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Kyoto ist das kulturelle Zentrum Japans und eine der traditionsreichsten Städte die wir jemals gesehen haben. So viele wunderschöne Tempel, Schreine und Paläste innerhalb so kurzer Entfernung gibt es an keinem anderen Ort in Japan. 794 löste Kyoto die Stadt Nara als Hauptstadt ab und blieb bis 1868 Regierungssitz des Landes.
Auch wenn Kyoto mittlerweile ein starker Touristenmagnet geworden ist, führt einfach kein Weg an der Stadt vorbei. Ganz im Gegenteil! Vor allem wenn ihr so richtig in die japanische Geschichte und Kultur eintauchen wollt, gibt es keinen besseren Ort.
Welche Sehenswürdigkeiten ihr nicht verpassen dürft, verraten wir euch jetzt in unserem großen Kyoto Reisebericht. Oben drauf gibt es außerdem noch einige praktische Reisetipps wie Anfahrt, Unterkünfte, öffentliche Verkehrsmittel und vieles mehr.
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Sehenswürdigkeiten im Norden Kyotos
Den Start macht der Norden Kyotos. Er ist vor allem für den goldenen Kinkaku-ji Tempel bekannt, hat aber auch noch ein paar unbekannte Highlights zu bieten, die wir euch auf keinen Fall vorenthalten wollen.
Kinkaku-ji Tempel (goldener Pavillon)
Der Kinkaku-ji Tempel ist das zweitbeliebteste Sightseeing Highlight in ganz Kyoto. Besser bekannt ist der Tempel den meisten Reisenden auch als „goldener Pavillon“.
Der Name ist hier definitiv Programm. Das Gebäude ist wirklich fast komplett vergoldet und sieht einfach nur atemberaubend aus! Zusammen mit dem See im Vordergrund strahlt der goldene Pavillon eine unglaubliche Atmosphäre aus.
Auch hier gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Je später ihr kommt umso voller wird es. Schon am späten Vormittag ist am Kinkaku-ji die Hölle aus und ihr dürft Schlange stehen für ein tolles Foto.
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Kitano Tenmangu Schrein
Eine der schönsten Überraschungen in Kyoto war für uns der Kitano Tenman-gu Schrein. Fast schon nichtsahnend sind wir in die sehr natürliche Anlage gestolpert und wurden plötzlich von ihrer unglaublichen Größe und den herrlichen Gebäuden sofort in ihren Bann gezogen.
Im Vergleich zu vielen anderen Tempeln und Schreinen war hier außerdem deutlich weniger los. Keine Reisebusse und keine Menschenmassen. Dafür viel Ruhe und ein Japan wie man es sich vorstellt. Ein wirklich ganz besonderer Ort!
Öffnungszeiten:
- April – Sept: 5:00–18:00
- Okt.–März: 5:30–17:30
Eintrittspreis:
500 Yen (ca. 3,00 €)
Geheimtipp: Die Yokai Street
Japans Verrücktheit zeigt sich in der Yokai Street mal wieder von seiner besten Seite. Ein Yokai ist eine Art Fabelwesen und vergleichbar mit einem Monster. Nicht umsonst nennen manche die Straße auch „Monster Street“.
Was euch dort erwartet? Zahlreiche kleine Shops die alle selbstgebastelte Monsterfiguren vor den Eingängen und auch im Inneren der Läden stehen haben. Das Coole daran: Es handelt sich dabei nicht um irgendwelche Souvenirgeschäfte, sondern um ganz normale Läden.
Andere Touristen werdet ihr dort so gut wie gar nicht antreffen. Ihr solltet aber spätestens um 15 Uhr die Straße besuchen, da gegen 16 Uhr die ersten Läden bereits schließen.
Sehenswürdigkeiten im Osten
Der Osten ist der historischste, kulturellste und beliebteste Teil Kyotos. Vor allem die zahlreichen Tempel und die wunderschöne Altstadt haben uns sofort in ihren Bann gezogen.
Die Altstadt Gion
Japanische Altstädte haben ein ganz eigenes und besonderes Flair. Doch was wir in Gion sehen durften, toppte alles um Längen. Kyotos Altstadt könnte genau so in einem typisch japanischen Filmset vorkommen.
Als dann plötzlich auch noch eine echte Geisha mitten in einem Schrein stand, stellte es uns endgültig alle Nackenhaare auf. Der perfekte Moment! Wir fühlten uns als wären wir ein paar hundert Jahre in die Vergangenheit gereist.
Besonders sehenswert sind vor allem die Ninen-zaka und die Sannen-zaka Straße in Gion. Die historischen Häuser, die sich hier aneinanderreihen, sind einfach nur zum Verlieben. Aber auch der Rest der Altstadt Kyotos ist die reinste Augenweide. Lasst euch einfach durch die engen Straßen treiben und von der Atmosphäre in Gion verzaubern. Traumhaft!
Maruyama Park
Der Maruyama Park befindet sich am Rande der Altstadt und ist vor allem während der Kirschblütenzeit ein sehr beliebter Ort bei Einheimischen. Zum Hanami Fest (Kirschblütenfest) werden jedes Jahr zahlreiche Essensstände und kleine Sitzplateaus im ganzen Park aufgebaut. Für die Japaner heißt das: Essen, trinken und feiern direkt unter den Kirschblüten!
Natürlich dürfen auch wir Touris mitfeiern und es uns auf den coolen Holzplattformen gemütlich machen. Aber Vorsicht, die Preise für Essen und Trinken sind ganz schön teuer obwohl es sich nur um ganz normale Straßenstände handelt.
Kiyomizu-dera Tempel
Ohne wenn und aber, auch der Kiyomizu-dera Tempel gehört zu den größten Highlights in Kyoto. Da eine Hälfte des Tempels komplett auf Stelzen gebaut wurde, ragt er wie eine Art riesiger Balkon ins Freie.
Das sieht mit Sicherheit alles ziemlich geil aus. Leider wurde aber das Äußere des Tempels während unserer Zeit in Kyoto renoviert und war durch ein gigantisches Holzgerüst komplett vedeckt. Sehr schade.
Etwas frech fanden wir, dass der volle Eintrittspreis verlangt und nirgendwo auf die Renovierung hingewiesen wurde.
Öffnungszeiten:
- tägl. 6:00–18:00
- Juli/August: 6:00-18:30
Eintrittspreis:
400 Yen (ca. 2,40 €)
Insidertipp für Kyoto – Ryozen Kannon Tempel
Ein sehr spezieller Tempel ist der Ryozen Kannon. Er wurde extra für die gefallenen Soldaten des zweiten Weltkriegs errichtet und hat dadurch für die Japaner eine besondere Bedeutung. Toll ist vor allem der große, steinerne Buddha der auf dem Dach der Gebetshalle thront.
Am Eingang bekommt jeder von euch ein Räucherstäbchen, dass ihr anschließend in die große, mit Sand gefüllte, Schale stecken könnt.
Öffnungszeiten:
- tägl. 8:40-16:00
Eintrittspreis:
300 Yen (ca. 1,80 €)
Philosophenweg
Definitiv einer der liebevollsten Plätze in Kyoto! Der Philosophenweg ist von vorne bis hinten mit Kirschbäumen gepflastert und verläuft entlang eines kleinen Flusses.
Leider haben die Kirschblüten erst zwei Tage nach dem wir dort waren angefangen zu blühen. Aber auch so lohnt sich ein Abstecher zum Weg der Philosophen. An dem kleinen Fluß entlang zu laufen ist unglaublich idyllisch und eine tolle Abwechslung zum sonst manchmal hektischen Kyoto.
Kauft ein Kirschblüteneis, hockt euch auf eine der vielen Bänke und genießt einfach mal die entspannte Atmosphäre.
Ginkaku-ji Tempel
Der Ginkaku-ji Tempel ist der kleine Bruder des Kikanku-ji und wird deshalb auch „silberner Pavillon“ genannt. Im Vergleich zu seinem großen Bruder hat der Name eigentlich nichts mit dem Aussehen des Pavillons zu tun. Silber haben wir nämlich vergeblich gesucht.
Schön ist die Tempelanlage trotzdem! Der kleine Zen Garten und die schmalen Wege, die euch entlang der wunderschön angelegten Pflanzen führen, haben uns super gefallen. Außerdem ist hier etwas weniger los als am Brudertempel.
Da ihr den Ginkaku-ji direkt am Anfang des Philosophenwegs finden könnt, lassen sich beide Sehenswürdigkeiten perfekt miteinander verbinden.
Öffnungszeiten:
- März-Nov.: 9:00-18:00
- Dez.-Feb.: 9:00-17:00
- geschlossen: 29.-31. Dezember
Eintrittspreis:
500 Yen (ca. 3,00 €)
Webseite:
Geisha Show (Miyako Odori)
Einmal im Jahr findet für wenige Tage eine Geisha Show im Theater „Shunjuza“ statt. Bei den Japanern ist sie vor allem unter dem Namen „Miyako Odori“ bekannt und Teil der großen Frühlingsschauspiele in Kyoto.
Die Show dauert 45 Minuten und ist aufgeteilt in 6 unterschiedliche Akte. Jeder Akt erzählt dabei eine eigene kleine Geschichte für sich. Gesungen und getanzt wird natürlich im typisch japanischem Stil und spätestens wenn über 20 Geishas auf der Bühne auftauchen werdet ihr vollkommen in den Bann der Show gezogen.
Da das Fotografieren im Gebäude und während der Show komplett verboten war, haben wir leider keine Bilder für euch.
Preise: Es gibt zwei unterschiedliche Kategorien. Die erste kostet 4600 Yen ca. (27,55€) und beinhaltet eine Teezeremonie. Die zweite Kategorie ist ohne Teezeremonie und mit schlechteren Sitzplätzen. Sie kostet deshalb auch nur 3500 Yen (ca. 21,00€).
Wir hatten uns für die erste Kategorie entschieden und waren vollkommen zufrieden! Hier findet ihr die offiziele Seite: Miyako Odori – Geisha Show
Heian-jingu Schrein
Einer der größten Schreine die wir während unserer Zeit in Japan gesehen haben! Bereits das Eingangstor ist einfach nur riesig und umwerfend schön. Im Inneren der Anlage ist der Boden mit extrem hellen und weißen Kieselsteinen übersät. So hell, dass wir teilweise mit zusammengekniffenen Augen durch die Gegend gelaufen sind.
Auch einen Garten, der für seine vielen Kirschbäume bekannt ist, könnt ihr euch im Heian-jingu Schrein reinziehen. Wir haben ihn nicht besucht, da die Kirschblüte noch auf sich warten lies und die Bäume deshalb leider noch kahl waren.
Öffnungszeiten:
- tägl. 6:00-17:00
Eintrittspreis:
- Schrein: Eintritt frei
- Garten: 600 Yen (ca. 5 €)
Sehenswürdigkeiten im Zentrum
Die zweitbeliebteste Ecke in Kyoto ist ganz klar das Zentrum. Neben vielen Sehenswürdigkeiten gibt es zahlreiche Bars, Restaurants, Cafes und auch Shops. Außerdem ist das Zentrum deutlich moderner als der östliche Teil der Stadt.
Pontocho Alley
In der Pontocho Alley könnt ihr hunderte Restaurants finden, die vor allem für ihre Exklusivität bekannt sind. Doch das wahre Highlight sind weder die Restaurants, noch die viel zu teuren Preise, sondern der spezielle Stil der Straße.
Die Gasse ist super eng und von vorne bis hinten mit wunderschönen und mega kleinen Häusern zugepflastert. Zwischendrin findet ihr noch deutlich schmalere Durchgänge die zur Parallelstraße führen.
Ja, liebes Kyoto. An Flair mangelt es dir wirklich nicht!
Nishiki Market in Kyoto Japan
Der Nishiki Market ist eine mehrere hundert Meter lange Straße, die komplett überdacht ist und von kleinen Essensständen sowie Gewürzläden nur so wimmelt. Zwar kein Vergleich zu Märkten in Thailand, trotzdem aber ein Blick wert! Wie alles in Japan ist auch dieser Teil einfach anders und gleichzeitig sehr besonders.
Während der Mittagszeit solltet ihr aber einen großen Bogen um den Markt machen. Dann gesellen sich zu den eh schon vielen Menschen noch haufenweise Japaner die gerade Pause machen und schnell was zum Essen brauchen. Spätestens dann droht der Nishiki Market aus allen Nähten zu platzen und es wird fürchterlich eng.
Öffnungszeiten:
- tägl. 9:30–18:00
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Nijo-jo Castle
Schon mal was von einem Schogun gehört? Schogune waren die Anführer der unterschiedlichsten Samuraifamilien, große Krieger und gehörten dadurch zu den Wichtigsten Persönlichkeiten im früheren Japan. Das Nijo Castle war die Heimat des Shogun in Kyoto und ein riesiges Machtsymbol, welches Japans Stärke demonstrieren sollte.
Das Schloss selbst ist zwar nicht sonderlich hoch, dafür im Inneren aber extrem verschachtelt. Wenn ihr durch die Gänge lauft und die alten Versammlungsräume seht, werdet ihr automatisch in eine längst vergessene Zeit katapultiert. Man kann sich richtig gut vorstellen wie hier vor vielen hundert Jahren Tee getrunken, die nächsten Schlachtpläne entworfen und die Schwerter geschliffen wurden. Verrückt. Leider war im Inneren das Fotografieren verboten.
Außerdem ist das Schloss noch von einem riesigen Garten bzw. Park umgeben, der perfekt angelegt wurde. Akurat sind sie ja schon die Japaner.
Öffnungszeiten:
- tägl. 8:45–17:00
- Dienstags geschlossen: Jan., Juli, August & Dez.
- 29.-31. Dezember geschlossen
Eintrittspreis:
800 Yen (ca. 4,85 €)
Webseite:
Geheimtipp – Der Higashi Honganji Tempel
Mitten im Zentrum Kyotos und nicht weit vom Bahnhof entfernt, liegt einer der größten und meist unterschätzten Tempel der Stadt. Alleine das Eingangstor wird euch schon beim Anblick erschlagen. Vom Tempel dahinter wollen wir gar nicht erst reden. Eigentlich gibt es nur ein passendes Wort dafür: Mächtig!
Der Higashi Honganji sieht aber nicht nur von außen traumhhaft aus, sondern auch im Innenbereich. Gigantische Lampen, ein goldener Altar und typisch japanischer Bambusboden zeigen mal wieder sehr beeindruckend wie der Hase läuft in Japan. Leider durften wir auch hier keine Fotos im Inneren aufnehmen.
Komischerweise war am Tempel kaum was los. Auch im Internet hatten wir nichts darüber gelesen. Umso schöner und entspannter war es am Ende auch. Für uns zählt der Tempel nun definitiv zu den größten Highlights in ganz Kyoto!
Öffnungszeiten:
- März, April, Sept. & Okt.: 5:30-17:30
- Mai–Aug.: 5:30-18:00
- Nov.–Feb.: 5:30–17:00
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Sehenswürdigkeiten im Süden
Im Süden Kyotos geht es etwas ruhiger zu und es warten auch nicht ganz so viele Sehenswürdigkeiten auf euch. Wir selbst haben uns nur eine angesehen, die hat es dafür aber richtig in sich!
Der Fushimi Inari-Taisha Schrein
Ohne Wenn und Aber: der Fushimi Inari-Taisha Schrein ist die beliebteste Sehenswürdigkeit in ganz Japan und mit Sicherheit auch eine der bekanntesten weltweit. Und das völlig zurecht! Auch für uns war der Schrein eines der wunderbarsten Highlights unserer Japan Reise.
Über 1000 rote Torii-Tore ziehen sich wie riesige Tunnel durch einen verwunschenen Wald bis hoch zur Spitze des Inari Berges. Der gesamte Weg ist ein einziges Wunder und wir wurden durchgehend von unserem lieben Freund „Gänsehaut“ begleitet. Einfach nicht in Worte zu fassen!
Stellt euch allerdings auf einen längeren Marsch ein um bis ganz nach oben und anschließend wieder nach unten zu kommen. Mit zahlreichen Foto-Stopps haben wir ca. 3 Stunden gebraucht.
Von der Magie des Ortes werdet ihr allerdings nur etwas merken wenn ihr schon sehr früh am Schrein auftaucht. Je später ihr kommt, umso voller wird es. Wir waren um 8:30 Uhr dort und es hielt sich mit dem Andrang zum Glück noch in Grenzen. Eine halbe Stunde früher wäre aber trotzdem besser gewesen.
Öffnungszeiten:
- Rund um die Uhr geöffnet
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Sehenswürdigkeiten im Westen
Der Westen Kyotos wirkt deutlich ländlicher, naturbelassener und ist optisch eine wirklich schöne Abwechslung zum Stadtzentrum. Viel los ist hier trotzdem. Vor allem im Viertel Arashiyama, dass der Ausgangspunkt für den bekannten Bambus Wald ist.
Arashiyama Bamboo Grove (Bambus Wald)
Der Arashiyama Bamboo Wald war für uns leider eine ziemlich große Enttäuschung. Lag vielleicht aber auch daran, dass wir wohl zur falschen Zeit vor Ort waren und es brechend voll war! Teilweise mussten wir uns durch die Menschenmassen hindurchquetschen.
Einen Besuch am Mittag und Nachmittag können wir euch deshalb auf keinen Fall empfehlen. Schaut lieber mal am frühen Morgen vorbei. Da soll es deutlich ruhiger sein.
Aber auch sonst hat uns der Bambus Wald nicht wirklich vom Hocker gehauen. Sieht zwar schon schön aus, entspricht aber keines Falls dem riesigen Hype der darum gemacht wird. Unserer Meinung nach hat Kyoto da viel Besseres zu bieten.
Öffnungszeiten:
- Rund um die Uhr geöffnet
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Kyoto Reisetipp – Eine Fahrt mit dem Sagano Romantic Train
Jetzt wird es romantisch! Und zwar ordentlich! 😉 In Arashiyama könnt ihr eine Tour mit dem Sagano Romantic Train starten, der euch ins Hinterland von Kyoto bringt.
Die Strecke wird nur von diesem einen Zug abgefahren und führt direkt an den Bergen entlang. Vorbei an tiefen Schluchten, wunderschönen Wäldern, ewig alten Brücken und kristallklarem Flusswasser. Ein wirklich romantisches Erlebnis, das sich auf jeden Fall gelohnt hat!
Folgende drei Möglichkeiten habt ihr:
- Ihr nehmt den Hinweg mit dem romantischen Zug: Ihr fahrt mit dem Sagano Romantic Train von der Saga Torokko Station zur Kameoka Station. Das ist der Weg von Arashiyama raus aufs Land. Zurückkommen würdet ihr anschließend mit der normalen JR Sagano Line die an der Haltestelle Umahori abfährt und nur wenige Meter von der Station des Romantic Trains entfernt liegt.
- Ihr nehmt den Rückweg mit dem romantischen Zug: Ihr fahrt also von der Kameoka Station zur Saga Torokko Station. Das wäre somit genau der umgekehrte Weg → Vom Land zurück nach Arashiyama. Um raus aufs Land zu kommen müsst ihr die JR Sagano Line nehmen Richtung Sonobe/Kameoka und in Umahori aussteigen.
- Ihr nehmt beide Wege mit dem Romantic Train: Sollte euch das Umsteigen zu kompliziert sein, könnt ihr auch Hin- und Rückweg mit dem Sagano Romantic Train fahren. Dadurch wird der Preis allerdings auch doppelt so teuer.
Da die Fahrten mit dem romantischen Zug relativ schnell ausgebucht sind, solltet ihr euch bereits ein paar Tage vorher die Tickets organisieren. Ihr könnt sie im JR Office in der Kyoto Station (Hautpbahnhof) kaufen.
Preise: Der Preis für eine einfache Fahrt beträgt 620 Yen (ca. 3,70€) pro Person. Hin und zurück wäre es der doppelte Preis.
Fahrzeiten: Die genauen Fahrzeiten des Zuges könnt ihr hier nachlesen: Sagano Romantic Train Timetable. Dort findet ihr auch noch jede Menge weitere Infos über die Zugfahrt.
Katsura River
Der Katsura River fließt entlang der äußeren Gebiete Kyotos und ist mit Sicherheit einer der schönsten Flüsse der Stadt. Vor allem in Arashiyama sieht er durch die umliegenden Berge richtig schön und irgendwie beruhigend aus.
Eignet sich perfekt um ein bisschen am Flussufer entlang zu spazieren und die tolle Natur zu genießen. Vor allem wenn die Sonne auf den Fluss scheint leuchtet er schon fast türkisgrün!
Wenn ihr Bock habt könnt ihr euch außerdem ein kleines Kanu für zwei Personen mieten und den Katsura River auf- und abpaddeln.
Unterkünfte in Kyoto: Unsere Empfehlungen
Innerhalb der Stadt sind die Unterkunftspreise extrem hoch. Hotels, Hostels und Gästehäuser wissen einfach, dass jeder Japanreisende nach Kyoto will. Egal was es kostet. Besonders teuer wird es vor allem im Herbst und während der Kirschblütenzeit.
Sucht euch trotzdem eine Unterkunft die sich relativ zentral befindet. Ihr habt dadurch eine bessere Verkehrsanbindungen zu den oft mal weit entfernten Sehenswürdigkeiten. Um euch die Hotelsuche außerdem zu erleichtern, haben wir wie immer ein paar gute Hotels für euch zusammengefasst.
Niedriges Budget:
Mittleres Budget:
Tipps für günstige Unterkünfte
Und ein paar kleine Kniffe, wie ihr vielleicht doch ein Schnäppchen in Kyoto abgreifen könnt, haben wir auch noch für euch auf Lager.
Tipp 1: Bucht weit im voraus! Mindestens ein halbes Jahr. Wenn ihr während der Kirschblütenzeit nach Kyoto wollt sogar noch früher. Wir haben 5 Monate vorher geschaut und kaum was gefunden.
Tipp 2: Schaut mal bei airbnb nach einem Gästezimmer oder einem kleinen Apartment. Hier sind die Preise meist deutlich günstiger als bein vielen Hotels.
Tipp 3: Wenn ihr absolut nichts für euer Budget im Zentrum findet, dann vielleicht etwas außerhalb im Umland. Die Fahrt in die Stadt dauert dann zwar länger, die Preise für Übernachtungen sind aber deutlich günstiger.
Stadtführungen & Touren
Kyoto lässt sich zwar gut auf eigene Faust entdecken, eine geführte Tour mit einem Einheimischen wird euch die Stadt aber auf eine viel intensivere Art und Weise näher bringen. Inklusive einiger Geheimtipps und haufenweise Insiderwissen.
Ein paar einzigartige Touren und Erlebnisse haben wir euch hier zusammengefasst. Ihr könnt sie alle bequem online buchen.
1. Nachtspaziergang in Gyon: Kyotos Geisha Bezirk*
Gyon ist DAS Viertel in Kyoto und vor allem bei Nacht ein absolutes Highlight. Die Führung dauert 100 Minuten und ihr werdet von einem englischsprachigen Guide durch Kyotos traumhafte Altstadt geführt.
2. „Willkommen in Kyoto-Tour“: Privater Rundgang*
Bei dieser Tour werdet ihr von einem Einheimischen privat durch die Stadt geführt. Ihr könnt dabei selbst aussuchen wohin es gehen soll oder euren Guide entscheiden lassen. Genau das richtige für den ersten Tag.
Eine Tee Zeremonie gehört zu den ältesten Riten und Ritualen in der Geschichte Japans. Auch wir haben eine solche Tee Zeremonie gemacht und es war ein sehr spezielles Erlebnis. Absolut empfehlenswert!
Restaurants in Kyoto
Gleich mal eins vorneweg: Gefühl gibt es unendlich viele Restaurants in Kyoto. Alle paar Meter findet sich ein anderes kleines Lokal und es schmeckt eigentlich überall sehr lecker. Wir hatten keinen einzigen Griff ins Klo. Trotzdem haben wir in Kyoto zwei Restaurants gefunden, die wir auf jeden Fall erwähnen müssen.
Hamazushi Restaurant
Ihr habt Lust auf richtig günstiges und leckeres „Running Sushi“? Dann ist das Hamazushi genau der richtige Ort dafür! Jede Portion Sushi kostet hier gerade mal 108 Yen (ca. 0,65€) und es schmeckt wirklich lecker.
Die Auswahl ist ebenfalls riesig. Sogar ein paar Gerichte für Vegetarier gibt es (Gurken-Sushi, Ei-Sushi, etc…). Bestellt wird übrigens per Touchscreen und grüner Tee ist im Preis inbegriffen. Ihr dürft nachschenken so viel ihr wollt!
Das Hamazushi könnt ihr nur wenige Gehminuten vom Kinkaku-ji Tempel erreichen und eignet sich somit perfekt für eine Stärkung nach dem Sightseeing. Stellt euch allerdings darauf ein, dass ihr je nach Tageszeit ein bisschen warten müsst.
Jinrai – Ramen Restaurant
Das Jinrai ist spezialisiert auf Ramen (japanische Nudeln in einer Suppe) und hat uns wirklich aus den Socken gehauen. Gleich drei mal waren wir innerhalb von 6 Tagen dort und konnten gar nicht mehr aufhören die Nudeln in uns hineinzustopfen.
Ihr könnt die Nudelsuppe in verschiedenen Arten bestellen: Mit Fleisch, ohne Fleisch, mit gebratenem Reis, mit weißem Reis, usw… Absolut empfehlenswert!
Das Jinrai hat einen roten Eingang und ist rechts auf dem Bild zu sehen. Aber auch die kleine Bar “Jammin” direkt daneben ist super für eine gemütliche Runde am Abend.
Weitere Reisetipps
Anreise nach Kyoto – So kommt ihr ins Stadtzentrum
Der nächste internationale Flughafen ist der Kansai Airport in Osaka. Wenn ihr also direkt von Deutschland anreist, müsst ihr von Osaka mit dem Zug weiterfahren. Das ist allerdings nicht sonderlich schlimm und kostet kaum Zeit. Osaka liegt gerade mal 60 Kilometer von Kyoto entfernt.
Die kostengünstigste Möglichkeit ist folgender Zug: Der „JR Special Rapid Service for NAGAHAMA“ von der Osaka Station bis zur Kyoto Station. Kostet gerade mal 560 Yen (ca. 3,35 €) pro Person und braucht 29 Minuten.
Ihr könnt aber nicht nur von Osaka nach Kyoto mit dem Zug anreisen sondern auch von Nara aus. Das lohnt sich vor allem wenn ihr folgende Route geplant habt: Osaka → Nara → Kyoto
Am unkompliziertesten geht es mit der „JR Nara Line Rapid Service for KYOTO“. Der Zug fährt an der Nara Station ab und kommt nach 49 Minuten an der Kyoto Station an. Fahrtpreis ist 710 Yen (ca. 4,25 €) Pro Person.
In Kyoto von A nach B kommen – so geht’s ganz einfach
Zur Abwechslung wollen wir hier mal nicht lange um den heißen Brei reden. Es gibt zwar tausend verschiedene Möglichkeiten um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb Kyotos von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu kommen, für uns hat sich allerdings nur eine als sehr hilfreich und wirklich günstig herausgestellt: Die Fahrt mit dem Bus!
Dafür gibt es zwei Gründe:
- Das Busnetz in Kyoto ist wirklich gigantisch. Alle Sehenswürdigkeiten könnt ihr problemlos mit dem Bus erreichen und habt meist nur noch wenige Meter zum Laufen.
- Ihr könnt an der Tourist Information, die sich im Inneren der Kyoto Station (Hauptbahnhof) befindet, ein Tagesticket für 500 Yen (ca. 3,00 €) pro Person kaufen. Das Ticket gilt bis 24 Uhr und für alle Buslinien innerhalb Kyotos.
Am besten holt ihr euch die einzelnen Tagespässe für euren gesamten Aufenthalt direkt am ersten Tag. So müsst ihr nicht jeden Tag aufs Neue zur Tourist Information für das nächste Ticket.
Lasst euch außerdem an der Tourist Information direkt einen Busplan mitgeben. Die Buspläne sind mega ausführlich und enthalten alles was ihr wissen müsst.
Hinweis: In Japan steigt man hinten in den Bus ein und vorne aus. Also genau andersrum wie in Deutschland. Beim ersten Aussteigen pro Tag müsst ihr den Tagespass beim Busfahrer in eine kleine Ticketmaschine stecken. Dort wird automatisch das jeweilige Datum aufgedruckt und der Tagespass wieder ausgespuckt. Bei allen anderen Fahrten des Tag reicht es danach aus, dem Busfahrer einfach die Rückseite des Tickets mit Datum zu zeigen.
Natürlich könnt ihr auch in Kyoto mit der Metro oder den Zügen von A nach B kommen. Das ist auf die Dauer gesehen aber deutlich teurer und viel komplizierter.
Flughafen in Kyoto – Gibt es nicht
Wie etwas weiter oben bereits kurz erwähnt gibt es in Kyoto keinen internationalen Flughafen. Aber auch einen Ariport für Inlandsflüge werdet ihr vergeblich suchen. Die Stadt liegt wohl einfach zu nah an Osaka, dass sich hier ein extra Flughafen lohnen würde.
Was das nun für euch heißt? Selbst wenn ihr von Tokio oder einem anderen anderen Ort, der etwas weiter entfernt liegt, anreisen wollt führt einfach kein Weg an den Zügen vorbei. Allerdings ist das in Japan kein Problem. Vor allem die Shinkansen sind extrem schnell und wirklich immer pünktlich!
Solltet ihr eine große Rundreise geplant haben ist unter Umständen der Japan Railpass für euch interessant. Damit könnt ihr mit fast allen Zügen innerhalb des Landes von einem Ort zum anderen kommen. Gute Infos dazu könnt ihr in unserem Beitrag finden: Japan Rail Pass
Wie lange in der Stadt bleiben?
Kyoto ist wirklich vollgestopft mit Sehenswürdigkeiten, Highlights und jeder Menge japanischem Flair. Wir selbst waren eine ganze Woche vor Ort und konnten sehr viel sehen. Allerdings sind wir meistens auch relativ flott unterwegs.
Trotzdem hatten wir am Ende das Gefühl, dass wir gerne noch ein paar Tage länger geblieben und noch tiefer in diese wunderbare Stadt eingetaucht wären.
Deshalb sind unserer Meinung nach 3 oder 4 Tage in Kyoto deutlich zu kurz. 6 Tage solltet ihr euch schon Zeit nehmen um die Stadt und ihre vielen kleinen sowie großen Wunder kennenzulernen.
Die Kirschblüte in Kyoto
Kyoto ist einer der schönsten Städte zur Kirschblütenzeit in ganz Japan. Leider ging bei uns die große Blüte erst am letzten Tag so richtig los und wir haben die meisten Ecken leider relativ kahl gesehen. Solltet ihr auch mal während der Kirschblüte nach Kyoto wollen, dürft ihr euch die folgenden 7 Plätze nicht entgehen lassen:
- Philosophenweg
- Maruyama Park
- Okazaki Kanal
- Park des Nijo Castle
- Kamogawa Fluss in Gion
- Garten des Heian Schrein
- Kiyomizu-dera Tempel
Kyoto Reiseführer
Wir sind ja wirklich keine Fans von klassischen Reiseführern. In Kyoto hätten wir aber ehrlich gesagt schon gerne einen dabei gehabt. Nicht weil wir uns in der Stadt nicht zurechtgefunden haben, sondern weil die Auswahl an Möglichkeiten einfach viel zu groß ist und wir leichte Entscheidungsprobleme hatten. 😉
Passend dazu haben wir zwei Kyoto-Reiseführer, die ganz gut sein sollen, für euch rausgesucht:
Kyoto in Japan hat uns wirklich extrem fasziniert und begeistert. Wart ihr selbst schon mal dort und habt noch einen weiteren Tipp für unseren Kyoto Reisebericht? Dann ab damit in die Kommentare!
Hallo Ihr Zwei,
habe mit Interesse einiges aus Eurem Blog gelesen, speziell den Japanteil.
Ich bin fast jährlich in Japan und liebe Kyoto.
Für alle die einiges fernab der Hotspots suchen hätte ich noch ein paar Tips:
Beim Fushimi Inari zum Beispiel, kann man nach dem obigen Haupttempel noch viel weiter nach hinten in den Wald gehen.
Abseits der Touisten findet man dann auch noch einige kleine Tempel und kann dort die Ruhe genießen.
Es gibt auch gesamt 4 sogenannte „Gyoja Points“ ( asketische Plätze ) an denen man sich im Takigyo, der Wasserfallmeditation versuchen kann.
Man sollte diese Plätze jedoch nur ernsthaft nutzen und nicht zum Abkühlen nutzen.
Ich bin Yamabushi Mönch und hier findet ihr mehr zu diesem Thema sowie Fotos:
https://www.shugendo-austria.org/praktik/wasserfallmeditation/
Ein toller Tempel mit unzähligen vermoosten Steinfiguren ist der Nenbutsuji Tempel nördlich von Arashiyama.
Auch der Sanjusangendo Tempel mit 1001 riesigen Kannon Statuen ist sehr mysthisch und sehenswert.
Vielen Dank auf jeden Fall für Eure coolen Infos und liebe Grüße aus Österreich,
Christian
Lieber Christian,
vielen, vielen Dank für deine ganzen weiteren Tipps! Das wird hier sicher dem ein oder anderen weiterhelfen und uns auch wenn wir das nächste Mal in Kyoto landen! 🙂
Dein Lebensweg hört sich ja super interessant an! Wie bist du dazu gekommen? Haben ehrlich gesagt noch nie was davon gehört!
Liebe Grüße,
Marco
Hi ihr Zwei,
toller Beitrag. Uns hat Japan auch sehr gut gefallen, aber besonders Kyoto.
Einfach eine andere Welt.
Besonders der Bambuswald war echt toll.
Liebe Grüße 🙂
Hallo Vanessa,
Japan ist echt der wahnsinn! Wir wollen auf jeden Fall bald mal wieder in das Land, und dann wesentlich mehr erkunden als beim letzten Mal. 🙂
Wie lange wart ihr in Kyoto? Wir waren eine Woche und selbst das hat uns von vorn bis hinten nicht gereicht. 😀 Eine unglaubliche tolle Stadt.
Der Bambuswald war bei uns leider zu voll. Wir versuchen da aber bestimmt irgendwann mal nochmal unser Glück. 🙂
Liebe Grüße,
Sara
Hallo Ihr zwei!
es gibt einfach zu viel Sehenswertes in Japan 😉 Da haben mir Eure Tipps schon echt weitergeholfen, ich bin nämlich gerade dabei meine Japan Rundreise zu planen 🙂
Liebe Grüße
Rick
Hallo Rick!
Stimmt, in Japan gibt es sehr viel sehenswertes. 🙂 Wir mussten auch damals sehr schwere Entscheidungen treffen. Deshalb wollen wir auf jeden Fall wieder nach Japan, wir fanden es so toll dort. 🙂 Wann geht es denn bei dir los? Wie lange hast du Zeit?
Viel Spaß bei deiner Reiseplanung!
Liebe Grüße,
Sara & Marco
Hallo Ihr Japantraveller, ich würde gerne konkret den Namen bzw. die Internet.-Adresse eines Reisebüros ect erhalten, welches Führungen in Kyoto vermittelt ( auf English / Deutsch ). Danke LG Uwe aus Hannover
Hey Uwe!
Da können wir dir leider nicht weiterhelfen, da wir unsere Touren immer online buchen und fast nie in Reisebüros vor Ort gehen.
Liebe Grüße,
Marco
Hallo ihr Beiden!
Ich hatte eure Seite vor ein paar Monaten bei der verzweifelten Suche nach Reisetipps für die Kansairegion entdeckt und war sofort begeistert!
Viele eurer Vorschläge haben uns bei der Planung geholfen und wir hatten dadurch einen unglaublichen Urlaub. 🙂 Wir hatten sogar das Vergnügen in Gion Geishas zu sehen.
Mittlerweile sind die Tagestickets für die Busse in Kyoto jedoch um 100 Yen teuer geworden, aber das lässt das Erlebnis nicht mindern.
Ganz liebe Grüße und noch viele schöne Reisen für Euch!
Rebecca
Liebe Rebecca,
danke für deine lieben Worte, das freut uns sehr! 🙂 Wir hoffen ihr hattet eine tolle Zeit, aber so wie es sich liest wohl schon. Japan ist halt einfach unglaublich!
Oh danke für den Hinweis! Werden wir gleich im Beitrag ergänzen.
Liebe Grüße,
Marco
Hallo ihr zwei!
Erstmal großes Kompliment an eure tolle Seite. Ich lese euren Blog sehr gern, vor allem weil er nicht so gekünstelt wirkt. Bitte macht weiter so!
Wir haben bei einer 8 Tage Pauschalreise durch Zentraljapan (Tokyo, Matsumoto, Takayama, Kyoto, Nara, Toyohashi, Hakone, Tokyo) absolut Blut geleckt. Da leider viele Pauschalreisen sich zu stark ähneln, egal welchen Anbieter man nimmt, waren wir letztes Jahr zur Kirschblüte auf eigene Faust unterwegs. 3 Tage Osaka, 3 Tage Kyoto, 6 Tage Tokyo und zum Abschluss 2 Tage im Disneyresort Japan. Tja, was soll ich sagen? Unsere Reise hat uns so gut gefallen, sodass wir nächstes Jahr im Herbst nochmal hinwollen. Dieses Mal wahrscheinlich mit mehr Wegstrecke (z.B. einem Mehrtagesstop in Okinawa und mind. einer Übernachtung in einer Tempelherberge am Koya-san), aber Kyoto hat uns so gut gefallen. Für uns ist es DIE Stadt schlechthin.
Was den Bamboo-Forest betrifft, wir waren bei unserem Tagesausflug zweimal dort und das erste Mal war es leider auch super voll. Auf dem Rückweg vom Tenryu-ji haben wir zur Abenddämmerung einen fast leeren Forest vorgefunden und die Lichtverhältnisse sind auch interessant zu fotografieren.
Was den Fushimi-Inari-Schrein betrifft: Für uns war es auch unser persönliches Highlight! Wir waren an einem Ostersonntag mittag da und es war unten brechend voll! Die ersten Meter waren fast schon ein Geschiebe. Aber seid unbesorgt, das ganze Areal ist so riesig, je höher man kommt, desto leerer wird es und man wird auch mit den phantastischen Bildern belohnt, die man zu genüge auf Instagram findet. Schade ist es nur für all jene, die den Schrein als Teil einer Tour buchen. In einer solchen Tour hat man einfach zu wenig Zeit für einen stressfreien Aufenthalt und kommt leider nicht weit. Wir waren den ganzen Tag in Arashiyama und einen guten Teil davon im Fushimi Inari (bestimmt 4-4,5 Stunden), wenn man die Zeit unten an der Gebetshalle mitberechnet und es hat sich jede Minute gelohnt.
Wenn ich darf, noch meine Verlinkung zum Reisebericht.
https://www.aliqs.de/index.php/topic,45043.0.html
Hallo liebe Sonja,
erstmal sorry für unsere viel zu späte Antwort auf deinen Kommentar. Manchmal landen normale Kommentare automatisch im Spam-Ordner obwohl sie gar kein Spam sind. Dein Kommentar war leider einer davon. 🙁
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Das hört sich total klasse an! Wir würden auch so gerne wieder nach Japan. Definitiv eines der besondersten und exotischsten Länder, die wir je bereist haben. Ganz anders als alles was wir so aus Asien kennen. Angefangen von den Menschen übers Essen bis hin zur Kultur und Tradition.
Wenn wir nochmal nach Kyoto kommen, werden wir definitiv den Bambbo Forest zu einer anderen Uhrzeit machen. Entweder ganz früh morgens oder wie du gesagt hast, zur Abenddämmerung.
Liebe Grüße,
Marco
Hallo Ihr Zwei,
waren heute in einem tollen Restaurant von dem wir gerne berichten wollen:
Le Sel, in der Altstadt von Kyoto nicht weit vom Hokan-ji Tempel, von aussen eher unscheinbar, kann aus schon mal leer sein, nicht dran stören, einfach hinein gehen, rechts steht ein Automat, ticket ziehen fürs Essen(kostet immer 2.500, ist ein Menü, beim Hauptgericht gibt es 3 Wahlmöglichkeiten), und los geht es , ein junger Mann zaubert Dir ein phantastisches Essen, haben dann den Michelin Führer in der Auslage entdeckt, kein Wunder, da steht er auch drin, wau, das Essen ist super kreativ und tolle Zutaten, hatte uns ein Freund empfohlen, den Tip geben wir gerne weiter !!
Öffnungszeiten 11.00-17.00 Uhr, Mittwochs zu
Hallo Sabine,
danke für deinen klasse Tipp! Da werden sich andere Leser bestimmt sehr darüber freuen. Sollten wir mal wieder nach Kyoto kommen, werden wir es definitiv ausprobieren. 🙂
Liebe Grüße,
Marco