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Für etwas mehr als drei Wochen sind wir im Januar durch das wunderschöne Italien gereist und haben uns von einem Land verzaubern lassen, das zwar nah an Deutschland liegt, aber doch so anders ist! Die unbekümmerte Lebensfreude der Einheimischen, das unglaublich leckere Essen, die atmosphärischen Städte, die atemberaubenden Landschaften und das ganzjährig angenehme Klima machten Italien für uns zum absoluten Glücksgriff im Winter!
Passend dazu haben wir für euch unsere komplette Italien Rundreise zusammengefasst. Inklusive aller Stopps, Highlights, Unterkünften und auch der Anzahl der Tage, die wir an den einzelnen Orten verbracht haben. Am Ende des Beitrags findet ihr außerdem weitere nützliche Italien-Tipps, die euch bei der Planung eurer eigenen Italien Rundreise unterstützen werden.
Weitere hilfreiche Italien-Beiträge:
Italien Rundreise: Übersichtskarte
Bevor wir mit den einzelnen Highlights unserer individuellen Italien Rundreise beginnen, möchten wir euch kurz eine kleine Übersichtskarte zeigen. Neben den einzelnen Stopps haben wir dort weitere wichtige Infos unserer Italien Reiseroute für euch eingezeichnet. Wundert euch bitte nicht: Obwohl wir drei Wochen Zeit hatten, haben wir „nur“ fünf verschiedene Stopps angesteuert. Unser Ziel war es die jeweiligen Orte intensiv kennenzulernen und nicht so viel wie möglich innerhalb kürzester Zeit abzuklappern.
Stopp Nr. 1: Rom
Für den Start unserer Italien Rundreise suchten wir uns keine geringere Stadt als das faszinierende Rom aus! Leute, glaubt uns eines: Rom ist unglaublich! Noch nie zuvor haben wir eine Metropole gesehen, die innerhalb weniger Kilometer so viele atemberaubende und kulturelle Sehenswürdigkeiten vereint. In der Hauptstadt Italiens wird man von der schieren Anzahl an Highlights fast schon erlagen!
Angefangen vom Kolosseum über den Petersdom bis hin zum Pantheon oder dem Forum Romanum. Von den vatikanischen Museen, der Engelsburg oder auch den einzelnen faszinierenden Stadtteilen wie zum Beispiel Trastevere ganz zu schweigen. Nicht umsonst sind wir am Ende für 10 Nächte in dieser lebhaften Metropole geblieben und kosteten jeden Tag komplett aus!
Übrigens: Der Januar bzw. Winter stellte sich als perfekte Reisezeit für Rom heraus. Morgens wurde es zwar recht frisch (3-5° Grad), untertags kletterten die Temperaturen dafür gerne auf 15° Grad oder mehr. Außerdem war viel weniger los als während der restlichen Jahreszeit. Besonders im Frühling sowie Herbst schieben sich Massen durch die Straßen der Hauptstadt und an den Sehenswürdigkeiten bilden sich lange Schlangen.
Unsere ausführlichen Blogbeiträge zu Rom:
Da wir sehr lange in Rom waren, haben wir am Ende zahlreiche hilfreiche Beiträge für euch geschrieben. Eine Übersicht mit allen Rom-Artikeln findet ihr unter diesem Link: Rom in Italien
Stopp Nr. 2: Pompeji
Von Rom ging es mit dem Zug weiter nach Neapel und von dort mit dem Mietwagen nach Pompeji. Die antike Ruinenstadt wurde 79 v. Chr. durch den Ausbruch des Vulkan Vesuv unter Lava und Asche begraben und zählt mittlerweile zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Europas.
Die archäologischen Ausgrabungen legten im Laufe der letzten Jahrhunderte bis zu zwei Drittel der Gesamtfläche des damals wohlhabenden Pompejis frei, das unter dem Lavagestein sehr gut erhalten blieb. Auch heute noch können daher über 2000 Jahre alte Straßenzüge, Gebäude und Tempel besichtigt werden. Zum Beispiel das alte Forum, ein Amphitheater, ein Bordell, der Tempell des Apollon oder auch die Stabianer Thermen.
Keine Frage, Pompeji ist Geschichte zum Anfassen und hat uns aus sämtlichen Latschen gehauen! Außerdem ist die gesamte Anlage gigantisch groß. Um so viel wie möglich entdecken zu können, solltet ihr mindestens einen ganzen Tag für Pompeji und seine zahlreichen Sehenswürdigkeiten einplanen.
Hotelempfehlung Pompeji:
Zeit in Pompeji:
1 Tag & 1 Nacht
Blogartikel Pompeji:
Die beste Reisekreditkarte für Italien (2024)
Mit der richtigen Reisekreditkarte könnt ihr viel Geld sparen und kostenlos abheben. Wie das funktioniert? Erklären wir euch ausführlich in unserem großen Kreditkartenvergleich für Italien!
Stopp Nr. 3: Sorrent
Nächster Stopp unserer Italien-Reiseroute: Sorrent. Eine kleine, charmante Küstenstadt, die am Golf von Neapel liegt und Teil der gleichnamigen Halbinsel von Sorrent ist. Besonders im Sommer ist die Stadt aufgrund ihrer tollen Lage an der Spitze der Klippen ein sehr beliebtes Reiseziel bei Touristen und Badeurlaubern.
Neben tollen Panoramen auf das tiefblaue Meer und die umliegende Landschaft erwartet euch in Sorrent eine süße Altstadt mit verwinkelten Gassen und herzlicher Atmosphäre. Auch der Limoncellofabrik solltet ihr unbedingt einen Besuch abstatten. Die Halbinsel ist nicht umsonst für ihre riesigen Zitronenhaine und den leckeren Zitronenlikör bekannt, der hier erfunden wurde.
Hotelempfehlung Sorrent:
Zeit in Sorrent:
2 Nächte
Blogartikel Pompeji:
Stopp Nr. 4: Amalfiküste
Von Sorrent ging es direkt weiter an die vielleicht schönste Küste Europas. Nur ca. 10 Kilometer trennen die Stadt vom Beginn der Amalfiküste, die ebenfalls Teil der Halbinsel Sorrents ist. Im Vergleich liegt die berühmte Küstenstraße allerdings auf der Südseite der Insel und somit am Golf von Salerno, während Sorrent im Norden zu finden ist.
Die Amalfiküste in wenigen Worten zu beschreiben ist eigentlich unmöglich – man muss sie mit eigenen Augen gesehen haben! Allein der Anblick der bis zu 1000 Meter hohen Berge, die direkt im Meer enden, ist nicht von dieser Welt. Auf eurem Weg entlang der Küste werdet ihr daher unendlich viele Aussichtspunkte finden, die euch mit den verrücktesten Postkartenmotiven verwöhnen. Packt also definitiv eure Kamera ein!
Neben tollen Panoramen dürft ihr euch außerdem auf zahlreiche kleine Orte freuen, die der Amalfiküste erst ihren besonderen Charme verleihen. Besonders gut haben uns zum Beispiel Ravello, Vietri sul Mare oder Amalfi gefallen. Positano, der beliebteste Stopp entlang der Küste, konnte zwar optisch überzeugen, hat uns dennoch nicht vom Hocker gehauen.
Unsere ausführlichen Blogbeiträge zur Amalfiküste:
Hotelempfehlung Amalfi:
Zeit an der Amalfiküste:
4 Nächte (wären gerne länger geblieben)
Stopp Nr. 5: Neapel
Kommen wir bereits zum letzten Halt unserer Italien Rundreise. Neapel ist wohl eine der verrücktesten Städte der Welt und hat mit dem „typischen“ Europa nicht mehr viel am Hut. Speziell die besondere Mischung aus Armut, Charme, Kultur, Lebensfreude und „Nur heute zählt!“-Mentalität ist einmalig in Europa. Außerdem ist Neapel ziemlich chaotisch, laut und manchmal auch dreckig. Spätestens wenn man selbst in den schmalsten Gassen unzählige Roller haarscharf und laut hupend um die Kurven brettern sieht, staunt man nicht schlecht!
Ja, auf einen Abstecher nach Neapel sollte man sich lieber mental vorbereiten. Sobald ihr euch allerdings auf die Stadt eingelassen habt, wird sie euch in Windeseile in ihren Bann ziehen – versprochen! Am Ende ist es genau dieses „Untypische“, diese völlig andere Art des Lebens, warum auch wir uns Hals über Kopf in Neapel verliebt haben.
Neben der besonderen Atmosphäre erwarten euch außerdem zahlreiche beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Besonders zu empfehlen ist zum Beispiel das archäologische Nationalmuseum, die wunderschöne Altstadt, die Krippenstraße, der Hügel Vomero, der Totenkopf Friedhof, die Katakomben und Untergrundsysteme, der Palazzo Venezia, das Viertel „Quartiere Spagnioli“ und so vieles mehr. Nicht umsonst sind wir am Ende sieben Nächte in Neapel geblieben!
Hotelempfehlung Neapel:
Zeit in Neapel:
7 Nächte
Blogartikel Neapel:
Hilfreiche Tipps für eure Italien Rundreise
Wie in der Einleitung bereits angekündigt, möchten wir zum Schluss des Beitrags noch auf ein paar weitere nützliche Tipps eingehen, die euch bei der Planung eurer Italien-Rundreise etwas unter die Arme greifen werden.
Von A nach B kommen
Um in Italien von einem Ort zum anderen zu kommen, gibt es vier Möglichkeiten: Zug, Mietwagen, Bus oder Flugzeug. Wir haben uns vor allem auf die ersten beiden Optionen konzentriert und sind mit dem Zug von Rom nach Neapel und von dort mit dem Mietwagen Richtung Pompeji, Sorrent und zur Amalfiküste. Unser günstiges Zugticket von Rom nach Neapel haben wir auf der Webseite Omio gefunden.
Zur Webseite: Omio*
Es hat uns gerade mal 12,50 € pro Person gekostet. Bustickets für Italien lassen sich ebenfalls sehr schnell und einfach über OMIO finden. Wir haben schon öfters Transporttickets für unsere Europareisen über diese Plattform gebucht und waren bisher immer sehr zufrieden. Besonders die Nutzerfreundlichkeit der Seite und die transparente Preisgestaltung haben uns auf Anhieb überzeugt.
Unseren Mietwagen haben wir dagegen über das Vergleichsportal billiger-mietwagen.de gesucht und gebucht. Im Januar waren die Preise extrem günstig, weswegen wir für 7 Tage gerade mal 101 € plus Vollkasko-Versicherung zahlten.
Hier gehts zu: billiger-mietwagen.de*
Auto fahren in Italien: Auf was ihr achten solltet!
Autofahren in Italien ist nicht ohne! Je südlicher ihr kommt umso wilder und halsbrecherischer geht es zur Sache! Außerdem gehört es bei den Italienern anscheinend zum guten Ton, dass man beim Einparken andere Autos kurz anrempelt. Dementsprechend zerkratzt und verbeult sind die meisten Stoßstangen an italienischen Karren. Wir empfehlen euch daher unbedingt einen Mietwagen mit Vollkasko-Versicherungen zu buchen.
Wundert euch außerdem nicht wenn ihr regelmäßig angehupt werdet. Dies liegt nicht an eurem Fahrstil, sondern ist eher ein Zeichen der Warnung à la „Achtung! Ich überhole jetzt!“ oder „Du darfst ruhig etwas schneller fahren!“.
Lasst außerdem nie irgendwelche Gegenstände in eurem Auto liegen. Egal ob nachts oder untertags. Speziell in Süditalien werden gerne mal Autos geknackt, selbst wenn nur ein Pulli im Inneren zu sehen ist. Zeigt also möglichen Dieben ganz klar, dass bei euch nichts zu holen ist, indem ihr alles aus dem Mietwagen ausräumt.
Kosten für eine Italien Rundreise
Italien ist weder ein superteures noch ein sehr günstiges europäisches Reiseziel. Außerdem kommt es auf die Region an, in der ihr unterwegs seid. Während unserer Reise konnten wir zum Beispiel feststellen, dass die Preise in Rom teilweise drei Mal teurer waren als in Neapel! Generell gilt: Der Süden des Landes ist günstiger als der Norden.
Eine Übersicht der Reisekosten findet ihr in diesem Beitrag: Reisekosten & Preise in Italien – So viel kosten 3,5 Wochen Urlaub
Beste Reisezeit für eine Italien Rundreise
Die beste Reisezeit für Italien hängt ganz von euren eigenen Vorlieben ab und kann daher nicht verallgemeinert werden. Wenn ihr es so ruhig wie möglich wollt, ist definitiv der Winter die beste Jahreszeit (Dezember – März). Selbst in Rom sind dann deutlich weniger Touristen anzutreffen. Allerdings erwarten euch kältere Temperaturen, die in Norditalien weit unter die 0° Grad Marke fallen, in Süditalien aber auch bis zu 15 Grad° oder mehr betragen können. Außerdem kann es öfters mal regnen, muss es aber nicht. Während unserer Italien Rundreise im Winter hatten wir nur drei Mal starken Regen, ansonsten starken Sonnenschein.
Im Sommer (Juni – September) regnet es dagegen kaum noch und die Temperaturen werden sehr heiß. Vor allem in Städten wie Rom oder Neapel sind 30° Grad und mehr locker drin. Allerdings reisen dann auch die meisten anderen Touristen nach Italien, was steigende Preise, überfüllte Strände und manchmal auch genervte Italiener zur Folge hat.
Eine gute Zwischenlösung stellen die Übergangsmonate April, Mai, Oktober und November dar. Es ist weder zu heiß noch zu kalt, es regnet mal mehr, mal weniger und auch die Preise sind noch angenehm – genauso wie die Anzahl an Menschen, die nach Italien möchten. Einzige Ausnahme Rom: Hier wird es bereits im Frühling und Herbst sehr voll.
Unterkünfte im Voraus buchen oder spontan?
Eine gute Frage, die stark von der gewählten Reisezeit abhängt. Im Winter kann man Unterkünfte recht spontan buchen. Unser Hotel in Neapel haben wir zum Beispiel erst während der Reise gesucht. Auch in Rom war die Auswahl an freien Hotels ziemlich groß.
Zur Hauptreisezeit zwischen Ende Frühling und Anfang Herbst sieht es dagegen anders aus. Da Italien ein sehr beliebtes Reiseziel ist, sind die schönsten Unterkünfte meistens ausgebucht und man muss sich bei spontanen Reiseplänen eher mit dem „Rest vom Fest“ zu überteuerten Preisen zufrieden geben. Wir empfehlen euch daher einige Wochen im Voraus zu buchen.
Hinweis: Auch während der Hauptsaison könnt ihr bei kurzfristiger Buchung mit etwas Glück eine tolle Unterkunft ergattern, falls einzelne Zimmer durch Absagen plötzlich frei werden. Darauf sollte man sich allerdings nicht verlassen. Der Schuss kann sonst nach hinten los gehen.
Habt ihr noch Fragen zu unserer Italien Reiseroute oder möchtet gern etwas zu unserer Rundreise ergänzen? Dann schreibt uns gerne einen Kommentar!
Danke für eure Tipps und Eindrücke! Waren auf Sizilien und lieben die italienische Lebensweise und Lebensfreude! Bei euren Erzählungen bekomme ich wieder richtig Lust auf Italien!
Viele Grüße
Christoph
Hey Christoph!
Danke für deinen lieben Kommentar! Sizilien haben wir tatsächlich auch noch auf der Liste. Haben schon so viel Gutes davon gehört!
Liebe Grüße,
Marco
Hallo, genau so ist es.Ich (aus Bremen) lebe seid 25 Jahren in der Nähe von Rom(Anzio).Warum seid ihr nicht am Meer bis zur Amalfiküste gefahren?Ist auch sehr schön,besser als Frosinone,,ha,ha.Amalfi ist atemberaubend.Wir leben auch in Apulien,Vieste haben dort eine Ferienanlage.Italien ist überall schön,wenn man es liebt.Danke für euren tollen und informativen Blog.Bin auf euch durch Japan gestoßen,das steht noch aus.Ciao Bettina.
Hallo Bettina,
vielen Dank für deinen Beitrag!
Ja, das mit der Amalfiküste merken wir uns mal haha 😀
Freut uns, dass dir der Blog so gut gefällt und wir freuen uns schon auf deine Berichte aus Japan!
Liebe Grüße und alles gute für 2024,
Sara & Marco
Hallo ihr beiden,
ich bin gestern mehr oder weniger spontan mit dem Wohnwagen runter nach Italien gefahren. Ich musste einfach mal wieder raus. Meinen Job kann ich zum Glück auf von dort aus machen, wenn ich vor habe länger als eineinhalb Wochen zu bleiben. gerade bin ich noch in Pisa und es gefällt mir wirklich sehr gut hier. Ich erkundige mich gerade ein wenig, was ich noch so sehen will, da freut es mich eure Erfahrungen zu lesen. Gut ausgestattet bin ich leider nicht. Mein Vater hat mir nur eine Radlastwaage mitgegeben, damit ich auch nicht falsch belade, das wars. Und ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich die benutzen soll? Aber ich glaub, ich brauch auch nicht viel. Ich hab ein festes Schuhwerk, Sonnencreme und paar Outfits. Schön, dass hier nicht so viele Touristen sind und vielleicht wird mein Italienisch doch noch besser 🙂 Ich freue mich auf jeden Fall, mal wieder abzuschalten und Italien ist dafür einfach der beste Ort.
Hallo Svenja,
wie cool! Manchmal muss man einfach raus und braucht einen Tapetenwechsel 🙂
Gerade wenn du deinen Job auch von unterwegs aus machen kannst, ist das ein riesiger Vorteil. Zum Thema Radlastwaage können wir dir leider auch nicht wirklich weiterhelfen. Am besten mal Google oder YouTube fragen 😉
Freut uns sehr, dass du in Italien so gut abschalten kannst. Wir freuen uns schon auf deine Reisegeschichten!
Liebe Grüße und genieße das wunderschöne Italien,
Sara & Marco