. Wichtig: Damit die Navigation funktioniert, müsst ihr im Voraus die Karten für die jeweiligen Regionen herunterladen.

Ausrüstung und Packliste

Damit während eures Roadtrips nichts schief geht, gehört zu jeder Campingreise in Australien die passende Ausrüstung.

Kochequipment (Teller, Topf, Messer, etc.) sowie Schlafsäcke und Spannbetttuch sind im Mietpreis des Campers meist enthalten. Auch eine volle Gasflasche für den Gaskocher sollte inklusive sein. Campingtisch und Stühle könnt ihr außerdem beim Vermieter dazu buchen. Andere Kleinigkeiten, wie Taschenlampe, Wäscheklammern, etc. muss man selbst kaufen.

Der günstigste Laden, um sich mit Campingausrüstung einzudecken, heißt Kmart. Auch wir haben dort fast alles gefunden, was wir brauchten. Filialen findet ihr in allen großen Metropolen Australiens und auch ab und zu in kleineren Küstenstädten. Am besten besorgt ihr euch das ganze Equipment direkt nachdem ihr euren Camper abgeholt habt.

Campen in Australien: Packliste

Damit ihr jetzt nicht lange grübeln müsst, was ihr alles an Ausrüstung braucht, haben wir euch eine kleine Camping-Packliste mit den wichtigsten Tools und Gegenständen zusammengestellt.

Tankstellen

Tankstellen gibt es in Australien genug, zumindest entlang der stark besiedelten Küstenregionen im Süden und Osten des Landes.

Im Westen, Norden und im Outback werden Tankstellen deutlich seltener. Ihr solltet deshalb lieber einen Notfall-Kanister voller Benzin an Bord haben und zur Sicherheit jede mögliche Tankstelle nutzen, die auf eurem Weg liegt. Sie ist vielleicht die letzte für einige hundert Kilometer.

Achtet außerdem auch auf die Tankstellenschilder am Straßenrand. Sie zeigen an, wie weit die nächste Tankmöglichkeit entfernt liegt.

Tankstelle in Australien

Klos und Duschen

Öffentliche Klos gibt es in Australien zur Genüge. Entweder an Rastplätzen, Tankstellen oder an Stränden. Dabei sind die Klos meist richtig sauber und bei Weitem nicht so gammelig wie viele Rastplatztoiletten in Deutschland.

Bei Duschen verhält es sich ähnlich: Vor allem an Stränden könnt ihr immer wieder kostenlose Duschmöglichkeiten finden. Allerdings solltet ihr euch auf kaltes Wasser einstellen. 🙂

Buschfeuer

In Australien kommt es das ganze Jahr über zu Buschfeuern. Besonders betroffen ist der Südosten des Landes, da es hier während der Sommermonate Dezember bis März am trockensten und heißesten ist. Aber auch in allen anderen Regionen kommt es immer mal wieder zu Waldbränden.

Die meisten Bundesstaaten verfügen deshalb über eine Website, auf der alle aktuellen Buschbrände der jeweiligen Region eingetragen und nach Stärke bewertet werden:

Wir selbst fanden zum Beispiel den Queensland Rural Fire Service sehr hilfreich, da nicht weit von unserer Route ein großer Waldbrand ausgebrochen war und wir immer wieder die Website nach dem aktuellsten Stand überprüfen konnten.

Strom

Etwas größere Camper sind oft mit einer zweiten Batterie ausgestattet, die den Kühlschrank, das Licht im Innenraum und die Pumpe fürs Waschbecken mit Strom versorgt. Allerdings ist diese Batterie irgendwann leer und muss auf einer Powered Campsite wieder aufgeladen werden. Dazu wird der Camper per Stromkabel an ein externes Stromnetz angeschlossen.

Tipp: Um Batterie zu sparen, solltet ihr während der Motor des Campers ausgeschaltet ist, die Temperatur des Kühlschranks runterdrehen und so wenig wie möglich das Innenraumlicht nutzen. Die Batterie ist sonst deutlich schneller leer.

Auch eine 230 Volt Steckdose gehört zur Ausstattung vieler Camper in Australien dazu. Diese funktioniert allerdings nur, wenn ihr euer Gefährt auf einer Powered Site an das Stromnetz anschließt.

Für uns war das etwas blöd, da wir als Reiseblogger jede Menge Technik dabei hatten und diese fast täglich laden mussten. Allerdings wollten wir nicht ständig Geld für einen kostenpflichtigen Campground mit Strom ausgeben.

Die Lösung: ein DC to AC Converter! Er wandelt die 12 Volt Gleichstrom (DC), die aus dem Zigarettenanzünder kommen, in 230 Volt Wechselstrom (AC) um. So konnten wir unsere ganzen Geräte über die normale Autobatterie laden, ohne dass das Auto am Strom angeschlossen sein musste.

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Einen Stromwandler könnt ihr unter diesem Link vor eurer Reise kaufen*

Oder vor Ort in Australien. Allerdings nicht im Kmart, sondern bei Jaycar Electronics. Gekostet hat uns der Umwandler dort 49,95 $ (ca. 31,30 €). Am Ende der Reise haben wir ihn in Melbourne an andere Reisende weiterverkauft.

Internet

Um während des Campens in Australien online sein zu können, führt kein Weg an einer Prepaid-SIM-Karte mit Datenvolumen vorbei. Die beliebtesten SIM-Karten-Anbieter sind Telstra, Optus, Vodafone und Aldi Mobile.

Wir selbst haben uns für Aldi Mobile entschieden und vor Ort in einer Filiale das Starterkit für 5 Dollar (ca. 3,15 Euro) gekauft. Anschließend mussten wir uns mit einer australischen Adresse registrieren (wir haben dafür die Anschrift unseres Hotels in Sydney genutzt), den gewünschten Tarif auswählen und Guthaben aufladen. Wir haben das XXL Pack für 45 Dollar (ca. 28,25 Euro) gebucht.

Doch warum Aldi Mobile? Weil Aldi das Netz von Telstra mitbenutzt und Telstra die beste Netzabdeckung in ganz Australien hat. Trotzdem kann es immer mal wieder vorkommen, dass ihr in Nationalparks oder tief im Hinterland keinen Empfang habt.

Manche Campingplätze bieten außerdem kostenloses WLAN an. Bei uns hat das aber meistens mehr schlecht als recht funktioniert. Organisiert euch deshalb lieber eine gute SIM-Karte mit etwas mehr Datenvolumen.

Kosten

Ja, so eine Campervan-Reise durch Australien ist nicht gerade günstig. Für unser Heim auf vier Rädern haben wir stolze 2.529 Euro für 31 Tage bezahlt. Hinzu kamen Campingplatzgebühren, Tankkosten und viele weitere Dinge.

Allerdings müssen wir sagen, dass wir während der Hauptsaison im Dezember unterwegs waren und uns mit der Ostküste die teuerste Region in ganz Australien rausgesucht hatten. In der Nebensaison wird vor allem die Campermiete deutlich günstiger.

Falls ihr einen exakten Kostenüberblick wollt, dann findet ihr in diesem Beitrag alle Ausgaben unserer Reise ausführlich zusammengefasst.

Lebensmittel kaufen

Supermärkte für Lebensmittel gibt es in Australien genug: vor allem in großen Städten, aber auch immer wieder in kleineren Küstenorten. Die teuersten Supermarktketten sind Woolworth und Coles, deutlich günstiger wird es bei Aldi und am günstigsten sind frische Lebensmittel vom Markt.

Sogenannte Farmers Märkte finden an den unterschiedlichsten Orten oft nur einmal pro Woche statt. Deshalb haben wir sie fast immer verpasst und waren die meiste Zeit bei Aldi und Coles einkaufen. Coles hat unserer Meinung nach die beste Auswahl und auch richtig leckeres Sauerteigbrot!

Generell würden wir die Preise für Lebensmittel auf eine Stufe mit Deutschland stellen: manches ist teurer, manches ist günstiger. Am Ende werdet ihr vielleicht zehn Prozent mehr zahlen, als von zu Hause gewohnt.

Hinweis: Alkohol gibt es nicht in jedem Supermarkt, sondern nur in Läden mit spezieller Lizenz. Bei Aldi gibt es guten Cider für relativ wenig Geld.

Gemüse- und Obstmarkt in Australien

Fahren in Australien

Zum Schluss des Beitrags wollen wir euch noch ein paar allgemeine Tipps zum Fahren in Australien an die Hand geben.

Linksverkehr

Wahrscheinlich wisst ihr es schon, falls nicht: In Australien fährt man links und überholt wird rechts. Trotzdem gilt wie in Deutschland die „Rechts vor Links“-Regel. In Kreisverkehren wird sowohl beim Ein- und Ausfahren in Fahrtrichtung geblinkt.

Wenn ihr zum ersten Mal im Linksverkehr unterwegs seid, ist das zu Beginn etwas ungewohnt. Auch die Größe eines Campers kann beim Fahren anfangs etwas überfordernd sein. Lasst euch deshalb Zeit, stresst euch nicht und dreht erstmal ein paar Proberunden in den Straßen rund um die Campervermietung.

Macht euch aber keine zu großen Sorgen. Nach ein bis zwei Tagen habt ihr den Dreh raus. Außerdem ist der Fahrstil der Australier relativ entspannt. Wir kamen uns dadurch auf den Straßen nie gestresst vor.

Straßenverhältnisse

Die Straßenverhältnisse in Australien fanden wir die meiste Zeit sehr gut. Rund um die Millionenmetropolen wie Sydney, Melbourne oder Brisbane gibt es größere Highways, in den ländlichen Regionen wird es dagegen meist einspurig – also wie in Europa auch.

Nur in manchen Nationalparks oder auf dem Weg zu abgeschiedenen Campingplätzen mussten wir manchmal Straßen mit Schlaglöchern oder unbefestigte Wege entlangfahren.

Camping Australien: Achtung Wildtiere!

Wildtiere, die in Australien die Straßen kreuzen und dabei überfahren werden, sind leider keine Seltenheit. Bevor wir die ersten lebenden Kängurus finden konnten, haben wir erstmal ganz viele tote am Straßenrand entdeckt.

Außerdem gilt nachts sowie zur Morgen- und Abenddämmerung: bitte gar nicht fahren! Zumindest nicht in den ländlicheren Regionen und im Outback. Während dieser Zeiten sind Tiere wie Kängurus oder Wombats nämlich sehr aktiv.

Solltet ihr trotzdem bei Dunkelheit im Camper unterwegs sein, dann fahrt bitte sehr langsam, haltet die Augen offen und achtet auf die berühmten gelben Wildlife-Warnschilder. Wenn euch ein wildes Tier direkt vor die Motorhaube springt, bitte auf keinen Fall ausweichen, sondern das Tier umfahren.

Das klingt zwar hart – vor allem für uns als Vegetarier – ist für euch aber der sicherste Weg, um aus der ganzen Situation unbeschadet rauszukommen. Solltet ihr dagegen ruckartig das Lenkrad in eine andere Richtung reißen, kann es sein, dass sich der Camper querstellt und es zu einem richtig bösen Unfall kommt.

Habt ihr noch weitere Tipps und Hinweise zum Campen in Australien? Wollt ihr uns eine Frage dazu stellen? Dann schreibt uns doch einen Kommentar!

Sara & Marco vom Outdoorblog Love & Compass auf einer Skitour

Über die Autoren

Hey! Wir sind Sara & Marco. Die meiste Zeit findest du uns in den Bergen, beim Essen oder bei beidem gleichzeitig. Unsere Wahlheimat ist das Berchtesgadener Land und unser Lieblingsberg der Watzmann. 😉 Auf unserem Outdoor-Blog Love & Compass teilen wir die besten Tipps und Touren für eine geile Zeit in der Natur mit dir. Wir freuen uns extrem, dass du hier bist und wünschen dir ganz viel Spaß beim Stöbern!

4 Kommentare
  1. Marlen kube

    hallo guten abend…
    mein freund und ich Fliegen in 3 monaten auch nach australien (westküste)
    was uns am Meisten interessiert ist wooo bekommen wir frisches wasser her
    Außer aus dem Supermarkt
    einen schönen abend
    und liebe Grüße marlen

    Antworten
    • Sara & Marco

      Hallo Marlen, wir haben immer das Leitungswasser getrunken und unsere Flaschen aufgefüllt. Kann mich nicht erinnern, dass wir Geld für Plastikflaschen o.ä. ausgegeben haben. 🙂

      Viel Spaß in Australien! Liebe Grüße, Sara & Marco

      Antworten
  2. Lukas

    Hallo,
    wir planen einen Trip nach Australien im Januar an die Südküste. Sydney bis Adelaide. Habt ihr Erfahrungen mit den australischen Sommerferien und die Auswirkung auf die Campingplätze? Ist es empfehlenswert teils schon aus Deutschland vorzubuchen? lg Lukas

    Antworten
    • Sara & Marco

      Hallo Lukas,
      wow, wie cool! Das wird bestimmt ein wundervoller Trip 🙂
      Leider haben wir keine relevanten Erfahrungen mit den australischen Sommerferien. Da wir aber wissen, dass die Australier auch sehr gerne ihr eigenes Land mit dem Camper bereisen, ist es bestimmt besser, vorher zumindest per Mail einmal anzufragen. So könnt ihr es sicherlich am besten abschätzen und ggf. vorab reservieren.
      Liebe Grüße und ganz viel Spaß in Australien!
      Sara & Marco

      Antworten

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