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Osaka war unsere erste Berührung mit Japan. Und die hatte es gleich richtig in sich. Bereits am ersten Tag wurden wir von der Verrücktheit des Landes überrannt und staunend zurückgelassen.
Fragende Blicke, offene Münder und große Augen wurden zu unseren Markenzeichen in Japans drittgrößter Stadt. So viel Abgefahrenes und Neues haben wir noch nie zuvor gesehen.
Warum die Stadt so ausgeflippt ist und welche Sehenswürdigkeiten sich in Osaka lohnen, haben wir euch in diesem Artikel zusammengefasst. Oben drauf gibt es noch ein paar wichtige Reisetipps wie Unterkünfte, Anreise, Verkehrsmittel und vieles mehr.
Tür auf für „Crazy Osaka“!
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Die verrücktesten Sehenswürdigkeiten in Osaka
Vor unserer Japan Reise haben wir nicht nur einmal folgenden Satz gehört: “Osaka? Das lohnt sich nicht!”
Zum Glück bilden wir uns immer unsere eigene Meinung. Denn Osaka lohnt sich. Und zwar sowas von! Nach Tokio definitiv der abgefahrenste Platz unserer Japan Reise. Die folgenden 11 Sehenswürdigkeiten in Osaka haben uns besonders verzaubert.
1. Namba: Das Entertainmentviertel Osakas
Namba ist der riesige Entertainment Bereich Osakas und vollgestopft mit Shopping-Läden, Karaoke Bars, Zocker-Höllen, Restaurants und riesigen Werbetafeln. Hier zählt nur eins: Je bunter, lauter und durchgedrehter desto besser.
Überall blinkt, leuchtet und kracht es was das Zeug hält. Teilweise ragen sogar riesige Figuren aus den Häusern und dienen als Werbetafeln. Was hier abgeht, werdet ihr nur glauben, wenn ihr es selbst gesehen habt. Namba ist genau so wie wir es uns vorgestellt haben, nur tausend mal krasser.
Bereits Vormittags ist hier übrigens einiges los und der Stadteil droht aus allen Nähten zu platzen. Zum ersten Mal seit Jahren hatten wir mal wieder einen richtig geilen Kulturschock!
So, jetzt aber genug geschwärmt. Punkt 2-8 haben es nämlich auch in sich und sind weitere Highlights innerhalb Nambas.
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2. Dotonbori
Dotonbori ist das Epizentrum der Verrücktheit in Namba und lässt euch ganz sicher mit offenem Mund dastehen! Tausende Werbereklamen, tausende Bars, tausende Restaurants, tausende Spielhallen, tausende Farben, tausende Gerüche. Mehr geht nicht!
Durch Dotonbori zu laufen ist wie auf einem fremden Planeten zu wandeln. Hier ist einfach alles anders und nichts so wie es scheint. Wir wurden bei unserem Besuch völlig erschlagen von Eindrücken und konnten Abends, obwohl wir fix und fertig waren, einfach nicht einschlafen. Selten zuvor haben wir einen Ort gesehen der so brodelt wie Dotonbori.
Unser Tipp: Nehmt euch nichts Festes vor und lasst euch einfach durch Dotonbori treiben. Sowohl am Tag, als auch Abends. Zieht euch die Pachinko Kasinos rein, zockt ein bisschen in den Spielhallen und erkundet auch die vielen kleinen Seitengassen.
Vermeidet außerdem das Wochenende. Bereits unter der Woche ist schon ziemlich viel los. Von Samstag und Sonntag wollen wir gar nicht erst reden.
3. Das Glico Sign
Namba in Osaka ist vor allem bekannt für seine gigantischen Werbetafeln, die am Abend in den unterschiedlichsten Farben zum Leuchten beginnen. Doch das bekannteste Werbeschild ist definitiv das “Glico Sign”.
Es stellt einen riesigen, jubelnden Läufer dar, der gerade die Ziellinie überquert. Man muss dazu sagen: Die Firma Glico ist keine Sportmarke oder ähnliches. Ganz im Gegenteil. Sie stellt Süßigkeiten her! Wo da die Verbindung zum Läufer ist, haben wir auch nicht verstanden. Typisch Japan.
Zu finden ist das Schild an der Ebisu Brücke, die von der Dotonburi Road in die Shinsaibashi Shopping Street führt. Wundert euch bitte nicht über die zahlreichen Japaner, die für ein Bild die Pose des Glico Männchens nachmachen. Anscheinend gehört das zum guten Ton in Osaka! 😉
Das Glico Sign lohnt sich übrigens auch bei Nacht, wenn es komplett beleuchtet ist.
4. Der Dotonbori River in Osaka Japan
Der Dotonbor River führt mitten durch Namba und eignet sich perfekt um parallel zu Dotonbori ein bisschen am Wasser entlang zu spazieren. Hier ist deutlich weniger los, trotzdem gibt es ein paar Restaurants sowie Geschäfte und ihr habt einen umwerfenden Blick auf die leuchtenden Werbetafeln am Abend.
Auch eine Rivercruise könnt ihr am Dotonbori Fluss starten. So eine Bootstour kostet ca. 800 Yen pro Person (6,95 €) und legt an der Dazaemon Brücke ab. Die Tour dauert um die 20 Minuten.
5. Osaka Sehenswürdigkeiten: Der Hozen-ji Tempel
Mitten im Trubel von Namba taucht plötzlich in einer winzigen Seitenstraße ein kleiner und sehr magischer Schrein auf. Obwohl das Gotteshaus nur wenige Meter vom Lärm der Entertainment Meile entfernt liegt, ist davon plötzlich nichts mehr übrig.
Stattdessen werdet ihr dort einige Japaner beim Beten und Spenden sehen können. Ein wirklich toller Ort um der Reizüberflutung für ein paar Minuten zu entkommen und etwas runterzfuahren.
6. Die Hipsterecke America Mura
America Mura ist definitiv das japanische Berlin und die Hipstergegend schlechthin! Hier findet ihr jede Menge junge und ausgeflippte Japaner. Kein Trend ist zu schrill, kein Style zu verrückt. Haufenweise kleine Läden verkaufen außerdem die passenden Klamotten und Accessoires. Ein perfekter Platz um die japanische Jugendkultur mal mit eigenen Augen zu sehen.
Wenn ihr außerdem günstig Schuhe kaufen wollt, schaut mal im Step vorbei. Ein offener Laden ohne Türen, mit gelbem Logo und blauer Schrift. Hier werden Restposten und Ware aus der vergangenen Saison zu unfassbar günstigen Preisen verkauft. Ich habe mir dort zum Beispiel neue Nike Airmax für unschlagbare 65 € geholt. Günstiger geht es nicht.
Die Gegend heißt übrigens nicht umsonst America Mura. Den schmalen Straßen sieht man zu jeder Zeit an, dass hier der amerikanische Stil als Vorbild hergehalten hat. Uns gefällt es auf jeden Fall!
7. Die Orange Street
Die Orange Street ist nicht weit von America Mura entfernt und super zum Bummeln geeignet. Hier findet ihr viele kleine Boutiquen, die sich nicht nur durch ausgefallene Kleidung, sondern auch durch ihren einzigartigen Stil auszeichnen.
Allerdings geht es schon eher in Richtung unbekannte Designerware. Vor allem viele Läden von Jungdesignern, die auf den großen Durchbruch warten, reihen sich aneinander. Günstig geht auf jeden Fall anders.
8. Die Shoppingmeile Shinsaibashi
Shoppen wird in Japan groß geschrieben. Vor allem in Shinsaibashi bekommt der Begriff eine ganz neue Dimension. Die Shoppingmeile ist mehrere Kilometer lang, komplett überdacht und es reiht sich ein Geschäft an das Nächste.
Klamotten, Schuhe, Gewürze, Technik, Drogerie, Süßigkeiten, Souvenirs und so weiter. Es gibt nichts was es dort nicht gibt! Neben tausenden von Läden, findet ihr auch einige gute Restaurants die die unterschiedlichsten japanischen Gerichte anbieten.
Hinweis: Vor allem am Anfang der Shinsaibashi Street ist meist die Hölle los. Speziell am Wochenende ist die Gefahr ziemlich groß, ständig jemandem auf die Füße zu treten. Je weiter hinter ihr allerdings kommt, umso ruhiger wird es.
Empfehlen können wir euch übrigens ein hervorragendes Gyoza Restaurant. Es heißt Tetsunabe und befindet sich relativ weit am Ende der Straße. Geht am besten eine Stunde vor dem Essen zum Restaurant und meldet euch schon mal an. Wartezeit ist hier nämlich ganz normal.
9. Das Osaka Castle & die schöne Parkanlage
Vor lauter Verrücktheit und Moderne sollten wir die Kultur Osakas natürlich nicht vergessen. Die Metropole ist zwar nicht für wunderschöne Tempelanlagen oder verwunschene Schreine bekannt, hat dafür aber ein ziemlich schickes Schloss zu bieten.
Das Osaka Castle ist bereits im 15. Jahrhundert entstanden und wurde auf Befehl von Feldherr Toyotomi Hideyoshi gebaut. Es erstreckt sich über mehrere Stockwerke, ist wunderschön verziert und ragt wie ein Wächter über die Dächer der Stadt. Mit ein bisschen Kopfkino kann man sich ziemlich gut vorstellen, wie hier vor vielen Jahren Kaiser, Samurai und Bedienstete durch die Anlage liefen.
Das Osaka Schloss wird außerdem noch von einem riesigen Park, mit jeder Menge Kirsch- und Pflaumenbäumen, umgeben. Vor allem wenn im Frühling die Kirschblütenzeit los geht verwandeln sich Teile der Anlage in ein atemberaubendes Blütenmeer. Absoluter Gänsehautalarm!
Aber auch sonst ist der Park ein super Ort zum entspannen oder für ein romantisches Picknick!
Öffnungszeiten:
- tägl. 9:00–17:00
- geschlossen: 28. Dez – 01. Jan
Eintrittspreis:
600 Yen (ca. 3,60 €)
Webseite:
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10. Osaka Sehenswürdigkeiten: Shinsekai
Shinsekai ist ein über 100 Jahre altes Viertel, das mit kleinen Restaurants und gemütlichen Bars vollgestopft ist. Vor allem Abends, wenn die vielen Werbereklamen anfangen zu leuchten, herrscht hier eine unglaublich coole Atmosphäre.
Irgendwie erinnert uns Shinsekai ein bisschen an Namba. Nur in 100 mal kleiner und viel gemütlicher. Es wirkt alles etwas „familiärer“ und ist weniger überfüllt. Verrückt ist es trotzdem!
Wenn ihr dort seid, solltet ihr außerdem das berühmte Kushikatsu probieren. Es ist eine Spezialität, die es so fast nur in Osaka gibt und ihren Ursprung in Shinsekai hat. Kushikatsu sind fritierte Spießchen, die hauptsächlich mit Fleisch oder Fisch gefüllt sind.
Als Vegetarier haben wir es zwar selbst nich probiert, allerdings schon öfters gehört, dass es richtig lecker sein soll. Passende Restaurants dafür gibt es übrigens wie Sand am Meer in Shinsekai.
11. Der Tsutenkaku (Osaka Tower)
Der Tsutenkaku befindet sich mitten in Shinsekai und ist nicht weit von sämtlichen Bars und Restaurants entfernt. Er ist ein 103 Meter hoher Sendeturm, der gleichzeitig auch als Aussichtsplattform mit einem Open Air-Deck genutzt wird.
Untertags sieht der Osaka Tower nicht sonderlich hübsch aus. Erst bei Nacht, wenn er komplett zu leuchten beginnt, verwandelt er sich in ein strahlendes Gebäude, dass ihr schon aus weiter Entfernung sehen könnt.
Unterkünfte & Hotels in Osaka
Eins vorneweg: Übernachten in Japan ist super teuer! Vor allem wenn ihr ein privates Doppelzimmer bevorzugt und keine Lust auf Schlafsäle habt.
Allerdings zählt Osaka zu den günstigeren Großstädten in Japan, weshalb ihr tolle Unterkünfte mit einer guten Lage zu passablen Preisen finden könnt.
Unsere Unterkunft: Hostel Nid Tennoji
Das etwas teure, dafür aber gut gelegene Hostel nid Tennoji hat uns während unserer Reise nach Osaka sehr gut gefallen. Da es bereits auf den Bildern super aussah, haben wir die Unterkunft direkt gebucht und wurden nicht enttäuscht.
Abgesehen von der modernen Gemeinschaftsküche und dem sauberen Gemeinschaftsbad, wirkt das nid Tennoji eher wie ein Hotel. Große Schlafsäle werdet ihr nicht finden, dafür einige Doppel- und Zweibettzimmer, die alle sehr liebevoll und modern eingerichtet sind. Wir selbst buchten das Superior Doppelzimmer.
Eine Rezeption innerhalb des Hotels gibt es übrigens nicht. Dafür bekommt ihr per Email eine Anleitung zum Self-Check-In zugeschickt, die leicht verständlich geschrieben ist. Den Besitzer bekamen wir zwar nicht zu sehen, dafür war er jederzeit erreichbar und sehr zuvorkommend. Wir können das Nid Tennoji also definitiv weiterempfehlen!
Weitere Infos auf Booking.com: Hostel Nid Tennoji*
Weitere Hotel-Tipps für Osaka
Da das Hostel Nid Tennoji sehr beliebt und oft ausgebucht ist, haben wir noch ein paar weitere gute Hotels in Osaka rausgesucht und nach verschieden Preisklassen aufgeteilt.
Niedriges Budget:
Mittleres Budget:
Hohes Budget:
Touren & Stadtführungen in Osaka
Ihr wollt tiefer in die Kultur Osakas eintauchen und mehr sehen als die typischen Highlights? Dann empfehlen wir euch eine Tour mit einem Einheimischen, der die Stadt besser kennt als seine eigene Westentasche. Ein paar interessante und spezielle Stadtführungen, die ihr alle online buchen könnt, stellen wir euch nun kurz vor:
1. Osaka : Private Walking Tour mit einem Einheimischen*
Bei dieser Tour wird euch von einem privaten Stadtführer Osaka gezeigt. Wohin es gehen soll könnt ihr entweder selbst oder zusammen mit eurem Guide entscheiden. Die Führung ist in englsicher Sprache buchbar.
Osaka: Shinsekai Food Tour bei Nacht*
Die japanische Küche hat viel mehr zu bieten, als viele im ersten Moment denken! Währen dieser Street Food Tour bekommt ihr 13 Leckereien in 5 verschiedenen Restaurants aufgetischt und erfahrt gleichzeitig jede Menge über die einheimische Kochkunst.
Weitere Osaka Reisetipps
Zum Schluss des Beitrags haben wir noch ein paar weitere wichtige Reisetipps für euch.
Anreise und Flüge nach Osaka
Von Deutschland nach Osaka zu kommen ist ziemlich easy. Von allen größeren Flughäfen gibt es die unterschiedlichsten Flüge nach Osaka zum Kansai Airport (KIX). Sogar Direktflüge sind von Frankfurt am Main verfügbar.
Ein Direktflug dauert ca. 12 Stunden. Bei einem Flug nach Osaka mit Zwischenstopp vergeht natürlich deutlich mehr Zeit. Es kommt ganz auf die Länge der Umstiegszeit und die abgeflogene Strecke an. Mit 18 Stunden solltet ihr allerdings mindestens rechnen.
Je nach Buchungszeitraum könnt ihr sogar richtige Schnäppchen abstauben. Saras Schwester hat zum Beispiel Hin- und Rückflug nach Osaka für unter 400 € bekommen und auch die Flugzeiten waren akzeptabel.
Schaut doch einfach mal bei der Flugsuchmaschine Skyscanner vorbei und vergleicht die unterschiedlichsten Flüge nach den besten Zeiten und niedrigsten Preisen. Ihr werdet ganz bestimmt ein für euch passendes Angebot finden.
Hier geht’s zur Flugvergleichsseite: Skyscanner*
Osaka Reisetipps: So geht’s vom Flughafen Osaka in die Stadt
Obwohl sich der Osaka Flughafen relativ weit außerhalb des Zentrums befindet, kommt ihr ziemlich schnell und einfach mitten in die Stadt. Direkt vom Kansai Airport fahren zwei unterschiedliche Züge.
- Der Nankai Airport Express: Kostet 920 Yen (ca. 8 €) pro Person, braucht ca. 45 Minuten bis ins Zentrum und wird bei Stoßzeiten ziemlich voll.
- Der Nankai Ltd. Express Rapit: Kostet 1430 Yen (ca. 12,45 €) pro Person, braucht 38 Minuten und ihr bekommt einen sicheren Sitzplatz.
Wir sind beide Male mit der günstigeren Variante gefahren. Einmal davon war es allerdings richtig voll und ziemlich unangenehm mit dem ganzen Gepäck.
Um zur Zugstation zu kommen folgt einfach den passenden Beschilderungen im Osaka Flughafen. Direkt an der Station könnt ihr dann die Tickets kaufen. Vergesst aber vorher nicht Geld zu wechseln, solltet ihr direkt aus Deutschland kommen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Wie es sich für eine moderne Millionenmetropole wie Osaka gehört, ist das öffentliche Verkehrsnetz wirklich hervorragend. Ihr kommt sowohl mit Bus, Metro als auch Zug sehr einfach an alle wichtige Plätze der Stadt.
Alleine 8 Metro Linien gibt es innerhalb Osakas. Zu Stoßzeiten fahren die einzenen Linien sogar alle zwei Minuten! Und selbst wenn es zu später Stunde deutlich ruhiger wird, wartet ihr maximal 7 Minuten auf die passende Linie. Lange Wartezeiten gibt es also zum Glück nicht.
Der einzige Wehrmutstropfen: Die Metro fährt leider nicht 24 Stunden, sondern von 5 Uhr am Morgen bis Mitternachts.
Obwohl viele Fahrpläne nicht auf Englisch übersetzt sind, haben wir uns nach kurzer Eingewöhnungszeit ziemlich schnell zurechtgefunden. Das Lag vor allem an den freundlichen und sehr hilfsbereiten Japanern, aber auch an der App “Hyperdia“.
Damit könnt ihr genau nachschauen wie ihr zu welcher Uhrzeit von einem Punkt zum anderen fahren könnt. Auch die exakten Preise werden euch angezeigt. Die App “Hyperdia” ist aber nicht kostenlos. Die App ist für Android, sowie iPhone verfügbar.
Um die App nutzen zu können, ist Internet notwendig. Aber auch das ist meistens kein Problem. An 99% aller Stationen sowie in vielen Restaurants gibt es kostenloses WiFi.
Osaka Reisetipps: Keine Angst beim Ticketkauf – So einfach geht’s
Wenn ihr das erste mal vor einem Ticketautomaten in Japan steht, werdet ihr euch wahrscheinlich folgendes denken: “Scheiße… wie soll man das verstehen?”. Aber keine Sorge. Ist alles nur halb so wild.
99% aller Automaten könnt ihr entweder mit einem Knopf direkt neben dem Display oder per Touchscreen auf Englisch umstellen. Der Rest ist dann fast schon selbsterklärend solange ihr wisst wo ihr hinwollt.
Um den Ticketkauf deutlich zu vereinfachen und zu verschnelleren, raten wir euch übrigens dazu eine ICOCA Card zu holen. Es handelt sich um eine mit Geld aufladbare Karte, die ihr beim Betreten und Verlassen einer Metro- sowie Zugstation einfach an den Kartenleser haltet.
Der Fahrtpreis wird dann automatisch abgezogen und ihr müsst euch nicht jedes Mal am Ticketautomat anstellen. Nur wenn euer Guthaben leer ist und die Karte wieder aufgeladen werden muss.
Besorgen könnt ihr euch die ICOCA Card an einem speziellen Kartenautomaten, der sich meist neben den anderen befindet. Für die Karte wird ein Pfand von 500 Yen fällig, dass ihr allerdings wieder bekommt sobald ihr die Card zurückgebt.
Weitere große Vorteile der Karte: Sie ist neben Osaka auch in Kyoto, Nara sowie Kobe für die Metro-, Bus- und Zuglinien nutzbar. Sogar bezahlen könnt ihr damit in einigen Geschäften und vor allem an den zahlreichen Getränkeautomaten die ihr an jeder Station sehen werdet.
Weitere Infos über die ICOCA Card könnt ihr hier nachlesen.
Osaka Einwohner – Wie groß ist die Stadt?
Osaka ist nach Tokyo und Yokohama die drittgrößte Stadt Japans. Im Vergleich zu den meisten deutschen Städten ist Osaka mit ca. 2,7 Millionen Einwohnern sogar ein richtiges Schwergewicht. Nur Berlin ist größer.
Dementsprechend wuselig wird es vor allem zur Rushhour sowie an den Wochenenden. Volle Züge, lebhafte Straßen und prallgefüllte Restaurants gehören zum guten Ton. Wie eigentlich in jeder anderen Großstadt Japans auch.
Das Gute daran: Die Einwohner in Osaka bzw. die Japaner sind sehr rücksichtsvolle Menschen. Selbst wenn extrem viel los ist braucht ihr keine Angst haben, dass ihr angerempelt, überrannt oder nicht beachtet werdet.
Osaka Klima
Das Klima in Osaka unterscheidet sich nicht sonderlich stark vom Wetter in Deutschland. Im Winter sind die Temperaturen zwar etwas angenehmer, kalt wird es aber trotzdem. Schnee gibt es dagegen so gut wie gar nicht.
Im Sommer wird es dann teilweise brütend heiß und das Thermometer übersteigt eigentlich so gut wie jeden Tag die 30° Marke. Vor allem im Juli und August. Schwitzen ist also angesagt! 😉
Die besten Reisemonate für Osaka sind defitiniv Mai, Juni, September und Oktober. Es ist weder zu heiß, noch zu kalt. Höchstens den ein oder anderen Regenschauer kann es geben.
Wart ihr selbst schon mal in Osaka oder habt jetzt richtig Lust darauf bekommen? Haben euch unsere Osaka Reisetipps weitergeholfen? Schreibt uns gerne einen Kommentar!
Hallo, ich finde den Beitrag echt klasse.
Wir haben gerade einen Austauschschüler aus Osaka bei uns zu Gast und möchten ihn dann 2020 in seiner Heimatstadt besuchen. Dann helfen uns eure Tipps sicher sehr weiter.
Weiter so!
Hallo Alexandra!
Danke für dein Feedback! 🙂
Wow das hört sich aber spannend an! 2020 sind auch die olympischen Spiele in Japan! Da wird die Atmosphäre bestimmt super sein! Wir wünschen euch jetzt schon mal viel Spaß bei eurem Vorhaben! 🙂
Liebe Grüße!