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Sydney war der erste Stopp unserer Australienreise und somit eines der ganz großen Highlights direkt zu Beginn. Vor allem die Mischung aus Millionenmetropole, lockerem Lifestyle, wunderschöner Natur und traumhafter Lage hat uns sofort in den Bann der Stadt gezogen.
Außerdem hat Sydney jede Menge Sehenswürdigkeiten und interessante Orte zu bieten. Sogar so viele, dass man bei der Planung schnell den Überblick verlieren kann und bei der Flut an Informationen gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
Damit euch das nicht passiert, haben wir euch in diesem Beitrag unsere 20 besten Sydney Sehenswürdigkeiten und Highlights übersichtlich aufgelistet. Am Ende findet ihr außerdem noch einen kleinen Abschnitt, in dem wir euch unsere Unterkünfte vorstellen.
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Sydney Sehenswürdigkeiten – unsere Highlights
Um in Sydney so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich in kurzer Zeit zu sehen, solltet ihr euch unbedingt vorher einen groben Tagesplan machen. Wir hatten unsere Tage ebenfalls sinnvoll aufgeteilt und haben dadurch in einer Woche mehr geschafft als angenommen. Am besten kommt ihr übrigens mit dem Bus, der Tram und der Fähre in Sydney von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Alles Wichtige zu den öffentlichen Verkehrsmitteln verraten wir euch in diesem Beitrag:
Harbour Bridge
Starten wir direkt mit einem großen Kracher: die Harbour Bridge. Noch nie zuvor haben wir eine so imposante und große Brücke mit eigenen Augen gesehen. Wir waren echt sprachlos, als wir zum ersten Mal davor standen.
Die Harbour Bridge ist 1.149 Meter lang, 134 Meter hoch, und wurde offiziell im Jahr 1932 eröffnet. Von den Australiern wird sie aufgrund ihrer Form außerdem als Kleiderbügel bezeichnet. Ja gut, mit ganz, ganz viel Fantasie vielleicht. 🙂
Einen guten Blick auf die Harbour Bridge bekommt ihr übrigens vom Opera House oder von der nördlichen und somit gegenüberliegenden Seite des Hafens. Dort gibt es entlang des Parramatta River immer wieder grandiose Aussichtspunkte – dazu später noch mehr.
Für Adrenalinjunkies: Ein Highlight ist außerdem der Sydney Bridge Climb. Während einer 3 ½ stündigen Tour klettert ihr bis zur Spitze der Brücke und habt von dort einen fantastischen Ausblick auf die Skyline, das Opera House und den Hafen.
Mehr über den Sydney Bridge Climb sowie die Buchung erfahrt ihr hier.
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Opera House Sydney
Neben der Harbour Bridge ist das Opera House die bekannteste und ganz sicher auch beeindruckendste Sehenswürdigkeit der ganzen Stadt. Das Gebäude zählt sogar zu den wichtigsten Wahrzeichen in ganz Australien.
Am Opernhaus führt also kein Weg vorbei und dementsprechend voll ist es auch rund um das Gebäude. Ein Besuch lohnt sich natürlich trotzdem. Die Oper ist einfach wunderschön und ein architektonisches Meisterwerk, das es so kein zweites Mal zu sehen gibt.
Witzige Story zur Entstehung: Eigentlich waren für den Bau der Oper sechs Jahre und sieben Millionen australische Doller Budget eingeplant. Fertig wurde das gute Stück allerdings erst nach 14 Jahren im Jahr 1973 und es kostete am Ende satte 100 Millionen australische Dollar!
Hinweis: Die Oper selbst könnt ihr nur durch verschiedene, geführte Touren betreten, die mindestens stolze 40 Dollar pro Person kosten. Außerdem ist es verboten, im Inneren Fotos zu schießen.
Öffnungszeiten:
- Mo–Sa: 9:00–20:30
- So: 10:00–18:00
Aussichtspunkte auf den Hafen
Wie schon oben erwähnt, gibt es im nördlichen Teil von Sydney – und somit am anderen Ende der Harbour Bridge – jede Menge tolle Aussichtspunkte. Richtig gut gefallen haben uns diese drei hier:
- Copes Lookout
- Mary Booth Lookout Reserve
- Captain Henry Waterhouse Reserve
Sie liegen direkt gegenüber der Skyline und ihr habt dadurch alles im Blick: den Hafen, das Opera House, die Brücke und die Wolkenkratzer. Einfach nur phänomenal!
Wenn ihr die Brücke außerdem mal von einer anderen Perspektive sehen wollt, schaut doch mal beim Luna Park vorbei. Direkt vor dem Park führt nämlich ein Steg direkt am Wasser entlang. Der Luna Park selbst ist ein kleiner Freizeitpark, ebenfalls im nördlichen Teil, nur auf der anderen Seite der Harbour Bridge.
Geheimtipp: der Cahill Expy Lookout. Im Gegensatz zu den anderen Viewpoints liegt er allerdings nicht im Norden, sondern im südlichen Teil des Hafens – also auf der Seite der Oper. Außerdem ist er super unbekannt. Wir waren fast alleine. 🙂
Um den Aussichtspunkt zu finden, lauft ihr in den Südosten des „Circular Quay“. Das ist der Hafenbereich, in dem die öffentlichen Fähren ablegen. Dort werdet ihr dann in der Ecke einen gläsernen Aufzug sehen, der euch nach oben zum Cahill Expressway bringt.
Voilá, schon seid ihr da und habt einen etwas erhöhten Blick auf die Schönheit Sydneys!
Royal Botanic Gardens
Direkt rechts neben der Oper beginnt der riesige botanische Garten von Sydney. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 30 Hektar und ist in verschiedene kleinere Gärten aufgeteilt, wie zum Beispiel in den Rosengarten, den Steingarten, den Kräutergarten, den Palmenhain und viele, viele mehr.
Vor allem, wenn ihr mal dem Trubel der Großstadt entfliehen und euren Beinen eine kleine Pause gönnen wollt, ist der botanische Garten der perfekte Ort dafür. Obwohl man hier direkt am Rande des Stadtzentrums ist und auch die Wolkenkratzer hinter den Bäumen sehen kann, verschwindet der Lärm fast komplett und wir fühlten uns wie in einer kleinen Oase der Ruhe.
Öffnungszeiten:
Variieren fast monatlich, deshalb hier der Link zur offiziellen Webseite mit den exakten Daten.
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Sydney Tower Eye
Der Sydney Tower ist mit 305 Metern das höchste Gebäude der Stadt und gleichzeitig einer der größten Fernmeldetürme der Welt. Außerdem liegt auf 251 Metern eine geniale Aussichtsplattform, die auch als „Sydney Tower Eye“ bezeichnet wird.
Das Panorama von dort ist gigantisch! Euch erwartet nämlich ein unschlagbarer 360° Blick auf Sydney und Umgebung. Wir hatten zwar nicht wirklich Glück mit dem Wetter, gelohnt hat sich der nicht ganz günstige Eintritt aber trotzdem. Wenn die Sonne scheint, könnt ihr sogar locker bis zum Meer blicken.
Achja, bevor wir es vergessen: Im Eintrittspreis ist eine kleine Vorführung in einem 3D-Kino enthalten. Den kurzen Film könnt ihr direkt anschauen, bevor es mit dem Aufzug hoch auf die Plattform geht.
Hinweis: Am Sydney Tower ist oft viel los und es bilden sich lange Schlangen an der Tageskasse. Wenn ihr nicht ewig warten wollt, empfehlen wir euch die Tickets hier im Voraus online zu buchen.*
Eingang: fünfter Stock in der Westfield Mall
Öffnungszeiten:
- Mo–So: 9:00–21:00 (letzter Einlass 20:00)
Eintrittspreis:
- Tageskasse: 29 $ (ca. 18 €)
- Online-Buchung: ab 23 $ (ca. 14,50 €)
Queen Victoria Building
Mitten im sehr modernen Stadtzentrum von Sydney, das hauptsächlich aus riesigen Wolkenkratzern besteht, könnt ihr auch immer wieder historische Sehenswürdigkeiten finden, wie zum Beispiel das Queen Victoria Building aus dem Jahr 1898.
Früher war das viktorianische Gebäude eine Konzerthalle, dazwischen wurde es zur öffentlichen Bücherei Sydneys und heute kann man es getrost als Einkaufszentrum bezeichnen.
Bereits von außen sieht das Gebäude beeindruckend aus und ist halt doch eine schöne Abwechslung zu den sonst sehr ähnlichen Hochhäusern. Richtig schön wird es aber erst im Inneren.
Vor allem die bunten Rundbogenfenster, die verzierten Teppiche und die zwei riesigen, mechanischen Uhren, die von der Decke baumeln, machen schon ordentlich etwas her. Auf drei Stockwerke verteilen sich außerdem zahlreiche Shops, Boutiquen und Cafés. All das wirkt unglaublich pompös und edel und ist definitiv einen Besuch wert.
Öffnungszeiten:
- Mo–Mi & Sa: 9:00–18:00
- Do: 9:00–21:00 & So: 11:00–17:00
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Sydney Fish Market
Da Sydney direkt am Meer liegt, findet man innerhalb und außerhalb der Stadt immer wieder vereinzelte Fischmärkte. Der Bekannteste ist wohl der große „Sydney Fish Market“, nicht weit vom City Center entfernt.
Wie auf Fischmärkten üblich, geht auch hier richtig die Post ab! Verkäufer plappern lauthals durch die Gegend, frischer Fisch wird ununterbrochen von A nach B geschoben und es werden unzählige, unterschiedliche Sorten angeboten.
Wundert euch außerdem nicht, wenn ihr innerhalb der Halle fast nur Asiaten an den Verkaufsständen seht. Der Fischfang liegt anscheinend voll in ihren Händen.
Hinweis: Wenn ihr so viel wie möglich fangfrischen Fisch sehen wollt, kommt relativ früh! Wir waren um 9 Uhr da und es war die perfekte Uhrzeit: noch nicht zu viel los, aber auch nicht zu wenig. Gegen Mittag wird es allerdings brechend voll, da viele Einheimische zum Essen vorbeikommen.
Darling Harbour
Zwischen dem Fish Market und dem Stadtzentrum liegt mit dem Darling Harbour ein weiterer Hafen. Er ist zwar bei Weitem nicht so groß, wie der Sydney Harbour, dafür geht’s hier aber deutlich ruhiger und entspannter zu.
Entlang des Hafens gibt’s immer wieder Restaurants, Cafés und Bars, aber auch kostenlose Sitzmöglichkeiten, um den Ausblick zu genießen. Auch die Fußgängerbrücke „Pyrmont Bridge“, die den Hafen überspannt, solltet ihr entlang spazieren, denn oben gibt’s einen tollen Rundumblick.
Geheimtipp am Darling Harbour: Fast jeden Samstag findet hier um 21:00 Uhr ein kostenloses, sehr schönes Feuerwerk statt! Checkt dazu am besten die offizielle Website für die genauen Daten des Darling Harbour Feuerwerks.
Geheimtipp – Birdcage Alley
Da ihr wahrscheinlich immer wieder durchs Stadtzentrum schlendern werdet, macht doch auch einen kurzen Abstecher zur „Birdcage Alley“. In Erinnerung an die Natur und an die zahlreichen Vögel, die früher hier lebten, wurden zwischen zwei Häuserreihen hunderte leere Vogelkäfige gespannt.
Wenn ihr unter den Käfigen steht, könnt ihr sogar die Geräusche der Vögel hören, die von kleinen Lautsprechern abgespielt werden. Das Ganze sieht also cool aus und hat gleichzeitig einen kritischen Unterton, bezogen auf die immer weiter schrumpfende Natur und Artenvielfalt.
Für die Birdcage Alley braucht ihr übrigens nicht länger als ein paar Minuten. Sie lässt sich deshalb locker in euren Sightseeing-Plan integrieren. 🙂
Wo: liegt zwischen George Street und Pitt Street.
Chinatown & Paddys Markets
Wie in so ziemlich jeder Millionenmetropole der Welt, erwartet euch auch in Sydney ein Chinatown. Wir fanden es okay. Der Besuch war nicht völlig unnötig, aber auch kein großer Kracher. Zumindest nicht, wenn man schon mehrere Chinatowns rund um die Welt gesehen hat.
Ein Highlight innerhalb Chinatowns war allerdings der große Paddys Market. Dort kamen wir uns tatsächlich vor wie in Asien. Provisorisch aufgebaute Stände, gefälschte Klamotten, haufenweise Kitsch und jede Menge Zeug, das die Welt nicht braucht.
Schaut außerdem unbedingt bei der Obst- und Gemüseabteilung des Paddys Markets vorbei. Hier geht’s richtig rund und ihr kommt nirgendwo in Sydney günstiger an frische Lebensmittel.
Paddys Markt Öffnungszeiten:
- Mi–So: 10:00–18:00
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Geheimtipp – Spice Alley & Kensington Street
Die Spice Alley ist eine winzig kleine Gasse voller asiatischer Schnellrestaurants, bunter Lampions und wunderschöner Streetart. Alleine hier hätten wir tausende Fotos schießen und noch viel mehr essen können. Untertags und mittags ist es hier noch relativ ruhig. Richtig voll wird es aber dann an den Wochenenden und vor allem abends.
Wenn ihr außerdem schon in der Spice Alley seid, könnt ihr auch gleich noch der benachbarten Kensington Street einen Besuch abstatten. Hier gibt es ebenfalls kleine Restaurants und ein paar schmale, bunte Häuser.
The Rocks
The Rocks ist das älteste Viertel der Stadt und war vor 200 Jahren die Heimat von Straftätern, Seefahrern, Prostituierten und sehr einfachen Leuten. Heute ist der ehemalige Problembezirk allerdings einer der wohlhabendsten und besten Ecken Sydneys.
Vor allem die Lage direkt neben bzw. unterhalb der Harbour Bridge hat schon was. Richtig gut gefallen haben uns außerdem die alten Sandsteingebäude, die vielen verwinkelten Gassen, die urigen Bars und die süßen Cafés, die immer wieder zwischen den Häusern versteckt liegen.
Tipp: das „The Rocks Discovery Museum“. Der Eintritt ist komplett frei und im Inneren gibt es jede Menge interessante Infos über das Viertel und seine Geschichte. Es liegt in der Kendall Lane und hat täglich von 10:00 – 17:00 Uhr geöffnet.
Hyde Park
Nein, wir sind nicht plötzlich in London gelandet – auch in Sydney gibt es einen Hyde Park! 🙂 Er ist zwar nicht ganz so groß, wie sein Pendant in London, liegt dafür aber mitten im Geschäfts- und Einkaufsviertel umgeben von Wolkenkratzern. Außerdem ist er sogar der älteste, öffentlich zugängliche Park in ganz Australien.
Richtig gut gefallen haben uns die riesigen Marmorwege, die mitten durch den Park führen, sowie das Denkmal für Captain James Cook, der die australische Ostküste entdeckte. Im Vergleich zum botanischen Garten ist es im Hyde Park aber ein gutes Stück lauter und trubeliger. Wir fanden ihn trotzdem absolut sehenswert.
St. Mary’s Cathedral
Die St. Mary’s Kathedrale grenzt direkt an das nordöstliche Ende des Hyde Parks und zählt zu den schönsten sowie größten Kirchen in ganz Australien. Vor allem der Innenbereich mit seinen imposanten, steinernen Säulen schaut schon ziemlich mächtig aus. Aber auch von außen hat uns der neogotische Stil super gut gefallen.
Was uns dagegen etwas zum Schmunzeln brachte, war das Alter der Kirche. Die Krypta wurde nämlich 1961 fertig gestellt und die beiden Kirchtürme erst im Jahr 2000. Die Kirche ist also bei weitem nicht so alt wie sie in Wirklichkeit aussieht.
Daran muss man sich in Australien aber gewöhnen. Generell findet man immer wieder pompöse Gebäude, die deutlich älter wirken, als sie sind. Die Regierung versucht dadurch zumindest etwas historisches Flair in die Großstädte zu bringen, von denen fast alle noch nicht mal 200 Jahre alt sind (Sydney ausgenommen).
Öffnungszeiten:
- Tägl. 6:30–18:30
Eintrittspreise:
Eintritt kostenlos
Bondi Beach
Der Bondi Beach ist einer der interessantesten Orte rund um Sydney und man kann ihn getrost als die jüngste und hippste Ecke der Stadt bezeichnen. Außerdem ist am berühmten Surfer-Strand wirklich jede Menge los – egal, ob Dienstagvormittag oder Sonntagnachmittag.
Euch erwartet ein riesiger Skatepark, ein Open-Air-Fitness-Studio, eine ewig lange Wand voller Streetart, ein öffentlicher Pool mit direktem Meerblick sowie jede Menge coole Läden, gesunde Restaurants und gemütliche Cafés.
Eigentlich hat es uns richtig gut gefallen am Bondi Beach, allerdings kann es während der Feriensaison auch etwas zu voll werden – vor allem zwischen Weihnachten und Ende Januar. Rechnet außerdem mit einer etwas längeren Anreisezeit. Der Bondi Beach liegt nämlich zehn Kilometer außerhalb des Zentrums und ist mit dem Bus in ca. einer Stunde zu erreichen.
Romantischer Geheimtipp – Dudley Page Reserve
Nicht weit von Bondi entfernt, haben wir einen richtigen Geheimtipp für euch: das Dudley Page Reserve. Eigentlich ist es nur eine große, nicht wirklich interessante Wiese, wäre da nicht diese absolut irre Aussicht!
Das Dudley Page Reserve liegt nämlich auf einem Hügel und hat uns mit dem besten Ausblick auf die Skyline sowie die Harbour Bridge überrascht! Wir bekamen direkt mal richtig Gänsehaut, als wir ankamen und wussten gar nicht, was wir sagen sollen.
Romantischer Tipp: wenn möglich abends zum Sonnenuntergang vorbeischauen! Wir haben es zwar leider selbst nicht geschafft, allerdings soll er von hier oben phänomenal sein. Wird also definitiv nachgeholt! 🙂
Bondi to Coogee Coastal Walk
Ein weiteres großes Highlight rund um den Bondi Beach war für uns der “Bondi to Coogee Coastal Walk“: eine ca. sechs Kilometer lange Küstenwanderung, die euch direkt am Meer entlangführt und den Bondi Beach mit dem Coogee Beach verbindet.
Und was sollen wir nur sagen? Das Panorama entlang des Weges ist einfach traumhaft! Immer wieder kamen wir an feinen Stränden, steilen Klippen und türkisem Wasser vorbei und hielten für mehrere Minuten an, um den Ausblick in uns aufzusaugen.
Hinweis 1: Plant für die relativ leichte Wanderung ungefähr zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden ein.
Hinweis 2: Startet so früh wie möglich und am besten unter der Woche, da der Weg sehr beliebt ist – sowohl bei Touristen als auch Einheimischen.
Manly
Wie Bondi liegt auch der Stadtteil Manly etwas außerhalb des Stadtzentrums und an der Grenze zum offenen Meer. Wisst ihr außerdem, was uns am Besten an Manly gefallen hat? Die Anfahrt!
Hört sich im ersten Moment komisch an, oder? Ist es aber nicht! Manly wird nämlich durch Fähren mit dem Stadtzentrum verbunden, die in Sydney als öffentliche Verkehrsmittel gelten. Um hin und zurückzukommen schippert ihr also erstmal 30 Minuten über den Fluss und habt dauerhaft einen geilen Ausblick: auf die Skyline, auf kleine Häfen, auf andere Stadtteile und auch auf das offene Meer.
Aber nicht nur wegen der atemberaubenden Anreise lohnt sich ein Abstecher nach Manley, sondern auch wegen den Stränden. Bei Surfern beliebt ist zum Beispiel der große Manly Beach. Deutlich besser gefallen hat uns aber der kleinere Shelly Beach. Das Wasser hier ist superklar und eignet sich hervorragend zum Schnorcheln.
Am Wochenende findet außerdem mitten im Zentrum von Manly ein kleiner, gemütlicher Markt mit vielen lokalen Produkten und leckerem Essen statt.
Unser YouTube Video: Manly & The Rocks in Sydney – Das Meer ruft!
Fährzeiten:
Anfahrt:
- Fährlinie Nr. 1 von Plattform Nr. 3 am Circular Quay
Blue Mountains
Im Rücken von Sydney, ca. 80 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, beginnen die Blue Mountains: eine Berglandschaft, die vor allem für ihre tiefen Täler und riesigen Eukalyptuswälder bekannt ist. Aber auch das volle Programm an Wildlife könnt ihr mit etwas Glück entdecken: Kängurus, Koalas, Wombats, Schlangen, Spinnen, Kakadus und vieles mehr.
Vor allem, wenn ihr gerne wandern geht, führt kein Weg an den Blue Mountains vorbei. Innerhalb des Nationalparks gibt es hunderte Wege: von einfach, flach und kurz, bis hin zu steil, anstrengend und lang. Außerdem ist alleine der Anblick der Felsformation „Three Sisters“ und dem dahinter liegenden Tal die Anreise wert.
Auch wenn von Sydney aus viele Tagestouren in die Blue Mountains angeboten werden, empfehlen wir euch, selbst mit dem Auto oder Camper anzureisen und mindestens eine Nacht vor Ort zu bleiben. Dafür hat die Landschaft viel zu viel zu bieten und es gibt genug Unterkünfte sowie Campingplätze.
Organisierte Tour: Solltet ihr nicht selbst fahren wollen, können wir euch allerdings diese Tagestour ans Herz legen: Blue Mountains Ganztagestour*
Hotels & Unterkünfte in Sydney
Gleich eins vorweg: Sydney ist kein günstiges Pflaster – sogar die teuerste Stadt in ganz Australien! Die hohen Preise machen deshalb auch keinen Halt vor Hotels und Unterkünften.
Teuer ist vor allem das direkte Stadtzentrum (Sydney CBD), der Hafenbereich und Bondi. Trotzdem empfehlen wir euch, eine Unterkunft direkt im City Center oder rund um den Hafen zu suchen. Dadurch spart ihr nicht nur Zeit, sondern habt am Ende auch weniger Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel.
Wenn ihr außerdem rechtzeitig bucht oder außerhalb der Hauptsaison reist, könnt ihr mit etwas Glück sogar im CBD ein Schnäppchen abgreifen.
Hier haben wir übernachtet – 57Hotel
Das stylische 57Hotel liegt nicht weit vom Stadtzentrum entfernt und hat uns sehr gut gefallen. Die Lage war echt genial, da wir von hier aus alles im Zentrum problemlos zu Fuß erreichen konnten und trotzdem viele öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe waren.
Auch die Zimmer haben uns richtig gut gefallen: gemütliches Bett, relativ großes Bad, Regendusche und Safe. Sogar ein iPad gehörte zur Ausstattung dazu! Das Personal war außerdem immer mega freundlich (wie so ziemlich alle Australier). Wir würden auf jeden Fall wiederkommen.
Weitere Infos auf Booking.com: 57Hotel Sydney*
Weitere Hotels in Sydney
Falls euch das 57Hotel nicht überzeugt oder schon ausgebucht ist, haben wir wie immer noch ein paar weitere gute Hotels unterschiedlicher Preisklassen für euch herausgesucht.
Hallo ihr beiden,
eure Liste mit den Sydney Highlights ist klasse, würde ich auch so unterschreiben 😎.
Ich hätte da noch ein paar Ergänzungen für eure Liste:
Ein Topaussichtspunkt auf der Südseite des Hafens ist der Mrs. Maquaries Chair. Von hier aus hat man auch einen phantastischen Blick auf das Opernhaus und die Harbour Bridge.
Im Darling Harbour würde ich den Chinese Gardens of Friendship und das Sydney Aquarium als Hotspot nennen.
Ein besonderes Highlight für Nachtschwärmer ist das Pumphouse in der Little Pier Street. Dort erwartet einen sehr leckeres Essen und süffiges Bier mit so tollen Namen wie Bullhead Best Bitter oder Thunderbolt Ale 😁.
Für Tier- und Naturliebhaber wäre der Taronga Zoo ein Anlaufpunkt. Von hier hat man auch einen tollen Blick auf die Skyline von Sydney. Zu Erreichen mit der Fähre ab Circular Quay.
Das sind so die Hotspots, die mir, zusätzlich zu euren, in Erinnerung geblieben sind. 🤩
Wenn Ihr mehr über meine Australienabenteuer (ich war im Norden, Süden, Osten und Westen) wissen wollt, schreibt mir einfach eine Mail.
Viele liebe Grüße
Thomas aka Taetowierter Bassman
Hey Thomas!
Wow, danke für die vielen weiteren Highlights! Da werden sich andere Leser bestimmt drüber freuen!Vor allem die Biersorten hören sich fantastisch an! 😀
Den Zoo haben wir absichtlich nicht besucht, da wir Tiere immer in freier Wildbahn sehen wollen. Was wir zum Glück in Australien fast überall geschafft haben. 🙂
Danke nochmal und liebe Grüße,
Marco
Hey Ihr Lieben! Super Tipps, da werden wir noch einiges hoffentlich umsetzen können, wir sind gerade in Sydney. Gestern sind mein Mann und Sohn auf der Harbour Bridge geklettert und wir haben eine Führung durch die Oper gehabt (Fotos sind erlaubt, nur nicht von den aktuellen Bühnenbildern. Videos sind verboten). Liebe Grüße aus Sydney, Jenni