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Nächster Halt unserer Frankreich-Tour: die Region Gironde! Hier wartete das traumhaft schöne Bordeaux auf uns – eine Metropole, bei der die meisten Menschen im ersten Moment an eines denken: Wein, Wein und nochmals Wein.
Aber ganz ehrlich? Bordeaux in Frankreich ist so viel mehr als das – eine Stadt, in die wir uns innerhalb weniger Minuten verliebt haben! Kaum angekommen, kaum die ersten Meter in dieser jungen, kreativen Metropole gelaufen und schon fühlten wir uns pudelwohl.
In diesem Beitrag zeigen wir euch nun die schönsten Bordeaux Sehenswürdigkeiten sowie tolle Ausflüge in die Umgebung. Außerdem verraten wir weitere nützliche Reisetipps wie Unterkünfte, Restaurants, Parken, beste Reisezeit und mehr.
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Sehenswürdigkeiten in Bordeaux
Starten wir direkt mit den größten Highlights und spannendsten Sehenswürdigkeiten in Bordeaux. Elf Stück haben wir uns angeschaut und in diesem Abschnitt für euch aufgelistet.
Leider hatten wir nur einen Tag und eine Nacht Zeit, weshalb wir nicht alles entdecken konnten. Eins steht aber fest: Bordeaux ist eine unglaubliche Stadt! Wir werden also definitiv wiederkommen und den Beitrag anschließend mit vielen weiteren Bordeaux Tipps ergänzen.
Die Altstadt von Bordeaux
Die Altstadt von Bordeaux ist nicht nur wunderschön sondern gigantisch groß! Wir können uns nicht daran erinnern, jemals einen so riesigen, abwechslungsreichen und lebhaften Stadtkern wie in Bordeaux gesehen zu haben. Nicht umsonst gehört die Altstadt seit 2007 zum Welterbe der UNESCO.
Das Zentrum ist sogar so weitläufig, dass es aus mehreren Vierteln besteht. Sehr beliebt ist zum Beispiel Saint-Pierre. Unzählige hippe Restaurants und Bars liegen dicht aneinander, junge Leute treffen sich abends auf einen Wein, aber auch einige Sehenswürdigkeiten gibt es zu entdecken.
Saint-Michel ist dagegen das Multi-Kulti-Viertel von Bordeaux. Hier wohnen normale Arbeiter, Geringverdiener und Einwanderer Tür an Tür. Dementsprechend international geht es in Saint-Michel zur Sache: Viele Nordafrikaner, Spanier und Portugiesen haben sich im Laufe der letzten Jahre hier niedergelassen.
Aber auch einen Blick nach Les Chartrons solltet ihr werfen. Früher war der Stadtteil der Hauptumschlagplatz des Weinhandels, heute könnt ihr dagegen alte Weinlager sowie faszinierende Gebäude aus dem 18. Jahrhundert besichtigen.
Ein echter Geheimtipp – und besonders authentisch – ist außerdem der Platz „Place du Marché des Chartrons“. Hier bieten zahlreiche Restaurants leckeres Essen an. Außerdem werdet ihr fast nur Einheimische antreffen.
Ihr merkt es vermutlich schon: Alleine die Altstadt von Bordeaux bietet genug Highlights für mehrere Tage. Deshalb unser Tipp: Nehmt euch nicht zu viel vor, sondern lasst euch einfach durch das zauberhafte Gassengewirr treiben und überraschen.
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Die Tore Porte Cailhau und Grosse Cloche
Mitten in der Altstadt von Bordeaux könnt ihr zwei der schönsten Stadttore entdecken, die ihr in ganz Frankreich finden könnt.
Zum einen die „Grosse Gloche“ (auf deutsch: große Glocke): ein historischer Glockenturm, der aus dem Mittelalter stammt und zum früheren Rathaus gehörte. Zum anderen das Tor „Porte Cailhau“, das die Altstadt Bordeauxs vom Ufer der Garonne trennt und zum Ende des 15. Jahrhunderts gebaut wurde.
Optisch könnten beide Tore aus einem waschechten Märchen stammen: Sie sehen genauso aus, wie man sich Bauwerke aus dem Mittelalter eben vorstellt – fehlt nur noch Dornröschen, die von oben ihren Zopf herunterlässt!
Monument aux Girondins
Das Monument aux Girondins ist über 43 Meter hoch und das wichtigste Denkmal der Stadt. Es wurde von 1894 bis 1902 zu Ehren einiger hingerichteter Abgeordneter erbaut, die einen großen Anteil zum Start der französischen Revolution beitrugen.
Auf der Spitze der hohen Säule könnt ihr eine dunkle Engelsstatue mit zerbrochenen Ketten erkennen – ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit. Die beste Sicht auf die Statue bekommt ihr übrigens vom Platz „Place des Quinconces“.
Stadtpark „Jardin Public“
Um mitten in Bordeaux etwas Ruhe und Natur zu finden, lohnt sich ein Abstecher in den großen Stadtpark „Jardin Public“. Er ist sowohl bei Einheimischen als auch Touristen gleichermaßen beliebt und am Wochenende immer gut besucht.
Obwohl die grüne Lunge Bordeauxs mitten im Zentrum liegt, scheint Frankreichs siebtgrößte Stadt plötzlich ganz weit weg zu sein.
Der seit 1746 bestehende und elf Hektar große Park ist sehr gut gepflegt und im Sommer finden hier regelmäßige Aufführungen in einem Puppentheater statt.
Place de la Bourse und Miroir d´Eau
Kommen wir nun zum berühmtesten Wahrzeichen und beliebtesten Platz von Bordeaux: der „Place da la Bourse”. Von hier habt ihr einen magischen Blick auf die historischen Gebäude, die sich am Ufer der Garonne entlangziehen.
Außerdem liegt vor dem Place de la Bourse der größte Wasserspiegel der Welt: der Miroir d´Eau. Er ist über 3.450 Quadratmeter groß und sorgt während der heißen Sommermonate für etwas Abkühlung im heißen Bordeaux. In regelmäßigen Abständen wird nämlich ein feiner Wassernebel durch kleine Fontänen in die Luft gesprüht.
Allerdings müssen wir dazu sagen, dass am Miroir d’Eau jede Menge los ist. Am Wochenende scheint sich hier die halbe Stadt aufzuhalten. Schön ist er dennoch – keine Frage!
Eis essen bei Fernand et Paulette
Wenn ihr schon am Miroir d’Eau seit, haltet Ausschau nach einem kleinen Eiswagen mit der Aufschrift „Fernand & Paulette“. Die beiden Freunde Simon und Fanny bieten unter diesem Namen ganz spezielle und sehr leckere Wassereis-Kreationen zu günstigen Preisen mitten in Bordeaux an.
Ihr könnt euch entweder für eines der vielen Stieleise entscheiden oder euch Eis von einem Eisblock kratzen und mit unterschiedlichen Geschmacksorten versehen lassen. Wir haben beides probiert und es war sehr lecker.
Abends haben wir uns außerdem noch mit den beiden auf ein Bier getroffen und uns ihre Geschichte erzählen lassen. Erst während einer mehrmonatigen Reise durch Südostasien sind sie auf ihre Eis-Idee gekommen und haben zurück in Bordeaux direkt mit der Umsetzung angefangen.
Zwei Jahre später läuft das Ganze nun wie geschmiert: Sie haben mehrere Eiswägen, zahlreiche Mitarbeiter und werden auch für große Veranstaltungen gebucht – einfach nur geil! Definitiv zwei inspirierende Menschen, die man sich zum Vorbild nehmen kann.
Ein Bummel entlang der Garonne
Die meisten Städte, die am Wasser liegen, haben immer eine ganz besondere Ausstrahlung. Eine Atmosphäre, die man schwer in Worte fassen, dafür aber spüren kann. Auch Bordeaux ist eine solche Stadt!
Sie liegt direkt an der Garonne, einem der wichtigsten und längsten Flüsse Frankreichs. An der Flusspromenade entlang zu spazieren, hat uns mehr von der Stadt und den Leuten verstehen lassen, als all die großen Sehenswürdigkeiten zusammen.
Wir schauten zahlreichen Skatern beim Tricksen zu, beobachteten vorbeifahrende Schiffe, witzelten mit zwei Franzosen, lauschten ein paar Straßenmusikanten und konnten das echte Leben der Metropole in uns aufsaugen – vom tollen Blick auf die Altstadt Bordeauxs ganz zu schweigen!
Cathedrale St. André & Turm Tour Pey Berland
Die wichtigste Kirche der Stadt ist die Kathedrale St. André, die zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert gebaut wurde. Vor allem die vielen Verzierungen an den Gemäuern und die massive Steinfassade sehen extrem mächtig aus!
Ein weiteres Highlight ist der große Glockenturm Tour Pey Berland, der nicht mit der Kathedrale verbunden ist, sondern getrennt von ihr im 15. Jahrhundert errichtet wurde – definitiv eine seltsame, ungewohnte, aber auch spannende Bauweise.
Wenn ihr wollt, könnt ihr den über 50 Meter hohen Glockenturm nach oben steigen. An der Spitze angekommen, wartet eine phänomenale Aussicht über die Dächer der Stadt auf euch – muss man gesehen haben!
Öffnungszeiten:
- Turm:
- Okt–Mai: 10:00–12:30 & 14:00–18:00 | Montags geschlossen
- Juni–Sept: 10:00–13:15 & 14:00–18:00
- Kathedrale:
- Okt–Mai: 10:00–12:00 & 14:00–18:00 | Mo, Mi & Sa bis 19:00 | Montagmorgen geschlossen.
- Juni–Sept: 10:00–13:00 & 15:00–19:30 | Juli & August Montagmorgen geschlossen
Eintrittspreise:
- Turm:
- Mit dem Bordeaux Citypass kostenlos*
- Einfaches Ticket: 5,50 €
- Mit dem Bordeaux Citypass kostenlos*
- Kathedrale:
- 2 € pro Person
Basilika Saint-Michel
Eine weitere beeindruckende Kirche und die letzte Bordeaux Sehenswürdigkeit aus diesem Beitrag ist die Basilika Saint-Michel. Wie schon bei der großen Kathedrale wurde der Kirchturm „Flèche Saint-Michel” separat vom Kirchenschiff gebaut und ist mit über 110 Metern sogar doppelt so hoch wie der Tour Pey Berland!
Wenn ihr wollt, könnt ihr auch diesen Turm nach oben steigen und anschließend die Kirche von Innen besichtigen. Ein Abstecher zur Saint-Michel Basilika lohnt sich übrigens auch ohne den Weg zur Spitze des Turms: Bereits der Anblick von außen ist sehr imposant!
Öffnungszeiten:
- Basilika:
- 1. April–31. Okt: tägl. 8:00–12:00 & 13:00–18:00
- Turm:
- 1. April–31. Okt: tägl. 10:00–13:00 & 14:00–18:00
Eintrittspreise:
- Basilika:
- Eintritt kostenlos
- Preise Turm:
- Mit dem Bordeaux Citypass kostenlos*
- Eintritt ohne Citypass 5 €
Der Bordeaux Metropole Citypass
Wenn ihr vieles in Bordeaux entdecken und sehen wollt, dann kann sich der Bordeaux Citypass lohnen. Ihr bekommt damit freien oder ermäßigten Eintritt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Highlights und Museen, zum Beispiel für den Glockenturm „Tour Pey Berland“, den wir weiter oben erwähnt haben.
Außerdem könnt ihr euch entscheiden, ob ihr kostenlos mit dem Sightseeing-Bus oder einer kleinen Bimmelbahn durch die Stadt fahren wollt. Auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, wie Straßenbahn, Bus oder Boot, ist durch den Pass inklusive.
Zur Auswahl stehen drei verschiedene Varianten:
Preise:
- Citypass für 24 Stunden -> 29 € pro Person
- Citypass für 48 Stunden -> 39 € pro Person
- Citypass für 72 Stunden -> 46 € pro Person
Wir haben uns selbst für den Pass entschieden und fanden ihn ziemlich praktisch! Alle Inklusivleistungen und enthaltenen Sehenswürdigkeiten könnt ihr übrigens hier nachlesen: Inklusivleistungen Citypass* (Auch die Buchung ist auf dieser Seite möglich.)
Hotel-Tipps für Bordeaux
Die Auswahl an Hotels und Unterkünften in Bordeaux ist riesig, aber nicht gerade günstig. Für eine einfache Bleibe mit guter Lage solltet ihr mindestens 50 bis 60 Euro pro Nacht für ein Doppelzimmer einplanen. Nach oben hin sind die Preise weit offen. Auch Zimmer für 200 bis 300 Euro sind keine Seltenheit in Bordeaux.
Unser Hotel in Bordeaux: La Maison du Lierre
Wir selbst haben in der kleinen und unglaublich gemütlichen Unterkunft La Maison du Lierre übernachtet. Die Lage des Hotels ist perfekt: mitten im Stadtzentrum und nur wenige Minuten zu Fuß von vielen Sehenswürdigkeiten in Bordeaux entfernt.
Verliebt haben wir uns in den süßen Innenhof des Hotels mit bunten Pflanzen und gemütlichen Sitzecken. Aber auch die stylischen Zimmer und das bequeme Bett fanden wir klasse.
Im Preis ist außerdem ein leckeres Frühstücksbuffet enthalten und die Angestellten waren zu jeder Zeit extrem freundlich. Wir können das La Maison du Lierre also absolut weiterempfehlen!
Weitere Infos und Buchung auf Booking.com: La Maison du Lierre*
Weitere Hotels in Bordeaux
Sollte euch das La Maison du Lierre nicht gefallen oder schon ausgebucht sein, haben wir euch hier ein paar weitere gute Hotels der unterschiedlichen Preisklassen zusammengefasst.
Niedriges Budget:
Mittleres Budget:
- Villa Erizio, Bordeaux Centre* (Ferienwohnung)
- Hilton Garden Inn Bordeaux Centre*
Hohes Budget:
Restaurant-Tipps für Bordeaux
Damit ihr nicht lange nach gutem Essen suchen müsst, zeigen wir euch in diesem Abschnitt ein paar sehr leckere Restaurantempfehlungen in Bordeaux.
Kitchen Garden
Das Kitchen Garden bietet komplett vegetarische/vegane Küche an und war eines der coolsten Restaurants unserer ganzen Frankreich-Reise. Alleine die Inneneinrichtung wurde mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, da kann man sich nur wohlfühlen!
Doch was ist mit dem Essen selbst? Hat es uns geschmeckt? Und wie! Es war der Oberhammer! Extrem frisch, unglaublich lecker und sehr abwechslungsreich. Auch die Portionen waren groß. Hinzu kommen relativ humane Preise. Das haben wir bei vegetarischen Restaurants in Frankreich schon anders erlebt.
Unser Tipp: Als Vorspeise unbedingt die gefüllte Paprika und als Hauptspeise den asiatischen Reisnudelsalat probieren – der Hammer!
Öffnungszeiten:
- Montag geschlossen
- Di: 9:30–17:30
- Mi, Do & Fr: 9:30–18:30
- Sa: 9:30–20:00
- So: 11:30–16:00
Adresse:
Frida
Ein weiterer guter Tipp für leckeres Essen in Bordeaux ist das Lokal „Frida“. Das relativ neue Restaurant liegt im Zentrum und bietet eine Mischung aus spanischen Tapas und französischer Küche an.
Auf der Karte stehen zwar kaum Gerichte für Vegetarier, allerdings könnt ihr einige der Speisen auch vegetarisch zubereiten lassen. Das Essen selbst war sehr gut. Wir hatten ein perfekt abgeschmecktes, großes Risotto und jeweils eine kleinere Portion Süßkartoffel-Sticks.
Wie im Kitchen Garden ist auch im Frida das Ambiente sehr atmosphärisch. Besonders die Lage in einem alten, romantischen Innenhof hat uns verzaubert – definitiv kein Restaurant zum Schlingen, sondern zum Genießen und Entspannen!
Öffnungszeiten:
- Mi & Do: 18:00–2:00
- Fr, Sa & So: 12:00–14:00 & 18:00–2:00
- Mo & Di: geschlossen
Adresse:
Ausflüge ans Meer in der Gironde
Nicht nur Bordeaux selbst hat uns in seinen Bann gezogen, sondern auch die Nähe zum Meer: Mit dem Auto dauert es gerade mal eine Stunde und schon könnt ihr am Atlantischen Ozean in die Badehose schlüpfen.
Passend dazu nennen wir euch nun zwei Ausflugsmöglichkeiten, die ihr von Bordeaux aus gut miteinander verbinden könnt.
Cap Ferret
Das Cap Ferret ist eine langgezogene, relativ naturbelassene Halbinsel 70 Kilometer von Bordeaux entfernt. Während die Westseite mit kilometerlangen Stränden zum wilden, Atlantischen Ozean zeigt, liegt die Ostseite der Insel an der deutlich ruhigeren Bucht von Arcachon.
Beliebt ist das Kap bei Surfern und Tagestouristen, aber auch bei wohlhabenden Menschen, die sich hier ein Urlaubsdomizil gekauft haben. Während der Sommermonate und Urlaubssaison wird es allerdings ziemlich voll.
Uns selbst hat das Cap Ferret ziemlich gut gefallen. Die Strände am Atlantischen Ozean sind eine Wucht und die Leute wirkten sehr entspannt auf uns. Ein Abstecher von Bordeaux lohnt sich also definitiv.
Wenn ihr nun mehr über das Kap erfahren wollt, schaut euch doch mal unseren ausführlichen Beitrag dazu an.
Dune du Pilat
Ein weiteres Highlight in der Nähe von Bordeaux ist die Dune du Pilat – die größte Wanderdüne Europas! Wie auch das Kap, liegt sie am Atlantischen Ozean und ist schwer beeindruckend.
Um ehrlich zu sein, haben wir noch nie zuvor einen so hohen „Sandberg“ gesehen. Der Blick von oben auf die kilometerlange Düne und das Meer ist schlichtweg atemberaubend! Außerdem haben wir auch für die Dune du Pilat einen größeren Beitrag mit allen wichtigen Infos geschrieben.
Hinweis: Die Düne lässt sich gut mit dem Cap Ferret verbinden, da sie beide nur wenige Kilometer voneinander entfernt sind.
Touren und Stadtführungen
Da Bordeaux eine sehr große und geschichtsträchtige Stadt ist, kann sich eine geführte Tour mit einem Einheimischen durchaus lohnen. Ihr lernt dadurch nicht nur echte Insider-Tipps und Ecken abseits des Massentourismus kennen, sondern werdet die Stadt aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten.
Drei empfehlenswerte Stadtführungen in Bordeaux stellen wir euch nun kurz und knackig vor:
Bordeaux: Rundgang mit einem Einheimischen*:
Hierbei handelt es sich um eine komplett private Tour mit eurem Guide. Ihr seid nicht in einer größeren Gruppe unterwegs, wodurch die Führung an eure Wünsche angepasst werden kann. Ihr entscheidet selbst, wie lang die Tour gehen soll – möglich sind zwei bis sechs Stunden.
Bordeaux – geführte Flussrundfahrt*:
Keine Führung, dafür eine tolle, günstige Bootsfahrt entlang der Garonne. Die Fahrt ist kommentiert, wodurch ihr viele wichtige Infos über Bordeaux und den Fluss erfahren werdet. Die Tour dauert ca. eine Stunde.
Weitere Tipps für Bordeaux
Zum Ende des Beitrags haben wir noch ein paar weitere Bordeaux Tipps für euch, die euch bei der Reiseplanung hoffentlich etwas unter die Arme greifen werden.
Parken in Bordeaux
Parken in Bordeaux ist so eine Sache: Gratis Parkplätze gibt es so gut wie keine, weshalb ihr auf ein kostenpflichtiges Parkhaus ausweichen oder ein Hotel mit integrierter Tiefgarage suchen müsst.
Wir selbst haben unseren Mietwagen in folgendem Parkhaus abgestellt: Q-Park Bordeaux Clémenceau – Auditorium. Gekostet hat uns der Spaß 27 Euro für 24 Stunden. Zwei Tage liegen anschließend bei 44 Euro und drei bei 58 Euro. Ja, das ist nicht günstig, in Frankreich aber ein normaler Preis.
Hinweis: Das Parkhaus liegt nicht weit vom Hotel entfernt, welches wir weiter oben empfohlen haben (La Maison du Lierre).
Öffentliche Verkehrsmittel
Das Zentrum von Bordeaux ist zwar groß, lässt sich aber gut zu Fuß erkunden. Außerdem sind einige Gassen so eng, dass weder Bus noch Tram hindurch passen.
Trotzdem können sich öffentliche Verkehrsmittel lohnen – erst recht, wenn die Füße nach einigen Stunden Sightseeing anfangen zu schmerzen.
Sehr gut ausgebaut ist das Straßenbahnnetz (Tram). Die wichtigsten Linien für Touristen sind A, B und C. Sie führen teilweise an der Garonne entlang sowie in die Altstadt hinein.
Ein Einzelticket mit einer Gültigkeit von einer Stunde kostet 1,70 Euro, ein Tagesticket 5 Euro und eine Wochenkarte 14,20 Euro. Die Preise finden wir absolut in Ordnung. Außerdem könnt ihr die Öffis komplett kostenlos mit dem Bordeaux Citypass* nutzen.
Beste Reisezeit
Da Bordeaux relativ weit im Süden Frankreichs liegt, könnt ihr euch das ganze Jahr auf mediterranes, angenehmes Klima freuen. Selbst im Winter erwarten euch häufig Tagestemperaturen um die zehn Grad und Schnee fällt so gut wie nie.
Die beste Reisezeit ist allerdings von Juni bis September. Das Thermometer pendelt sich meist zwischen 25 und 30 Grad ein, die Sonne scheint extrem viel und Regen gibt es nur noch selten.
Etwas kühler und regenreicher wird es in den Frühlings- und Herbstmonaten, also April, Mai, Oktober und November. Aber auch während dieser Zeiten sind Temperaturen von 20 Grad problemlos möglich.
Wie lange bleiben?
Wir selbst waren leider nur einen Tag und eine Nacht in Bordeaux – viel zu kurz, wenn ihr uns fragt! Bei unserem nächsten Besuch werden wir mindestens drei bis vier Nächte einplanen.
Unserer Meinung nach ist das ein gutes Zeitfenster, um die größten Highlights zu entdecken, ohne sich dabei stressen zu müssen.
Habt ihr noch Fragen zu unserem Beitrag? Oder fallen euch noch weitere Sehenswürdigkeiten in Bordeaux ein? Dann schreibt uns doch einen Kommentar. Wir freuen uns drauf!
Ich bin euch so dankbar für euren schönen Bordeaux-Bericht! Er hat uns heute tolle Stunden in dieser wunderschönen Stadt beschert! Vor allem durften wir die wirklich leckeren Mittagsgerichte bei Frida genießen und auch die Sehenswürdigkeiten, die ihr vorgestellt habt, waren uns gute Wegweiser!
Unser Tipp: Das Eis von La Maison du Glacier Bordeaux. Das beste Eis ever!
Hallo Jana,
vielen lieben Dank für dein tolles Feedback! Freut uns immer tierisch, wenn die Reisetipps so gut ankommen und ihr eine schöne Zeit hattet 🙂 Danke für den Tipp mit dem Eis, dann müssen wir wohl nochmal hin 😀
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Reisen!
Sara & Marco