Unsere Neapel Tipps: Wichtige Reisetipps für eure Planung

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Verrückt, verrückter, Neapel! Die Küstenstadt am gleichnamigen Golf von Neapel gehört wohl zu den sonderbarsten, spannendsten und atmosphärischsten Reisezielen Europas. Hier ist so viel Bums in der Kiste, dass man zu Beginn recht schnell überfordert sein kann!

Umso wichtiger ist es, euren Trip gut zu planen, nützliche Neapel-Tipps zu kennen und zu wissen, was euch in der Hauptstadt Kampaniens erwartet. Neapel ist definitiv kein Kinderspiel – sobald man sich aber auf die Stadt eingelassen hat, überrascht sie mit unglaublich viel Herz und Lebensfreude. Nicht umsonst haben wir uns über beide Ohren in Neapel verliebt!

Passend dazu möchten wir euch bei der Reiseplanung unterstützen und verraten euch nun die besten Reisetipps für Neapel. Angefangen bei der Anreise über öffentliche Verkehrsmittel bis hin zu Unterkünften, Kosten, Sicherheit und vielem mehr.

An- & Abreise nach Neapel

Um von Deutschland nach Neapel und zurück zu kommen, gibt es mehrere Optionen, die wir euch nun vorstellen.

Mit dem Flugzeug nach Neapel

Die schnellste Variante ist definitiv das Flugzeug, da Neapel von vielen deutschen Städten wie München, Frankfurt, Berlin oder auch Köln täglich angeflogen wird. Die reine Flugzeit beträgt ca. zwei Stunden. Mit etwas Glück könnt ihr außerdem sehr günstige Flüge ab 20 € pro Person ergattern. Um die billigsten Preise zu finden nutzen wir das Vergleichsportal Skyscanner. Wir haben darüber schon öfters Flüge gesucht und auch gebucht.

Vom Flughafen in die Stadt: Um vom Flughafen ins Zentrum von Neapel zu kommen fahren günstige Shuttlebusse des Anbieters „Alibus“ alle 15-20 Minuten von 6:00 Uhr bis 23:30 Uhr. Die Fahrt dauert ca. 25 Minuten bis zum Hauptbahnhof und kostet 5 € pro Person. Alternativ könnt ihr euch auch eines der Taxis direkt vor dem Haupteingang schnappen. Diese sind zwar deutlich teurer, bringen euch aber direkt bis zur Unterkunft.

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Mit dem Bus nach Neapel

Falls ihr der Umwelt etwas Gutes tun möchtet und vor längeren Fahrten nicht zurückschreckt, kann sich die An- und Abreise mit dem Bus lohnen. Wir sind selbst mit dem Anbieter Marinobus von Neapel zurück nach Augsburg gefahren und hatten einen unvergesslichen Trip durch ganz Italien und die verschneiten Berge Österreichs. Während der 17-stündigen Fahrt mussten wir nur einmal in Bologna umstiegen und wurden von zwei sehr gemütlichen, modernen Bussen mit großen Sitzen verwöhnt, die sich weit nach hinten klappen ließen.

Tickets buchen: Bustickets nach Neapel findet ihr auf der Plattform Omio. Auch wir haben darüber unsere Verbindung gebucht.

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Hier gehts zur Buchungsplattform: Omio*

Neapel Anreise mit dem Bus von Marinobus

Mit dem Zug nach Neapel

Eine weitere nachhaltige und spannende Anreisemöglichkeit ist die Fahrt mit dem Zug. Freut euch auf tolle Landschaften und wunderschöne Panoramen, während ihr mit der Bahn durch die Gegend tuckert. Je nach gewählter Option dauert die Fahrt mindestens 13 Stunden mit mehrmaligem Umsteigen. Zugtickets nach Neapel könnt ihr ebenfalls auf der Plattform Omio finden oder direkt über die Webseite der Bahn (bahn.de) buchen.

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Hier gehts zur Plattform: Omio* | Hier gehts zur Webseite der Bahn: bahn.de*

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Öffentliche Verkehrsmittel

Das öffentliche Verkehrsnetz in Neapel ist recht gut ausgebaut und besteht überwiegend aus Buslinien, zwei U-Bahn-Linien und vier Seilbahn-Linien. Auf alle drei Möglichkeiten möchten wir nun in aller Kürze eingehen.

Busse: Die zahlreichen Buslinien verkehren hauptsächlich außerhalb der Altstadt und sind nützlich, um Sehenswürdigkeiten anzusteuern, die nicht im historischen Zentrum liegen. Da in Neapel öfters Verkehrschaos herrscht, sind die Busse meist unpünktlich. Wundert euch also nicht, falls ihr etwas länger warten müsst und die angegebenen Zeiten nicht übereinstimmen.

Metro: Das Metro-Netz wird seit Jahren kontinuierlich ausgebaut und es kommen immer wieder neue Haltestellen dazu. Die U-Bahn-Linie Nr. 1 steuert mehrere wichtige Stopps rund um die Altstadt an, während Linie Nr. 6 weiter außerhalb Richtung Pozzuoli führt. Einen Plan der beiden Linien und Haltestellen findet ihr unter diesem Link.

Standseilbahn (Funicolare): Insgesamt gibt es vier verschiedene Seilbahn-Linien. Die Wichtigste für Reisende ist allerdings die Linie F2, die von der Station Montesanto in der Altstadt zur Station Morghen auf den Hügel Vomero fährt. Dort befindet sich nicht nur die Festung Sant’Elmo, sondern euch erwartet ein faszinierender Ausblick über die gesamte Stadt und das Meer. Außerdem ist die Fahrt mit der Seilbahn ein großes Highlight!

Neapel-Tipp: Um rauszufinden, wie ihr vor Ort mit den Öffis von A nach B kommt, empfehlen wir den Routenplaner von Google Maps auf eurem Smartphone. In Neapel hat er uns sehr gute Dienste erwiesen und immer die passende Verbindung angezeigt.

Die Funicolare Seilbahn in Neapel

Ticketkauf und Preise

Fahrkarten könnt ihr entweder am Kiosk (Tabaccio) oder an offiziellen Fahrkartenautomaten am Eingang der einzelnen U-Bahn-Stationen erwerben. Der Ticketkauf im Bus ist nicht möglich. An den Automaten könnt ihr euch außerdem zwischen zwei Ticketarten entscheiden: entweder ein TIC-Ticket oder ein Aziendale-Ticket.

TIC-Ticket:

  • Einzelticket: 1,70 €
  • Tagesticket: 4,80 €
  • Gültig: 90 Minuten
  • Nutzbar für öffentliche Verkehrsmittel aller Betreiber.
  • Sinnvoll falls ihr Ausflüge in die Umgebung plant und mit Verkehrsmitteln mehrerer Betreiber wie ANM, RFI oder EAV fahren müsst.

Aziendale-Ticket:

  • Einzelticket: 1,30 €
  • Tagesticket: 3,50 €
  • Wochenticket: 12,50 €
  • Gültig: Für eine Fahrt
  • Nutzbar für öffentliche Verkehrsmittel nur eines Betreibers.
  • Wir empfehlen den Betreiber ANM. Er ist für viele Buslinien im Zentrum, die U-Bahn-Linie Nr. 1 und 6 sowie die Seilbahnen zuständig.
  • Sinnvoll falls ihr nur eine Linie benutzt und euch auf das Zentrum beschränkt.

Fazit: Ja, das Ticket System in Neapel ist etwas kompliziert. Solltet ihr vor Ort den Überblick verlieren, kauft lieber ein TIC-Ticket, da ihr dadurch alle möglichen Betreiber abdeckt.

Zu Fuß durch Neapel

Öffentliche Verkehrsmittel hin oder her: Neapel ist immer noch am schönsten, wenn man es zu Fuß erkundet! Außerdem bleibt euch im direkten Altstadtkern nichts anderes übrig. Aufgrund der extrem engen Gassen verkehren dort keine Busse oder andere öffentliche Verkehrsmittel.

Das ist aber nicht weiter schlimm! Die Altstadt von Neapel ist wie dafür gemacht, zu Fuß entdeckt zu werden. Außerdem liegen viele Sehenswürdigkeiten nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.

Neapel Tipps: Schöne Gasse in Neapel

Hoteltipps für Neapel

Die Auswahl an Hotels im Zentrum von Neapel ist riesig! Von kleinen, familiären Homestays über größere Hotelketten bis hin zu luxuriösen Unterkünften ist die gesamte Bandbreite vertreten. Auch für euren Geschmack dürfte daher etwas Passendes dabei sein.

Um mitten im Geschehen zu sein und viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß zu erreichen lohnt sich ein Hotel in der Altstadt Neapels. Falls ihr dagegen eine Unterkunft mit tollem Blick auf den Golf von Neapel sucht findet ihr auf dem Hügel Vomero gute Optionen. Richtig teuer wird’s dagegen im Stadtteil Chiaia, der direkt an der beliebten Hafenpromenade liegt.

Wir selbst hatten uns für ein Hotel am Rand Altstadt entschieden, welches wir euch nun vorstellen möchten.

Unsere Empfehlung: Il Miracolo di San Gennaro

Das Il Miracolo di San Gennaro ist ein kleines, recht neu renoviertes und sehr gemütliches Bed & Breakfast am Platz „Piazza Cavour“. Es liegt im oberen Stockwerk eines Wohngebäudes und wird vom unglaublich netten und zuvorkommenden Salvatore geleitet. Zu den beliebten und quirligen Gassen des historischen Zentrums sind es gerade mal wenige Minuten zu Fuß. Die Lage ist also top!

Doch wie sieht es mit den Zimmern aus? Unserer Meinung nach sind sie mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet und für einen Städtetrip ausreichend groß. Auch das Bad ist recht geräumig und konnte uns sofort überzeugen. Allerdings hätte etwas mehr Stauraum im Zimmer nicht geschadet.

Das Frühstück war typisch italienisch recht überschaubar und süß. Zur Auswahl standen Cornettos (Hörnchen), Weizenbrötchen, süßer Aufstrich und Kaffee sowie Tee. Ein weiterer großer Pluspunkt war dagegen der günstige Preis. Im Januar zahlten wir unschlagbare 25 € pro Nacht!

Hinweis: Wenn ihr es nachts ruhiger wollt, bittet um ein Zimmer mit Fenster zum Innenhof.

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Weitere Infos auf Booking.com: Il Miracolo di San Gennaro*

Unsere Unterkunft in Neapel
Badezimmer im Hotel Il Miracolo di San Gennaro

Weitere Hotel-Tipps für Neapel

Euch sagt unsere Unterkunftsempfehlung nicht zu? Kein Problem! In diesem Fall haben wir weitere gute Hotels der unterschiedlichen Preisklassen für euch herausgesucht und auf mehreren Hotelportalen anhand guter Bewertungen miteinander vergleichen.

Sehenswürdigkeiten in Neapel

Um ehrlich zu sein waren wir von der Anzahl toller Sehenswürdigkeiten sehr überrascht. Da Neapel im Vergleich zu vielen anderen Reisezielen Italiens noch als kleiner Geheimtipp bezeichnet werden kann, rechneten wir mit dem kompletten Gegenteil. Umso schöner, dass wir am Ende eines Besseren belehrt wurden.

Große Highlights sind zum Beispiel die Straße „Spaccanapoli“, das archäologische Museum, der Totenkopffriedhof „Cimitero delle Fontanelle“, die Unterwelt von Neapel, die Krippenstraße, mehrere Katakomben, das Viertel „Quartieri Spagnoli“, der Vomero Hügel und so vieles mehr.

Da die genaue Auflistung aller Highlights den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde, haben wir einen extra Artikel für euch geschrieben. Wir verraten dort nicht nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Neapels, sondern auch zahlreiche Geheimtipps inklusive Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und weiteren wichtigen Infos.

Das Santa Chiara Kloster von Außen
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Campania Arte Card

Die Campania Arte Card ist eine Sightseeing-Karte, für die ihr einen einmaligen Beitrag zahlt und mit der ihr anschließend „kostenlosen“ Eintritt zu mehreren Sehenswürdigkeiten bekommt. Die Karte gibt es in verschiedenen Varianten, doch nur eine davon ist in Neapel gültig: Die Campania Arte Card Napoli.

Hier eine kleine Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die im Preis inklusive sind:

  • Tour in die Katakomben San Gennaro & San Gaudisio
  • Archäologisches Nationalmuseum
  • Königspalast
  • Schloss Sant’Elmo
  • u.v.m.

Der Preis für die Karte beträgt aktuell 21 € für Vollzahler und 12 € für Personen zwischen 18 und 25 Jahren. Nach dem Kauf könnt ihr mit der Karte drei Sehenswürdigkeiten besuchen, ohne extra Eintritt zu zahlen. Auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist inklusive. Nach der ersten Entwertung ist die Arte Card drei Tage lang gültig.

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Die exakte Liste aller Inklusivleistungen findet ihr unter diesem Link*.

Geld sparen mit der Arte Card

Klappt das überhaupt? Auf jeden Fall! Vorausgesetzt ihr nutzt eure freien Eintritte für die teuersten Sehenswürdigkeiten. Hier ein kleines Rechenbeispiel anhand der eigentlichen Eintrittspreise und unserer eigenen Erfahrung:

  • Archäologisches Museum: 10 € p.P.
  • Tour in die beiden Katakomben: 9 € p.P.
  • Schloss Sant’Elmo: 5 € p.P.
  • Nutzung zahlreicher öffentlicher Vekehrsmittel: 7 € p.P.
  • Gesamt: 31 €

Fazit: Hätten wir die genannten Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Verkehrsmittel einzeln bezahlt wären wir bei 31 € gelandet. Da die Artecard allerdings nur 21 € kostet haben wir am Ende 10 € pro Person gespart. In unserem Fall hat sich die Karte also definitiv gelohnt.

Kaufen könnt ihr die Karte entweder online unter diesem Link* oder im Hauptbahnhof von Neapel am Infopoint.

Die beste Reisezeit für Neapel

Die beste Reisezeit für Neapel hängt ganz von euren eigenen Vorlieben und Wünschen ab. Damit ihr euch etwas besser orientieren und euch für den richtigen Reisezeitraum entscheiden könnt, gehen wir nun auf die einzelnen Jahreszeiten mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen ein.

Winter:

  • Vorteile: Fast keine Touristen, günstige Hotelpreise, etwas ruhiger
  • Nachteile: Öfters mal Regen, kälteste Jahreszeit (dennoch bis zu 15° Grad oder mehr möglich)

Frühling & Herbst:

  • Vorteile: Angenehme Temperaturen untertags (bis zu 25° Grad), wenig Touristen, Hotels immer noch recht günstig
  • Nachteile: Ab und zu Regen

Sommer:

  • Vorteile: Kein Regen, warm in der Nacht, es wird spät dunkel
  • Nachteile: Sehr heiß untertags (bis zu 35° möglich), teurere Preise, mehr Touristen als sonst (wenn auch nicht enorm viele)

Fazit: Wir selbst waren im Winter in Neapel und fanden es klasse. Das nächste Mal würden wir uns dennoch für den Frühling oder den Herbst entscheiden, da das Wetter einfach etwas beständiger ist ohne zu heiß zu werden.

Neapel Beste Reisezeit

Packen: Was ist wichtig?

Je nachdem zu welcher Jahreszeit ihr nach Neapel reist, solltet ihr unterschiedlich dicke Kleidung einpacken. Wir hatten im Februar jeweils eine dünne Herbstjacke und ein paar dickere Pullis dabei. Handschuhe und Mütze waren allerdings nicht nötig. Im Sommer reichen übrigens kurze Klamotten, da es selbst nachts recht warm bleibt. Auch eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor* kann nicht schaden.

Im Herbst und Frühling solltet ihr dagegen eine ausgewogene Mischung aus kurzer und langer Kleidung einpacken, um sowohl für die etwas kühleren Temperaturen am Morgen als auch für die wärmeren Nachmittage gewappnet zu sein.

Eine ausführliche Italien-Packliste mit vielen weiteren Tipps findet ihr in einem gesonderten Beitrag.

Geld abheben

Um in Neapel flüssig zu bleiben, gibt es rund um das Zentrum zahlreiche Bankfilialen und Bankautomaten (ATMs oder Bancomant) an denen ihr mit eurer Kreditkarte an Geld kommt. In vielen Hotels und Restaurants lässt sich außerdem mit Karte bezahlen.

Hinweis: Je nach Kreditkarte fallen beim Abheben oder Bezahlen im Ausland hohe Gebühren an. Die Höhe wird meist prozentual bemessen und von der Bank bestimmt, die eure Kreditkarte ausgestellt hat. Erkundigt euch vor der Reise also unbedingt nach den genauen Abhebekosten.

Reise-Tipp: Um die Gebühren komplett zu umgehen, reisen wir seit Längerem mit der awa7 Visa Kreditkarte* und sind sehr zufrieden. Mit dieser besonderen Reisekreditkarte könnt ihr weltweit kostenlos Geld abheben und sogar kostenlos bezahlen.

Alle weiteren nützlichen Infos zum Thema Reisekreditkarten verraten wir euch im untenverlinkten Beitrag.

Kosten & Preise

Während unserer Italienreise war Neapel der mit Abstand günstigste Stopp. Egal ob es riesige Pizzen, ein großer Aperol-Spritz oder ein gemütliches Hotelzimmer ist: Für europäische Verhältnis ist Neapel wirklich spottbillig! Damit ihr nun einen besseren Eindruck über die mögliche. Kosten & Preise in Neapel bekommt, haben wir eine kleine Liste für euch erstellt:

  • Pizza im Restaurant: ab 4 €
  • Pasta im Restaurant: ab 6 €
  • Kleiner Aperol Spritz: ab 1 €
  • Großer Aperol Spritz: ab 3 €
  • Großes Bier: ab 3 €
  • Espresso: ab 1 €
  • Süßes Gebäck: ab 0,50 €
  • Große Flasche Wasser: ab 0,20 €
  • Wäsche waschen im Waschsalon: 8 €
  • Einfaches Hotel oder Homestay: ab 20 €
  • Mittelklasse-Hotel: ab 40 €
  • Luxushotel: ab 80 €

Falls ihr euch für die genauen Kosten unserer gesamten Italienreise interessiert, können wir euch diesen Beitrag ans Herz legen.

Essen & Restaurants

Keine Frage, Neapel ist die Hauptstadt der Pizza! Nicht umsonst haben wir uns fast jeden Tag in einer der zahlreichen Pizzerien den Magen vollgeschlagen und im Anschluss folgenden Artikel für euch geschrieben:

Doch kann Neapel mehr als nur Pizza? Auf jeden Fall! Es gibt eine gigantische Auswahl unterschiedlicher Restaurants und auch internationaler Küchen, von denen wir euch nun ein paar vorstellen möchten.

Restaurant-Tipps für Neapel

Un Sorriso Integrale Amica Bio: Dieses Lokal hat sich auf die Zubereitung verschiedenster internationaler Gerichte spezialisiert, die zu 100% aus BIO-Zutaten gekocht werden. Das Essen hatte bei unserem Besuch eine außerordentliche Qualität und war unglaublich lecker! Finden könnt ihr das Restaurant in einem Hinterhof am hippen Platz „Piazza Vincenzo Bellini“.

  • Kosten: 19 € für eine Zwei-Personen-Platte, Couscous Salat & Wasser

Ramen Shifu: Ein äußerst leckeres und sehr authentisch gestaltetes japanisches Restaurant. Liegt nicht weit von der Hafenpromenade in Santa Lucia entfernt und bietet sogar Gerichte für Vegetarier und Veganer an. Sehr zu empfehlen!

  • Kosten: 23 € für zwei vegetarische Ramensuppen & eine Vorspeise

Officina Vegana: Kleines, wuseliges Restaurant, das sehr leckere vegane Gerichte zubereitet. Mittags wird neben einzelnen Gerichten außerdem ein kleines Buffet mit sehr schmackhaften, vorgekochten Speisen angeboten. Preis berechnet sich anschließend nach Anzahl der gewählten Optionen.

  • Kosten: 15 € für eine Platte, eine Suppe und einen Gemüsekuchen

Dosa the Taste of India: Absoluter Geheimtipp am Piazza Cavour, der leicht übersehen werden kann. Wir haben hier auschließlich einheimische Inder angetroffen, was einiges über das einfach eingerichtete Restaurants aussagt. Eine Karte gibt es nicht, dafür könnt ihr wie im Officina Vegana aus verschiedenen vorgekochten Speisen in einer kleinen Theke auswählen. Unbedingt die würzig-scharfen Samosa probieren.

  • Kosten: 11 € für zwei vegetarische Teller mit vier unterschiedlichen Gerichte

Bilder / Links oben: Amico Bio, links unten: Officina Vegana, rechts oben: Ramen Shifu, rechts unten: Dosa the Taste of India

Neapel Restaurant Tipps

Wie lange in Neapel bleiben?

Wir selbst waren für 7 Nächte in Neapel, um so viele Tipps wie möglich zu sammeln und die Stadt richtig intensiv kennenzulernen. Für die meisten Reisenden dürften eine Woche allerdings deutlich zu lang sein.

Um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu entdecken und dabei keinen Stress zu haben, empfehlen wir euch daher drei bis vier Nächte.

Neapel Tipps: Reiseführer

Auch wenn ihr auf unserem Blog bereits zahlreiche Neapel-Tipps findet, kann ein zusätzlicher Reiseführer nicht schaden, da er unsere eigenen Empfehlungen um weitere nützliche Reisetipps und geschichtliche Infos ergänzt. Unsere beiden Empfehlungen:

1. Reiseführer “Reise Know-How CityTrip Neapel”*:

Dieser Reiseführer hat sich komplett auf Neapel spezialisiert und kommt mit großem, faltbaren Stadtplan sowie einer nützlichen App daher. Auf über 140 Seiten erfahrt ihr alles Wichtige für einen Städtetrip nach Neapel.

2. Reiseführer „Lonely Planet Neapel & Amalfiküste“*:

In diesem Reiseführer dreht es sich nicht nur um Neapel selbst, sondern auch um die traumhafte Amalfiküste. Aus diesem Grund ist er mit 308 Seiten doppelt so dick und auch fast doppelt so teuer. Der Lonely Planet Guide lohnt sich, falls ihr während eurer Reise beide Ziele miteinander verbinden wollt.

Tourismus in Neapel

Kommen wir nun zu einer sehr guten Nachricht: Im Vergleich zu vielen anderen Städten Italiens wie zum Beispiel Rom, Venedig oder auch Mailand steckt der Tourismus in Neapel noch in seinen Kinderschuhen. Viele nutzen die Stadt nur als kurzen Zwischenstopp, um weiter an die Amalfiküste oder nach Pompeij zu fahren. Für euch heißt das: Nur wenige überfüllte Sehenswürdigkeiten und selten lange Warteschlangen an den Eingängen.

Allerdings gilt auch für Neapel: Die Zahl der Touristen ist die letzten Jahre kontinuierlich gestiegen und immer mehr Reisende nutzen Neapel nicht nur als Zwischenstopp, sondern erleben die Stadt als ganz besonderes Reiseziel. Wir sind daher der Meinung, dass es nur noch wenige Jahre dauern wird, bis auch hier der Massentourismus angekommen ist.

Neapel Reisetipps: Sprache

Lasst uns ehrlich sein: Die Einheimischen in Süditalien sprechen kaum Englisch. Auch in Neapel ist das nicht anders. Halbwegs verständliches Englisch sprechen nur Angestellte von Hotels, Sehenswürdigkeiten und in seltenen Fällen auch von Restaurants und Bars. Wir empfehlen euch daher einen kleinen Sprachführer mitzunehmen und ein paar nützliche italienische Alltagswörter zu lernen.

Zum Beispiel: Zahlen von 1-10, Bitte, Danke, Hallo, Tschüss, Entschuldigung und mehr. Auch die App des „Google Translater“ kann auf dem Smartphone sehr nützlich sein, falls ihr im Gespräch mit einem Einheimischen schnell mal ein paar Wörter übersetzen wollt.

Kleinere Brocken der Sprache zu lernen hilft übrigens nicht nur, um vor Ort etwas leichter kommunizieren zu können, sondern auch, um von den Einheimischen respekt- und liebevoller behandelt zu werden.

Touristen, die sich darum bemühen, italienisch zu sprechen, sammeln automatisch Pluspunkte, da sie Interesse an der Kultur des Landes zeigen. Dies gilt übrigens nicht nur in Italien, sondern in so ziemlich alle anderen Ländern der Welt.

Sicherheit in Neapel

Ja, Neapel ist nach wie vor Hauptsitz der italienischen Mafia (Camorra), die von hier ihre Geschäfte in ganz Italien steuert und speziell in Neapel einiges zu sagen hat. Der Einfluss erstreckt sich teilweise bis in die obersten neapolitanischen Regierungskreise. Es gab sogar schon Vorfälle, dass in Neapel tagelang der Müll nicht abgeholt wurde (die Abfallentsorgung liegt in der Hand der Mafia), um unerwünschte Gesetzesänderungen rückgängig zu machen und die Regierung unter Druck zu setzen.

Doch ist Neapel deshalb gefährlich für Touristen? Definitiv nicht. Zumindest nicht in den Ecken, in denen man als Reisender seine Zeit verbringt. Zum einen hat die Camorra absolut kein Interesse an Urlaubern, zum anderen gilt Neapel für Touristen nicht gefährlicher als Rom, Berlin oder Barcelona. Wir haben uns daher während unserer Reise zu jeder Zeit sehr sicher gefühlt. Auch nachts.

Abstand halten solltet ihr dagegen von sozialen Brennpunkten wie Scampia, Secondiglano und auch San Giovannni a Teduccio. Die genannten Viertel liegen allerdings außerhalb des Stadtzentrums und weit entfernt von allen wichtigen Highlights der Stadt.

Und wie sieht es mit Taschendieben aus? Auch die gibt es in Neapel. Besonders rund um den Hauptbahnhof, im Viertel „Quartieri Spagnoli“ und an den Anlegestellen der Kreuzfahrtschiffe treiben einige Langfinger ihr Unwesen. Passt daher besonders gut auf eure Wertsachen auf und lasst hochwertigen Schmuck lieber im Hotelsafe. Auch Bargeld solltet ihr nur wenig mitführen und lieber öfters mit der Kreditkarte abheben.

Wir selbst nutzen außerdem immer eine Bauch- bzw. Brusttasche*, um Smartphone und Geldbeutel so nah wie möglich am Körper zu tragen. Will hier jemand mit seinen Fingern ran, merken wir es sofort.

Kennt ihr noch weitere nützliche Neapel Tipps oder habt eine Frage zu unseren Reisetipps? Dann schreibt uns gerne einen Kommentar!

Sara & Marco vom Outdoorblog Love & Compass auf einer Skitour

Über die Autoren

Hey! Wir sind Sara & Marco. Die meiste Zeit findest du uns in den Bergen, beim Essen oder bei beidem gleichzeitig. Unsere Wahlheimat ist das Berchtesgadener Land und unser Lieblingsberg der Watzmann. 😉 Auf unserem Outdoor-Blog Love & Compass teilen wir die besten Tipps und Touren für eine geile Zeit in der Natur mit dir. Wir freuen uns extrem, dass du hier bist und wünschen dir ganz viel Spaß beim Stöbern!

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