Saigon (Vietnam): Die besten Sehenswürdigkeiten, Tipps & Highlights für Ho-Chi-Minh-Stadt

Saigon oder Ho-Chi-Minh-City – was jetzt?

Bevor wir euch die coolsten Sehenswürdigkeiten Saigons zeigen, wollen wir noch kurz auf das Namens Wirrwarr rund um die Stadt eingehen.

Der offizielle Name lautet mittlerweile Ho-Chi-Minh-City, benannt nach dem größten Nationalhelden und damaligen Revolutionär Ho Chi Minh. Allerdings trat die Umbenennung erst nach Ende des Vietnamkriegs im Jahr 1975 in Kraft.

Bis dahin hieß die Metropole Saigon und auch heute sind sich selbst die Vietnamesen nicht so ganz einig was ihnen besser gefällt. Die einen nennen die Stadt Saigon, andere wiederum Ho-Chi-Minh-City.  Deshalb ist es auch völlig egal wie ihr die Metropole nennt. Vor Ort versteht euch auf jeden Fall jeder, wenn ihr einen der beiden Namen benutzt.

Uns persönlich gefällt Saigon deutlich besser, deshalb werden wir diesen Namen auch die meiste Zeit im Beitrag nutzen.

Sehenswürdigkeiten in Saigon – Distrikt 1

Im Gegensatz zu anderen asiatischen Großstädten wie Bangkok, Tokio oder Kuala Lumpur, quillt Saigon nicht gerade über vor gigantischen Sehenswürdigkeiten. Das liegt daran, dass die Stadt erst im Laufe der letzten Jahrzehnte richtig groß und wichtig geworden ist.

Ein paar Highlights solltet ihr euch trotzdem nicht entgehen lassen. Insgesamt reichen aber zwei ganze Tage bzw. 3 Nächte aus um euch die coolsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Die meisten davon könnt ihr im bekannten Distrikt 1 finden, wo sich auch viele Hotels und Unterkünfte tummeln.

Wiedervereinigungspalast

Hier wurde 1975 Geschichte geschrieben und das Ende des Vietnamkriegs besiegelt! Bis dahin war der Palast der Regierungssitz Südvietnams.

Um ehrlich zu sein: eine Schönheit ist das gute Stück von außen ja nicht. Dafür extrem authentisch. Er sieht einfach genau so aus wie man sich ein typisches, kommunistisches Regierungsbauwerk vorstellt: Ein großer, grauer Betonklotz!

Im Inneren könnt ihr euch dagegen die deutlich schöneren, ehemaligen Regierungsräumlichkeiten ansehen. Inklusive einer sehr beeindruckenden und gleichzeitig bedrückenden Bunkeranlage unterhalb des Palastes.

Was uns extrem zugesetzt hat, waren außerdem der Kinosaal und das Casino. Während sich draußen gegenseitig die Menschen abschlachteten, ließen es sich hier die hohen Tiere gut gehen. Völlig krank und leider auch heute noch ein Spiegelbild der weltweiten Politik.

War Remnant Museum – Kriegsopfermuseum

Ihr merkt es bestimmt schon. Wenn ihr nach Saigon reist kommt ihr nicht an der traurigen Kriegsgeschichte des Landes vorbei. Und das solltet ihr auch nicht. Der Vietnamkrieg hat nämlich nicht nur Vietnam, sondern auch große Teile Asiens für immer verändert. Außerdem zählt er zu den schrecklichsten Kriegen die es jemals gab!

Wie schrecklich, das wird euch im Kriegsopfermuseum nicht gerade schonend gezeigt. Knallhart, verstörend, schrecklich und unendlich traurig sind die Bilder und Geschichten, die dort auf euch warten. Noch nie waren wir nach dem Besuch eines Museums so fertig. Es hat uns den Krieg in all seiner Brutalität und Härte gezeigt, ohne auch nur ein einziges Blatt vor den Mund zu nehmen.

Und auch wenn uns das nicht nur einmal die Tränen in die Augen trieb, muss ein Kriegsmuseum genau so sein! Es muss uns und die Menschen, die nach uns kommen, warnen. Der Welt zeigen, dass es in einem Krieg nie Gewinner, sondern nur Verlierer gibt. Definitiv ein absolutes Muss in Saigon!

Hinweis: Aus Respekt gegenüber den Opfern, zeigen wir hier keines der harten Kriegsbilder.

Cafe Apartment

Kommen wir nach zwei eher traurigen Sehenswürdigkeiten zu den etwas erfreulicheren Dingen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Vietnamesen guten Kaffee über alles lieben und es eine richtige Kaffeekultur im ganzen Land gibt?

Das beste Beispiel dafür ist das Cafe Apartment in Saigon. In einem etwas älteren, neunstöckigen Gebäude, tummeln sich in jedem Stockwerk zahlreiche Cafes! Jedes einzelne davon ist mit unglaublich viel Liebe eingerichtet und von fast allen habt ihr eine tolle Aussicht auf die Stadt!

Der perfekte Ort um zwischen dem Sightseeing, den müden Beiden mal ein paar Minuten Ruhe zu gönnen und einen der leckeren, vietnamesischen Kaffee’s zu probieren.

Unser Tipp: der extrem süße Caphe Sua Da. Schmeckt wie flüssiges Tiramisu und selbst wir als Teeliebhaber konnten uns damit anfreunden! 😉

Notre Dame Kathedrale

Jop, nicht nur in Paris gibt es eine Notre Dame Kathedrale, sondern auch in Saigon! Sie ist ein Überbleibsel der französischen Kolonialzeit und ein irgendwie ungewohnter Anblick in einer asiatischen Metropole.

Allerdings werdet ihr in Vietnam aufgrund der ehemaligen Kolonialzeit öfters Kirchen zu Gesicht bekommen. Außerdem sind ca. 6 Millionen der 95 Millionen Vietnamesen gläubige Katholiken.

Doch lohnt sich ein Abstecher zur Kirche überhaupt? Ja auf jeden Fall! Das Gotteshaus ist wirklich richtig schön und ein super Kontrast mitten in der verrückten Stadt.

Leider wurde während unserer Zeit in Saigon das Gebäude aber gerade renoviert und wir hatten ein nicht so schönes Gerüst vor der Nase.

Weitere koloniale Bauwerke in Saigon

Neben der Kathedrale gibt es noch ein paar weitere historische Sehenswürdigkeiten aus der französischen Zeit, die allesamt super erhalten sind und einfach toll aussehen.

Zum Beispiel das bekannte Central Post Office, die wunderschöne Ho Chi Minh City Hall oder das alte Opera House.

Außerdem ist die Gegend rund um die City Hall für Saigon Verhältnisse extrem ruhig, mit wenig Verkehr und einer Fußgängerzone. Auch das Cafe Apartment liegt nur wenige Meter entfernt.

Ben Than Markt

Vietnam ist bekannt für seine wuseligen, chaotischen Märkte. Dabei gilt der Ben Than Markt in Saigon als die Touristenversion. Was nicht heißt, dass er nicht sehenswert ist! Nur müsst ihr damit rechnen ständig angequatscht zu werden. T-Shirt hier, Essen da, alles „best Price“.

Ihr solltet aber auf jeden Fall einen Blick in die Fleisch und Fisch Abteilung des Marktes werfen. Dort könnt ihr ungestört durch die Gegend laufen, braucht aber auch einen stabilen Magen, der mit allerlei schrägen Dingen klarkommt.

Vor unseren Augen wurde zum Beispiel zahlreichen Fröschen die Haut abgezogen, blutende Fischköpfe durch die Gegend getragen und Hirne zum Verkauf angeboten. Keine leichte Kost, aber definitiv eine Erfahrung die dazugehört!

Sehenswürdigkeiten in Saigon – Distrikt 5 bzw. Chinatown

Vorhang auf für das große Chaos und herzlich willkommen in Chinatown bzw. im Distrikt 5. Hier wird der Begriff „Chaos“ wirklich auf die Spitze getrieben. Noch mehr Roller. Noch mehr Lärm. Alles noch wuseliger. Aber auch ein paar Sehenswürdigkeiten gibt es hier, die wir euch jetzt verraten!

Binh Tay Markt

Der Binh Tay Markt ist der zweite große Markt in Saigon und hier geht es wirklich richtig einheimisch zur Sache! Aber Achtung: Verabschiedet euch zuvor von jeglicher europäischer Denkweise. Was hier abgeht haben wir noch nie gesehen und es ist die totale Reizüberflutung!

Unzählige Stände bieten einfach ALLES an was ihr euch vorstellen könnt. Dazwischen brettern voll beladene, hupende Roller durch die Menge, vor und hinter uns wurden Waren durch die Gegend geworfen, überall lagen alte Verpackungen auf dem Boden, die Leute brüllten von A nach B und wir wurden ständig angerempelt, weil jemand vorbei musste.

Wirklich, was hier abgeht ist das reinste Konzert! Geschrieben vom Chaos höchstpersönlich. Und zum ersten Mal seit Jahren fühlten wir uns beim Reisen heillos überfordert. Egal wo wir standen, wir standen falsch. Egal wo wir liefen, wir liefen falsch.

Aber: das soll jetzt kein Meckern sein, sondern genau das Gegenteil! Die Erfahrung die wir dort gemacht haben war unbezahlbar und ein Kulturschock der Extraklasse. Also genau das, was wir beim Reisen auch suchen!

Chua Ba Thien Thau Tempel

Der Chua Ba Thien Thau ist der bekannteste Tempel in Ho-Chi-Minh-City, hat uns jetzt aber nicht vollkommen vom Hocker gehauen. Er ist zwar schön, bei weitem aber kein Tempelhighlight das uns sprachlos gemacht hat.

Außerdem haben uns einige rücksichtslose Touristen relativ schnell den Spaß verdorben. Anstatt die Ruhe an einem heiligen Ort zu respektieren, wurde laut durch die Gegend gequatscht und wenn wir dann auch noch bei halbbekleideten Fotoshootings am Eingang zusehen müssen, dann suchen wir lieber schnell das Weite.

Vielleicht hatten wir aber auch einfach nur Pech an diesem Tag. Anschauen könnt ihr euch den Tempel nämlich auf jeden Fall wenn ihr schon in der Gegend seid.

Insider Tipp – Hoi Quan Ha Chuong Tempel

Der Hoi Quan Ha Chuong Tempel liegt nur ein paar Straßenzüge vom anderen Tempel entfernt und ist noch ein richtiger Geheimtipp. Er ist zwar etwas kleiner, dafür fanden wir ihn viel magischer und es war kaum was los.

Außerdem haben wir hier zum ersten Mal etwas gefunden, dass in Saigon wirklich absolute Mangelware ist: Ruhe! Die dicken Wände verschluckten sogar das Gehupe der Mopeds und der Duft von Räucherstäbchen zauberte uns sofort ein Lächeln ins Gesicht.

Glaubt uns eins: so ein Ort ist in Saigon wirklich schwer zu finden, aber absolut Gold wert nach drei Tagen in dieser verrückten Stadt!

Unterkünfte & Hotels in Saigon – Unsere Empfehlungen

Wie oben schon kurz erwähnt, könnt ihr die meisten Hotels und Unterkünfte im Distrikt 1 finden. Er ist der perfekte Ausgangspunkt um Ho-Chi-Minh-City unsicher zu machen! Dabei habt ihr die Qual der Wahl, da es von günstigen Betten im Schlafzimmer bis zu richtig noblen Luxusunterkünften für jedes Budget was Passendes gibt.

Generell sind die Unterkunftspreise zwar etwas teurer als in vielen anderen Orten Vietnams, im Vergleich zum Rest der Welt aber immer noch extrem günstig.

Hier haben wir übernachtet – Boholand Hostel

Hinweis: Das Boholand Hostel ist aktuell leider nicht mehr buchbar.

Das B&B Hostel liegt mitten im Distrikt 1 in einer sehr ruhigen Seitengasse und ist der optimale Ausgangspunkt für lange Sightseeingtage.

Die Doppelzimmer sind richtig gemütlich im „Hippiestil“ eingerichtet und auf dem Dach des Hotels könnt ihr sogar eine kleine, mega entspannte Terrasse mit Hängematten finden. Perfekt um Abends über den Dächern Saigons die Füße hochzulegen!

Im Preis ist außerdem ein sehr leckeres Frühstück inbegriffen, dass jeden Morgen von der Chefin selbst zubereitet wird. Wir würden auf jeden Fall wiederkommen!

Restaurants & Bars

Wir dachten ja echt, dass kein Land mit Thailand mithalten kann, wenn es um Streetfood geht. Liebe Leute, da haben wir uns aber gehörig getäuscht. So viele Garküchen und Straßenstände wie in Saigon haben wir wirklich noch nie in unserem Leben gesehen!

An fast jeder Ecke könnt ihr es euch auf den zahlreichen Mini-Plastikhockern gemütlich machen, ein leckeres Banh Mi verdrücken, eine Pho schlürfen oder einen vietnamesischen Eistee trinken.

Deshalb unser Tipp: Lasst euch einfach durch die Straßen treiben und sucht eine Garküche aus, wo auch viele Vietnamesen sitzen. Da könnt ihr so gut wie nichts falsch machen und es ist auch noch unschlagbar günstig!

Zwei richtig leckere, einheimisch Restaurants und eine geniale Bar wollen wir euch trotzdem nicht vorenthalten.

Unser Stammrestaurant – Das Tiem Chay Dinh Y

Das Tiem Chay Dinh Y ist ein komplett vegetarisches, sehr einfaches Restaurant. Hier hatten wir aber so ziemlich das beste Essen in ganz Vietnam! Und das direkt an den ersten beiden Tagen unserer Reise.

Vor allem die Nudelsuppen sind der pure Wahnsinn. Allen voran die vegetarische Pho! Aber auch in das Banh Mi, dass es leider nur zum Frühstück gibt, hätten wir uns reinlegen können. Unbedingt ausprobieren!

Ngo Quan Chay

Das Ngo Quan Chay ist ebenfalls ein vegetarisches Restaurant und hauptsächlich auf Suppen spezialisiert. Außerdem liegt es nur wenige Meter vom Kriegsopfermuseum entfernt und eignet sich perfekt für eine Stärkung zur Mittagszeit.

Die Gerichte sind für vietnamesische Verhältnisse zwar etwas teurer (wir reden hier von wenigen Cents), dafür ist der Laden aber zur Mittagszeit rappelvoll und das völlig zurecht. Wir haben selbst beide eine ziemlich große Nudelsuppe gegessen, die verdammt lecker war und auch ziemlich gestopft hat! 😉

The View Rooftop Bar

Die „The View Rootop Bar“ liegt mitten in der beliebten Backpackerstraße Bui Vien auf dem Dach des Duc Vuong Hotels. Oben angekommen habt ihr eine gigantische Aussicht über Saigon und könnt den Abend bei einem leckeren Cocktail oder einem kühlen Bia Saigon so richtig genießen.

Klar, hier sind die Preise etwas teurer als in normalen Pubs. Im Vergleich zu manchen Skybars aus Bangkok oder Kuala Lumpur aber immer noch extrem günstig. Außerdem ist die Bar einfach nur super gemütlich! Überall hängen bunte Lampions, der Service ist sehr freundlich und die Atmosphäre einfach unglaublich entspannt.

Touren & Ausflüge

Ho-Chi-Minh-City könnt ihr super alleine erkunden! Allerdings gibt es auch ein paar Touren und Ausflüge, die mit einem einheimischen Guide Sinn machen und die wir euch nun kurz vorstellen.

Weitere nützliche Tipps für Ho-Chi-Minh-Stadt

Zum Schluss des Reiseberichts geben wir euch noch ein paar hilfreiche Tipps an die Hand, die euch bei eurer Reise in Saigon ganz bestimmt hilfreich sein werden.

Straßen überqueren in Saigon – so geht’s!

Ein großes Problem, vor dem die meisten Reisenden stehen wenn sie das erste Mal nach Saigon kommen, ist dieses hier: Wie kommt man über die Straße ohne überfahren zu werden?

Im ersten Moment scheint der Verkehr an einigen Stellen nämlich undurchdringlich. Tausende Roller fahren kreuz und quer, irgendwo drängelt sich noch ein Auto dazwischen und Fußgänger werden sowieso völlig ignoriert.  Ampeln oder Zebrastreifen sind zwar da, interessieren aber niemanden. Egal ob rot oder grün, es wird einfach gefahren.

Für uns Fußgänger in Saigon gibt es also nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir warten an der Straße bis wir grün und blau werden oder wir laufen einfach drauf los. Mitten in das Verkehrschaos hinein.

Und auch wenn das die ersten Male ganz schön viel Überwindung kostet: es klappt! Wie ein Vogelschwarm fahren die Roller plötzlich um euch herum.

Wichtig dabei ist nur, dass ihr beim Überqueren der Straße mit den entgegenkommenden Rollerfahrern Blickkontakt haltet und damit signalisiert: „Hey, ich lauf hier gerade über die Straße. Fahrt doch bitte um mich rum!“

Bleibt außerdem niemals mitten in der Straße stehen und vermeidet ruckartige Bewegungen. Das kann ansonsten extrem schnell zu einem Crash führen, da die Roller nur ganz knapp an euch vorbeifahren.

Einfach ein konstantes, langsames Tempo beim Überqueren beibehalten und ihr kommt unversehrt auf der anderen Seite an! 😉

Wie in Ho-Chi-Minh-City von A nach B kommen?

Öffentliche Verkehrsmittel sind in Saigon rar gesät. Eine U-Bahn wird zwar gerade gebaut, in Betrieb ist sie aber noch lange nicht. Und auch ein Busnetz gibt es, allerdings ist das als Tourist schwieriger zu verstehen als die japanische Zeichensprache.

Deshalb gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten:

Laufen. Was wir euch auf jeden Fall empfehlen können. Vor allem im Distrikt 1 sind die meisten Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichbar. Nur wenn ihr nach Chinatown wollt müsst ihr auf eine der anderen beiden Möglichkeiten zurückgreifen.

Mit dem Rollertaxi fahren. Macht Spaß und außerdem ist es ein ziemliches Abenteuer plötzlich teil dieses verrückten Verkehrs zu sein! Rollertaxis findet ihr eigentlich alle paar Meter in der Stadt bzw. sie finden euch. Verhandelt aber immer über den Preis und geht bis ca. 50% des ursprünglichen Wertes runter. Ansonsten könnt ihr euch auch ein Rollertaxi zu einem Fixpreis über die App „Grab“ buchen. Sehr nützlich!

Mit einem normalen Taxi fahren. Eigentlich selbsterklärend, oder? Die meisten Taxis in Vietnam fahren sogar mit eingeschaltetem Taxi-Meter, ohne vorher lange diskutieren zu müssen! Alternativ könnt ihr euch aber auch über die bereits genannte App „Grab“ Fahrer zum Fixpreis organisieren.

So kommt ihr vom Flughafen in die Stadt

Shuttlebus: Die günstigste aber auch längste Möglichkeit ist der Shuttlebus. Für 20.000 VDN p.P (ca. 0,70 €) fährt er euch bis ins Zentrum von Distrikt 1 und legt dazwischen noch ein paar Stopps ein. Die restliche Strecke bis zum Hotel müsst ihr dann laufen.

Die Shuttlebusse starten direkt gegenüber vom Ausgang des internationalen Terminals. Einfach an den Taxifahrern vorbeigehen, die erste Straße überqueren und schon werdet ihr den Stand für die Busse sehen.

Taxi: Ihr wollt lieber direkt bis zum Hotel gebracht werden und habt nach einem langem Flug keine Lust auf Bus fahren? Dann könnt ihr auch ganz einfach mit dem Taxi fahren.

Allerdings lassen sich die meisten Fahrer am Flughafen nicht auf die Fahrt mit dem Taxi-Meter ein und ihr müsst erstmal verhandeln. Der normale Fahrtpreis ist ca. 100.000 Dong, mehr als 150.000 (ca. 5,30 €) solltet ihr also nicht zahlen.

Grab: Ansonsten gibt es auch hier die Möglichkeit euch einen Fahrer per Grab zu bestellen. Einfach dazu ins Flughafen W-Lan einloggen oder euch bei Ankunft im Flughafen direkt eine Sim-Karte mit Datenvolumen kaufen.

Wir haben es auch so gemacht und sind anschließend für ca. 95.000 Dong (ca. 3,40 €) direkt bis zu unserer Unterkunft gefahren.