Kobe in Japan – Die besten Sehenswürdigkeiten und Tipps

Startseite » Reiseziele » Asien » Japan » Kobe Sehenswürdigkeiten

Kobe ist die sechstgrößte Stadt Japans und berühmt für ihr hochklassiges Kobe-Rindfleisch, japanischen Jazz, spannende Sehenswürdigkeiten und die tolle Lage zwischen Bergen und Meer. Als Hafenstadt floriert hier der Handel mit westlichen Gütern, wodurch Kobe stark von der westlichen Kultur beeinflusst wurde.

Das heißt jetzt aber nicht, dass Kobe ein Europa in Japan ist – ganz im Gegenteil! Die Stadt hat sich nach wie vor ihre eigene Kultur und ihr eigenes Flair bewahrt. Sie vermittelt ein richtig gemütliches Gefühl und hat mich von Anfang an verzaubert!

In diesem Beitrag zeige ich euch die spannendsten Kobe Sehenswürdigkeiten, verrate mehr über die Jazz-Szene der Stadt und gebe euch weitere praktische Reisetipps wie Restaurants, Unterkünfte und Anreise an die Hand.

Gastbeitrag:

Mein Name ist Katharina und Japan ist mein absolutes Traumland! Ich habe bereits über 2 Jahre vor Ort gelebt und mein großes Ziel ist es, in ein paar Jahren komplett nach Japan auszuwandern. Solange ich die Sprache lerne, bereise ich Japan als Tourist und teile meine Abenteuer auf meinem Japanblog: www.japandiary.de

Autorenbio für Japan von Kathi

Sehenswürdigkeiten in Kobe

Wie in jeder anderen Stadt Japans gibt es auch in Kobe unendlich viel zu sehen. In diesem Abschnitt stelle ich euch die schönsten Sehenswürdigkeiten inklusive Preisen und Öffnungszeiten vor. Da alle Highlights relativ nah beieinander liegen, könnt ihr sie zu Fuß miteinander verbinden.

Nankinmachi – Kobes Chinatown

Nankinmachi ist ein kleines, chinesisches und zauberhaftes Viertel, das im Zentrum der Stadt liegt. Über 100 Restaurants, Shops und ein chinesischer Tempel warten hier auf euch. Das kleine Chinatown hat seinen Ursprung im Jahr 1868, als Kobe seine Tore für chinesische Einwanderer öffnete.

Zwei Hauptstraßen laufen durch das Viertel und treffen sich in der Mitte an einem kleinen, roten Pavillon. Kobes Chinatown ist ein wirklich toller Ort, um etwas China in Japan zu finden. Außerdem könnt ihr hier jede Menge leckere chinesische Gerichte probieren, wie zum Beispiel Mapo Tofu.

}

Öffnungszeiten:

  • Restaurants: ca. 11:30-21:00
  • Shops: ca. 10:30-19:00
Kleine Gasse in Kobe`s Chinatown Nankinmachi
Pavillion in Nankinmachi, Kobe´s Chinatown
Die beste Reisekreditkarte für Japan (2024)

Mit der richtigen Reisekreditkarte könnt ihr viel Geld sparen und kostenlos abheben. Wie das funktioniert? Erklären wir euch ausführlich in unserem großen Kreditkartenvergleich für Japan!

Reisekreditkarte

Nunobiki Herb Garden

Der Nunobiki Herb Garden ist ein wunderschöner Kräutergarten auf dem Mount Rokkō, der sprachlos macht: Vor allem im Sommer und Herbst hat man das Gefühl in einem Blumenwunderland gelandet zu sein.

Im Garten könnt ihr mehr als 75.000 Kräuter, 200 Blumenarten, ein großes Gewächshaus, ein Restaurant, ein Café sowie ein Kräutermuseum finden. Hinzu kommt die gigantische Aussicht von oben auf Kobe und die Küste. Die Lage auf dem Berg ist echt der Hammer!

Erreichen könnt ihr den Herb Garden ganz einfach über eine Seilbahn mit dem Namen Kobe Nunobiki Ropeway. Sie startet am Fuße des Berges hinter dem Hotel Ana Crown Plaza und bringt euch in zehn Minuten nach oben zum Blumengarten. Auch während der Fahrt könnt ihr euch auf richtig tolle Panoramen freuen.

}

Öffnungszeiten:

  • Seilbahn:
    • Mo.–Fr. 9:30–17:00
    • Wo., Feiertage & 20. Juli – 31. Aug.: 9:30–20:30
  • Herb Garden:
    • Mo.-Fr. 10:00–17:00
    • Wo., Feiertage & 20. Juli – 31. Aug. 10:00–20:30

Eintrittspreise:

  • Seilbahn Rundfahrt + Herb Garden (9:30-17:00): 1.500 Yen (ca. 9,00€)
  • Seilbahn Rundfahrt + Herb Garden (17:00-21:00): 900 Yen (ca. 5,45€)
  • Seilbahn Oneway + Herb Garden: 950 Yen (ca. 5,75€)

Webseite:

Blumenweg im Nunobiki Herb Garden in Kobe Japan
Skulptur und Gewächshaus im Nunobiki Herb Garden Kobe
Mount Rokko mit Aussicht auf Kobe Japan

Nunobiki Wasserfall und Miharashi Aussichtsplattform

Durch die tolle Lage Kobes am Mount Rokkō ist die Natur nicht weit. Direkt vom Stadtzentrum aus könnt ihr eine leichte und schöne Wanderung zum Nunobiki Wasserfall und der Miharashi Aussichtsplattform machen.

Der Weg zum Wasserfall dauert nur 20 Minuten und startet an der Zugstation Shin Kobe JR Station. Nehmt einfach den North Exit der Station und folgt ganz bequem den Schildern.

Der Wasserfall selbst ist relativ groß und wirklich schön – erst recht, wenn es ein oder zwei Tage vorher geregnet hat. Aber auch die Miharashi Aussichtsplattform kann sich sehen lassen: Der Blick von hier ist ähnlich beeindruckend wie die Aussicht am Nunobiki Herb Garden.

Wenn ihr noch ein Stückchen weiter wandern wollt, könnt ihr außerdem bis zum unteren Eingang des Kräutergartens laufen.

Der Wasserfall Nunobiki in Kobe
Der Miharashi Aussichtspunkt in Kobe Japan

Kobe Port Tower

Inspiriert vom Euromast in Rotterdam ist der Kobe Port Tower das Wahrzeichen der Stadt und einer der bekanntesten Kobe Sehenswürdigkeiten. Der 108 Meter hohe Turm wurde im Jahr 1962/63 erbaut und mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet. Er befindet sich am Hafen direkt neben dem Meriken Park.

Der Besucherbereich des Turms liegt am oberen Ende und ist in fünf Stockwerke aufgeteilt, die alle über einen Aufzug miteinander verbunden sind. In der ersten Etage befindet sich der Observatory Sky Walk. Hier könnt ihr aus kleinen Fenstern im Boden nach unten schauen.

Auf der zweiten Etage erwartet euch dann ein Souvenir Shop, in der dritten Etage ein Café und in der vierten Etage ein weiterer Souvenir Shop. Doch das große Highlight liegt in der fünften Etage: eine Aussichtsplattform mit tollem 360-Grad-Blick auf den Hafen und die Stadt – traumhaft schön!

}

Öffnungszeiten:

  • tägl. März–Nov. 9:00–21:00
  • tägl. Dez.– Feb. 9:00–19:00

Eintrittspreise:

  • Einzelticket: 700 Yen (ca. 4,25 €)
  • Kombi Ticket: 1.000 Yen (ca. 6,05€)

Webseite:

Der Kobe Port Tower in Japan
Aussicht auf den Hafen der Stadt Kobe

Kobe Maritime Museum

Im Kobe Maritime Museum erfahrt ihr alles über die Geschichte von Kobe als Hafenstadt. Eröffnet wurde es 1987 und die äußere Fassade des Museums soll zwei weiße Segel darstellen. Es liegt direkt gegenüber des Port Towers, so dass sich beide Kobe Sehenswürdigkeiten gut miteinander verbinden lassen.

Innerhalb des Maritime Museums gibt es zwei große Ausstellungsetagen, eine weitere Outdoor-Ausstellungsfläche und das Maritime Theater. Alles hier dreht sich um die Themen Schiffe, Meer und Handel.

Ich habe durch meinen Besuch im Museum einen viel tieferen und mega interessanten Einblick in die Geschichte der Hafenstadt erhalten – sehr empfehlenswert!

}

Öffnungszeiten:

  • tägl. 10:00-17:00
  • Montag geschlossen

Eintrittspreis:

  • Einzelticket: 600 Yen (ca. 3,60 €)
  • Kombi Ticket: 1.000 Yen (ca. 6,00€)
Das Kobe Maritime Museum von außen

Port of Kobe Earthquake Memorial Park

Am 7. Januar 1995 wurde Kobe vom schweren Erdbeben Hanshin Awaji erschüttert, welches 5.000 Menschen das Leben kostete und 10.000 weitere Menschen heimatlos machte. Am schlimmsten traf es den Hafenbereich.

Anstatt alles wieder aufzubauen, wurde ein kleiner, zerstörter Abschnitt beibehalten und zu einem Memorial Park in Gedenken an die Katastrophe umgewandelt. Hier entlangzulaufen und die zerstörten Abschnitte zu sehen, hinterlässt definitiv ein mulmiges Gefühl!

}

Öffnungszeiten:

  • Durchgehend geöffnet

Eintrittspreis:

Eintritt kostenlos

Zerstörter Hafenabschnitt im Earthquake Memorial Park in Kobe Japan
Zerstörter Hafenabschnitt im Earthquake Memorial Park in Kobe Japan

Sorakuen Garten

Der Sorakuen ist ein traditioneller, großer, japanischer Garten, der Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Grundstück des ehemaligen Bürgermeisters Kenkichi Kodera erbaut wurde. 1941 ging das Stück Land in den Besitz der Stadt über, die den Garten für die Öffentlichkeit zugänglich machte.

Allerdings wurde im zweiten Weltkrieg fast der gesamte Sorakuen zerstört. Nur ein einziger kleiner Pferdestall überstand die Angriffe. Der Stall gehört mittlerweile zum geschützten Kulturerbe und auch der Garten erstrahlt wieder in altem Glanz. Er ist sogar so schön, dass er 2006 in die Liste der „landschaftlich schönsten Orte Japans“ aufgenommen wurde.

Auch mir hat er sehr, sehr gut gefallen! Obwohl der Garten erst Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde, fühlte ich mich um hunderte Jahre in der Zeit zurückversetzt – als wäre ich plötzlich im alten Japan der Kaiser, Tempel und Samurai gelandet.

}

Öffnungszeiten:

  • tägl. 9:00–17:00

Eintrittspreis:

300 Yen (ca. 1,80 €)

Webseite:

Geisha im Sorakuen Garden in Kobe Japan
Asphaltierter Weg im Sorakuen Garden in Kobe
Der Sorakuen Garden und die Stadt Kobe in Japan

Kitano-cho – Kobes westliches Viertel

Kommen wir nun zu einer ganz speziellen und einzigartigen Ecke in Kobe: das Kitano-cho Viertel. Es ist ein kleiner Stadtteil, der so gar nichts mit dem sonst typischen, japanischen Baustil zu tun hat.

Der Grund dafür ist, dass im 19. und 20. Jahrhundert viele wohlhabende Diplomaten und Händler aus der westlichen Welt in diesem Stadtteil wohnten und hier ihre eigenen Herrenhäuser bauen ließen.

Auch heute noch sind einige der Häuser sehr gut erhalten und als Museen geöffnet. Die meisten kosten zwischen 550 und 750 Yen Eintritt, wobei es auch Kombi-Tickets für mehrere Gebäude gibt. Ein paar der Schönsten stelle ich euch jetzt kurz und knackig vor.

Straße im im Viertel Kitano-cho in Kobe

Moegi no Yakata – das grüne Haus

Das Moegi Haus wurde 1903 für einen ehemaligen US-Generalkonsul mit dem Namen Hunter Sharp erbaut. Früher wurde es die “weiße Villa” genannt, bis sie 1987 in Grün überstrichen wurde. Seitdem heißt das bezaubernde Gebäude Moegi no Yakata oder auf deutsch “Moegi Haus”.

}

Öffnungszeiten:

  • tägl. 9:30–18:00

Eintrittspreis:

300 Yen (ca. 1,80 €)

Webseite:

Das grüne Moegi Haus in Kobe

Weathercock Haus – das rote Backsteinhaus

Das Weathercock Haus ist das berühmteste Haus in Kitano-chō! Es wurde 1909 von Thomas Gottfried in Auftrag gegeben – ein deutscher Händler, der extra für den Bau rote Backsteine aus der Heimat importieren ließ. Man munkelt, dass es das einzige Gebäude in ganz Japan mit roten Backsteinen sein soll.

}

Öffnungszeiten:

  • tägl. 9:00–18:00

Eintrittspreis:

500 Yen (ca. 3,00 €)

Webseite:

Das Backsteinhaus Weathercook in Kobe

Yokan Nagaya – das französische Haus

Das Yokan Nagaya wurde im Jahr 1904 errichtet und war ursprünglich als kleine „Wohnanlage“ für ausländische Händler gedacht. Die ganze Einrichtung wurde mit französischen Möbeln und Kunstwerken bestückt. Im französischen Haus findet ihr deshalb Werke von Émile Gallé, Marc Chagall und auch Gegenstände von Louis Vuitton.

}

Öffnungszeiten:

  • April–Sept.: tägl. 9:30–18:00
  • Okt.–März: tägl. 9:30–17:00

Eintrittspreis:

550 Yen (ca. 3,30 €)

Das französische Yokan Nagaya Haus in Kobe Japan

Die Jazz-Szene in Kobe

Kobe ist die Geburtsstadt des Jazz in Japan und somit ein Sammelplatz für Musikliebhaber aus ganz Japan. Ihr könnt zahlreiche Bars finden, in denen live musiziert wird und die euch unweigerlich in den Jazz-Bann der Stadt ziehen. Die Szene in Kobe ist sogar so groß, dass es jedes Jahr ein eigenes Jazz-Festival gibt – dazu gleich mehr.

Sone Jazz Bar

Im Herzen von Kobe findet ihr die angesagteste Jazz-Bar der ganzen Stadt! Jeden Abend bietet die Sone Bar ab 18:50 Uhr eine Live Show mit tollen Musikern an. Dazu gibt es kühle Getränke und eine große Essensauswahl.

Leider habe ich es bei meiner Kobe-Reise aus Zeitmangel nicht in die Bar geschafft. Allerdings wurde mir von meinen einheimischen Freunden in Japan nur Gutes darüber erzählt. Bei meinem nächsten Besuch steht sie deshalb ganz oben auf der Liste. Falls ihr es vor mir schafft, würde ich mich über eure Meinung in den Kommentaren freuen.

}

Öffnungszeiten:

  • tägl. 17:00-0:00
  • Live Performance: 18:50, 20:00, 21:00 & 22:20

Eintrittspreis:

1.140 Yen (ca. 6,90 €):

Webseite:

Kobe Jazz Street Festival

Jedes Jahr im Herbst findet in Kobe das Jazz Street Festival statt. Hier nehmen nicht nur japanische Jazzmusiker teil, sondern Musikanten aus aller Welt, die gemeinsam jammen. Auch Amateure können sich hier austoben und mit Profis zusammen musizieren.

1923 performte in Kobe zum ersten Mal eine professionelle Jazz-Band und legte damit den Grundstein für die Liebe zur modernen Musik. Ganze 59 Jahre später fand dann im Jahr 1982 das erste Kobe Jazz Street Festival statt, das seitdem immer beliebter und größer wird.

Das Event findet meistens am ersten Oktoberwochenende von Samstag bis Sonntag statt. Die Eröffnungsparade startet an der Hanyu Kobe Sannomiya Station um 11:00 Uhr.

Kobe Beef – was ist das genau?

Wer an Kobe denkt, denkt oft an Rindfleisch – allerdings nicht an irgendein Rindfleisch, sondern an das berühmte Kobe Beef. Es gilt als das beste Rindfleisch der Welt, das von einer speziell gezüchteten Art des aus Japan stammenden Wagyu Rindes kommt.

Diese spezielle Rinderart heißt Tajima Rind und sie darf nur in der Präfektur Hyōgo (Kobe gehört zu dieser Präfektur) gezüchtet werden. Seit 2000 Jahren wird die Rasse in Japan gehalten und es wird penibel darauf geachtet, dass die Rinder nicht mit einer anderen Rasse gekreuzt werden.

Außerdem haben die Tiere extrem viel Auslauf, werden sorgfältig gepflegt und bekommen nur bestes Essen in ihren Trog gefüllt. Die Rinder haben also bis zur ihrer Schlachtung ein hervorragendes Leben ohne Leid und Qualen – kein Vergleich zur katastrophalen Massentierhaltung in Deutschland.

Doch was ist das Besondere am Fleisch?

Es hat einen hohen Fettanteil, ist sehr fein marmoriert und mit dünnen Fettadern durchzogen. Das sorgt beim Essen für ein besonders saftiges und zartes Gefühl im Mund. Die Qualität des Fleisches wird sogar auf einer zwölfstufigen Skala gemessen: je höher die Stufe, umso besser und teurer das Fleisch.

Meine Restaurantempfehlungen

Wenn wir schon beim Kobe Beef sind, machen wir doch gleich mit zwei leckeren und sehr empfehlenswerten Restaurants in Kobe weiter.

Kobe Beef Ramen Yazawa

Das kleine Restaurant „Kobe Beef Ramen Yazawa“ hat nur 12 Sitzplätze und ist auf den ersten Blick eher unscheinbar. Spezialisiert hat es sich auf die berühmte japanische Ramensuppe in Kombination mit saftigem Kobe-Rindfleisch.

Meine Empfehlung ist das Mittagsmenü Kobe Beef White Water. Das Gericht besteht aus Ramen (Nudeln und Brühe), drei Arten von Kobe-Fleisch und etwas Reis. Außerdem kostet es nur 830 Yen (ca. 5,00 €). Das ist unfassbar günstig!

Tipp: Wenn ihr noch Hunger, Geld und Lust habt, solltet ihr unbedingt die Kobe Beef Gyozas probieren: kleine Teigtaschen, die mit Rindfleisch gefüllt sind.

}

Öffnungszeiten:

  • Lunch: Mo.–Fr. 11:00–14:45, Sa. & So. 11:00–15:45
  • Dinner: Mo.–So. 17:00–22:45

Adresse:

Farmstand

Das Farmstand habe ich zufällig während meines Stadtbummels entdeckt und war am Ende mehr als begeistert! Der kleine Laden bietet nur Lebensmittel aus der Region von Farmern an, wie zum Beispiel frisches Brot, Gemüse, aromatischen Kaffee, verschiedene Teesorten und natürlich auch getrocknetes Kobe Beef.

Abgesehen von den vielen Lebensmitteln, könnt ihr im Farmstand aber auch sehr leckeres Essen bestellen, das aus den lokalen Waren gekocht und zubereitet wird – absolute Empfehlung!

}

Öffnungszeiten:

  • tägl. 9:00 – 18:00

Adresse:

Hotels und Unterkünfte

Ich empfehle euch eine Unterkunft in der Nähe der Zugstation Sannomiya. Dadurch seid ihr sehr zentral und könnt an einem Tag die Sehenswürdigkeiten im südlichen Teil von Kobe – also rund um den Hafen – anschauen. Am nächsten Tag warten dann die Highlights im Norden wie das Kitano-chō Viertel, die Wanderung zum Wasserfall oder auch der Herb Garden.

Damit ihr nicht lange nach Unterkünften suchen müsst, verrate ich euch nun ein paar gute Hotels in dieser Ecke.

Kobe Anreise

Um nach Kobe zu kommen, gibt es viele verschiedene Verkehrsmittel und Möglichkeiten, die ich euch jetzt im letzten Abschnitt dieses Beitrags vorstelle.

Zug

Der Zug ist in Japan einer der schnellsten, aber auch manchmal teuersten Transportarten. Vor allem der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen ist nicht gerade billig, aber fast unverzichtbar, wenn ihr längere Strecken durch Japan reisen wollt.

Passend dazu gibt es den speziellen Japan Rail Pass für Touristen: ein All-Inclusive-Zugticket, das für alle Japan-Rail-Züge und fast alle Shinkansen gilt. Mehr über den Pass verraten Sara und Marco euch in diesem großen Beitrag: Japan Rail Pass – Unsere wichtigsten Infos zu Preisen, Kauf und Nutzung

Mit dem Zug von Tokio nach Kobe: Die Fahrt dauert ca. drei Stunden und die beste Linie ist die Shinkansen Tokaido-Sanyo Line. Einsteigen könnt ihr an der Tokio Station und aussteigen in Kobe an der Shin-Kobe Station mitten im Stadtzentrum. Das Ticket von Tokio nach Kobe ist nicht gerade günstig und kostet 15.000 Yen (ca. 90,00 €). Hier lohnt sich auf alle Fälle der Japan Rail Pass*.

Mit dem Zug von Osaka nach Kobe: Osaka liegt direkt neben Kobe und ist mit dem Shinkansen in 12 Minuten erreichbar. Steigt an der Shin Osaka Station in den Kodama, Hikari oder Sakura Shinkansen bis zur Station Shin Kobe ein. Das Ticket fängt ohne Rail Pass ab 4.460 Yen  (ca. 26,70 €) an.

Eine preiswerte Alternative von Osaka ist die JR Tokaido Sanyo Line. Aussteigen könnt ihr bei der Sannomiya Station in Kobe. Die Fahrt dauert 22 Minuten und ist mit 410 Yen (ca. 2,45 €) deutlich günstiger. Falls ihr euch keinen Japan Rail Pass zulegen möchtet, könnt ihr das Ticket auch über die Plattform 12go.asia kaufen.

$

Zur Buchungsplattform: 12go.asia*

Mit dem Bus nach Kobe

Der Bus kann sich lohnen, wenn ihr keinen Rail Pass habt und so günstig wie möglich von Tokyo nach Kobe kommen wollt. Von Osaka ist es weiterhin sinnvoller den Zug zu nehmen.

Allerdings dauert die Busfahrt acht bis neun Stunden. Meine Empfehlung: Nutzt den Nachtbus! Ihr spart euch dadurch das Hotel für eine Nacht und könnt während der Fahrt sogar schlafen. Die Sitze lassen sich weit nach hinten stellen und ihr habt viel Freiraum für eure Füße. Ich finde die Busse sehr gemütlich.

Die Ticketpreise sind übrigens abhängig von Tag und Uhrzeit. Auf diesen Websites könnt ihr die Preise checken und buchen:

Flugzeug

Der Flughafen von Kobe ist ein nationaler Flughafen, auf dem nur Inlandsflüge landen können. Außerdem ist die Anreise mit dem Flugzeug nur sinnvoll, wenn ihr von weit weg anreist, zum Beispiel aus Okinawa oder Hokkaido.

Natürlich könnt ihr auch von Tokio nach Kobe fliegen, das lohnt sich unserer meiner Meinung nach aber nicht. Der Flug mit Check-in und Anreise zum Flughafen dauert nämlich länger, als die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Ich suche und buche meine Flüge übrigens immer über das Vergleichsportal Skyscanner.

$

Zum Vergleichsportal: Skyscanner*

Mit der Fähre nach Kobe

Die letzte Möglichkeit, um nach Kobe zu kommen, ist die Fähre des Anbieters Bay Shuttle. Sie verbindet den internationalen Kansai Airport von Osaka mit dem Flughafen von Kobe. Die Fahrt dauert 30 Minuten und kostet gerade mal 500 Yen (ca. 3,00 €) für ein One-Way-Ticket. Die Tickets könnt ihr direkt an einem der beiden Flughäfen am Bay Shuttle Ticket Counter kaufen.

$

Alle weiteren wichtigen Infos dazu findet ihr hier: Fähre von Osaka nach Kobe

Wart ihr schon selbst in Kobe und kennt noch weitere Sehenswürdigkeiten? Oder habt ihr noch eine Frage zu Kobe in Japan? Dann schreibt uns gerne einen Kommentar!

Sara & Marco vom Outdoorblog Love & Compass auf einer Skitour

Über die Autoren

Hey! Wir sind Sara & Marco. Die meiste Zeit findest du uns in den Bergen, beim Essen oder bei beidem gleichzeitig. Unsere Wahlheimat ist das Berchtesgadener Land und unser Lieblingsberg der Watzmann. 😉 Auf unserem Outdoor-Blog Love & Compass teilen wir die besten Tipps und Touren für eine geile Zeit in der Natur mit dir. Wir freuen uns extrem, dass du hier bist und wünschen dir ganz viel Spaß beim Stöbern!

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert