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Die Perhentian Islands sind der wahr gewordene Inseltraum im Nordosten Malaysias. Eine Woche waren wir hier und wären am liebsten noch viel länger geblieben. Nie zuvor haben wir so klares, türkisblaues Wasser und so weiße Strände gesehen.
Hinzu kommt eine atemberaubende Unterwasserwelt, die Taucher und Schnorchler aus aller Welt anzieht. Schildkröten, Haie, Rochen, riesige Fischschwärme – all diese wunderbaren Tiere sind Teil der Inseln.
Damit auch ihr eine geile Zeit auf den Perhentian Islands verbringen werdet, verraten wir euch in diesem Beitrag alles, was ihr wissen müsst: Strände, Schnorchelspots, Unterkünfte, Restaurants, Anreise und viele weitere Reisetipps.
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Die Perhentian Islands – eine kurze Erklärung
Die Perhentian Islands gehören zu einer kleinen Inselgruppe, die im südchinesischen Meer vor der Ostküste Malaysias liegt. Außerdem sind sie Teil des geschützten Pulau Redang Marine National Parks, der vor allem für seine wunderschöne Unterwasserwelt bekannt ist.
Nur zwei der Inseln sind bewohnt: Pulau Perhentian Besar (die größere) und Pulau Perhentian Kecil (die kleinere). Wir selbst haben uns für Pulau Besar entschieden, da die Strände hier schöner, größer und zahlreicher sein sollen.
Was wir richtig cool fanden: Auf beiden Inseln gibt es keine Straßen und somit auch keine Roller oder Autos. Von Strand zu Strand kommt man entweder zu Fuß oder mit einem Wassertaxi.
Die Inseln sind deshalb vor allem etwas für Ruhesuchende – für Menschen, die mal einen Gang runter schalten möchten. Außer am Strand liegen, ein Buch zur Hand nehmen, schnorcheln, tauchen oder ein bisschen durch den Dschungel wandern, kann man nicht viel machen – und das finden wir gut so! ☺
Perhentians Islands: Übersichtskarte
Bevor wir gleich mit den schönsten Stränden starten, möchten wir euch noch eine Übersichtskarte zeigen. Wir haben dort alle Strände, Schnorchelspots und Unterkünfte zur besseren Orientierung eingetragen.
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Pulau Perhentian Besar – die schönsten Strände
Wir haben euch in der Einleitung atemberaubende Strände versprochen? Na gut, dann legen wir los! Insgesamt sieben Stück stellen wir euch jetzt auf Pulau Besar vor. Aber, Achtung: ganz schlimmes Fernweh inklusive!
Tuna Bay
Den Start macht die Tuna Bay – einer der Hotspots der ganzen Insel. Wenn wir hier allerdings von einem Hotspot reden, dann meinen wir drei Unterkünfte, zwei kleinere Shops und eine Tauchschule.
Die Tuna Bay selbst ist außerdem richtig schön. Ihr könnt euch auf türkises Wasser, feinen Sand und eine entspannte Atmosphäre freuen. Die beste findet ihr übrigens an dem kleinen bunten Holzsteg, der ins Wasser führt. Hier ist das Wasser so klar, dass man das Gefühl hat, durch eine Fensterscheibe zu schauen. Irre!
Abduls Beach
Der Abduls Beach ist eigentlich offiziell Teil der Tuna Bay, wird aber selbst von den Einheimischen als eigener kleiner Strand angesehen. Er liegt direkt vor dem namensgebenden Resort Abdul Chalets und ist einer der weißesten Strände der ganzen Insel.
Den besten Blick auf den Strand bekommt ihr vom großen Steg, an dem die Boote anlegen. Das Panorama ist einfach nicht in Worte zu fassen – ungelogen, wie aus dem Bilderbuch. Mehr Paradies geht einfach nicht!
Außerdem könnt ihr vom Strand aus hervorragend schnorcheln. Rund um den Steg haben wir mehrere riesige Fischschwärme, Drückerfische, Baraccudas und mehr gesehen. Außerdem werden hier neue Korallengärten zur Erhaltung der Unterwasserwelt angebaut. Definitiv einer der besten Schnorchelspots der ganzen Insel!
Namenloser Strand
Direkt hinter dem Abduls Beach findet ihr einen weiteren kleinen Strand, dessen Namen wir leider nicht herausgefunden haben. Das ändert aber nichts daran, dass auch er ein kleines, extrem ruhiges Prachtexemplar ist.
Außer einer kleinen Tauchschule, einem Steg und einer alten, verlassenen Hotelanlage gibt es hier nichts – perfekt, wenn ihr einen Strand mal ganz für euch alleine wollt. Um hierher zu kommen müsst ihr am Ende des Abduls Beach die Treppen bzw. den kleinen Weg nehmen.
Teluk Keke
Auf den namenlosen Strand folgt der Teluk Keke, der einzige Strand von dem wir etwas enttäuscht waren – nicht weil er hässlich ist, sondern weil hier relativ viel Müll lag. Dabei ist er eigentlich richtig schön.
Vor allem die Felsen, die auf einer kleinen Sandzunge im Meer enden, verleihen dem Teluk Keke das gewisse Etwas. Außerdem ist er fast komplett unbebaut. Zumindest gibt es keine großen Hotels, sondern nur einen kleinen Campingplatz.
Teluk Pauh
Haben wir nicht eben gesagt, mehr Paradies geht nicht? Sorry, wir haben uns getäuscht. Es geht mehr! Und zwar am Teluk Pauh. Der Beach ist einfach der pure Wahnsinn! Noch nie in unserem Leben haben wir einen so perfekten Strand gesehen: schneeweiß und türkiser als alles, was man sich vorstellen kann. Wir waren komplett sprachlos!
Außerdem liegt direkt vor dem Strand der Turtle Point, an dem ihr beim Schnorcheln richtig große Wasserschildkröten entdecken könnt. Da lohnt es sich doch gleich doppelt, einen Abstecher an den Teluk Pauh zu machen.
Auch Hotelanlagen halten sich am Strand in Grenzen: Außer dem etwas größeren Perhentian Island Resort gibt es keine weitere Unterkunft.
Turtle Bay
Die Turtle Bay haben wir leider nur vom Boot gesehen, sie soll aber einer der beeindruckendsten Strände der ganzen Insel sein und sogar dem Teluk Pauh Konkurrenz machen – kaum vorstellbar, oder?
Am Ende waren wir dann schon ein bisschen traurig, dass wir es nicht komplett zum Strand geschafft haben. Aber gut, so haben wir einen weiteren Grund, um irgendwann wieder auf die Perhentian Islands zu kommen.
Flora Bay
Die Flora Bay ist der mit Abstand größte Strand der Insel. Dementsprechend viele Hotels, Restaurants und Tauchschulen könnt ihr hier finden. Überlaufen war der Strand während unseres Besuches trotzdem nicht, eher ruhig und entspannt.
Rein optisch fanden wir ihn allerdings nicht ganz so schön, wie die meisten anderen Strände. Einen Abstecher wert ist er aber allemal – vor allem, wenn ihr eine größere Auswahl an Restaurants sucht.
Hinweis: Die Flora Bay liegt zwar auf der anderen Seite von Pulau Besar, vom Teluk Keke führt euch aber eine ca. einstündige Wanderung einmal quer über die Insel zur Bucht. Viel Wasser mitnehmen, es wird mega heiß!
Pulau Perhentian Kecil – die kleine Schwester
Auf Perhentian Kecil, also der kleineren der beiden Inseln, haben wir viel weniger geschafft, als ursprünglich geplant. Eigentlich wollten wir auch hier jede Menge Strände entdecken, da wir am Ende aber mehr mit Schnorcheln und Faulenzen beschäftigt waren, werden wir das wohl ein anderes Mal nachholen. ☺
Einmal rübergefahren sind wir allerdings trotzdem und haben uns das einheimische Fisher Village, sowie einen kleinen, aber feinen Strand angesehen.
Fisher Village
Im Fisher Village wohnen zum Großteil nur Einheimische und ihr werdet ein ganz anderes Bild vorfinden, als an den touristischen Stränden. Anstatt von sauberem Sand und gemütlichen Bungalowanlagen wird das Bild von einfachen Hütten, heruntergekommenen Häusern und viel Müll geprägt.
Ein echt erschreckender Kontrast, wenn man von seiner heilen, touristischen Welt nur 200 Meter entfernt plötzlich im deutlich ärmeren Dorf der Locals landet. Es gibt hier zwar auch kleinere Unterkünfte und deutlich günstigeres Essen, hier zu übernachten würden wir euch allerdings nicht empfehlen.
Ein Ausflug ins Fisher Village lohnt sich aber trotzdem. Der Besuch des Dorfes hat uns auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und uns mal wieder gezeigt, wie glücklich wir uns alle schätzen können.
Mira Beach
Der Mira Beach ist der kleinste Strand auf ganz Kecil. Außer dem einsamen Keranji Beach Resort und ganz viel türkisblauem Wasser werdet ihr hier weit und breit nichts finden – definitiv der perfekte Ort, wenn ihr mal so richtig viel Abgeschiedenheit bevorzugt.
Schnorcheln auf den Perhentians
Die Perhantian Islands zählen zu den schönsten Schnorchelspots weltweit. Ob wir das bestätigen können? Und wie! Selten zuvor haben wir eine so artenreiche und vielfältige Unterwasserwelt wie hier gesehen.
Egal wo wir mit Schnorchel und Maske abgetaucht sind, wir landeten fast immer in einer gigantischen Fischsuppe: Haie, Schildkröten, Rochen, Büffelkopf-Papageifische und riesige Fischschwärme – es war einfach alles dabei!
Hinweis: Tauchen waren wir nicht. Ob sich die Perhentians auch für Taucher lohnen, können wir euch deshalb leider nicht bestätigen. Gehört haben wir aber viel Gutes.
Top-Schnorchelspots
An dieser Stelle möchten wir euch nun die Schnorchelspots verraten, die uns am besten gefallen haben.
- Shark Point: Schwarzspitzen-Riffhaie – und zwar nicht gerade wenige!
- Turtle Point: Riesige Meeresschildkröten – noch nie haben wir solche gigantischen Exemplare gesehen!
- Lighthouse (1. Bild): Der bunteste und artenreichste Spot, an dem wir jemals schnorcheln waren. Wir waren umgeben von Millionen von Fischen – absolute Gänsehaut!
- Anlegestelle Abdul Beach: Haben wir ja schon weiter oben erwähnt.
- Fish Point: Sehr flacher Schnorchelspot mit vielen bunten, gut erhaltenen Korallen und auch ganz vielen Fischen – toll!
- Rawa Beach: Büffelkopf-Papageifische! Nach rechts wegschwimmen von den Booten und den ganzen anderen Schnorchlern. Haben hier ganz viele gesehen.
Natürlich gibt es noch viele weitere Schnorchelspots, die sich lohnen. Fragt einfach auch mal in eurem Hotel nach.
Schnorcheltouren buchen
Anbieter, die sich nur auf Schnorcheltouren spezialisiert haben, gibt es nicht auf den Inseln. Alles wird von den Hotels geregelt, über die ihr die Touren buchen könnt. Meist sind diese ziemlich identisch und kosten zwischen 40 und 90 Ringgit pro Person (ca. 8,50 bis 19,00 Euro) – abhängig von Dauer und Art der Tour.
Wir selbst haben über die Abdul Chalets die folgenden zwei Touren gebucht:
Rawa Island Tour:
- Spots: Rawa Beach, Tukung Burung, Serengeh Island & Lighthouse
- Kosten: 60 Ringgit pro Person (mind. vier Personen nötig)
- Dauer: drei Stunden
4 Awesome Spots Tour:
- Spots: Turtle Point, Turtle Beach, Fish Point, Shark Point
- Kosten: 40 Ringgit pro Person (mind. zwei Personen nötig)
- Dauer: drei Stunden
Beide Touren waren richtig geil und absolut empfehlenswert. Einmal waren wir durch Glück sogar ganz alleine auf dem Boot. Was wir ebenfalls gut fanden: Man ist nicht in riesigen Schiffen unterwegs, sondern in kleinen Booten mit maximal zehn bis 15 Leuten.
Perhentian Islands Hotels – unsere Empfehlungen
Für die Perhentian Islands haben wir zwei Hotelempfehlungen für euch. Doch zuerst müssen wir sagen, dass sich die Hotelsuche auf den Perhentians als ziemlich schwierig herausgestellt hat.
Vor allem während der Hauptsaison waren die Preise unfassbar teuer und gleichzeitig war es sehr schwer, ein Hotel mit halbwegs guten Bewertungen zu finden. Das liegt vor allem daran, dass die Hotelbesitzer weiterhin asiatischen Standards folgen und manche Dinge einfach „vernachlässigt“ werden.
Cozy Resort
Das Cozy Resort liegt an der schönen Tuna Bay auf Perhentian Besar. Die Unterkunft besteht hauptsächlich aus geräumigen Bungalows direkt am Strand, die etwas renovierungsbedürftig sind.
Richtig gut fanden wir das sehr nette Personal und das leckere Restaurant (dazu weiter unten noch mehr). Im Zimmerpreis ist außerdem ein relativ großes Frühstücksbuffet enthalten.
Am wirklich schönen Strand gibt es zudem kostenlose Liegen und auch schnorcheln könnt ihr von hier aus gut.
Auch wenn wir uns im Cozy Resort wirklich wohl gefühlt haben, fanden wir am Ende den Preis etwas zu hoch – vor allem, wenn man die etwas in die Jahre gekommenen Bungalows bedenkt. Allerdings waren wir auch während der High Season hier und günstigere Alternativen gab es kaum.
Weitere Infos auf Booking.com: Cozy Resort*
Abdul Chalets
Die einzige günstigere Ausnahme, die wir gefunden haben, waren die Abdul Chalets. Die Strand-Bungalows liegen ca. 200 Meter vom New Cocohut entfernt und haben uns am Ende sogar besser gefallen. Allerdings sind sie oft ausgebucht.
Die Anlage selbst ist relativ klein, der Strand ist schöner, die Bungalows kosten weniger und sind besser in Schuss. Außerdem könnt ihr auch hier richtig gut vom Strand aus schnorcheln gehen (siehe Strand: Abdul Beach)
Zwei kleinere Nachteile gibt es aber:
- Das Essen im Abdul Chalets war schlechter als in den anderen Unterkünften. Doch dazu mehr im Abschnitt über die einzelnen Restaurants.
- Ihr könnt die Unterkunft nur persönlich per E-Mail und nicht über booking.com oder Agoda buchen.
Wenn ihr jetzt die E-Mail-Adresse und noch mehr über die Abdul Chalets wissen wollt, dann schaut am besten mal auf der Website vorbei. Auch ein Blick in die Google-Bewertungen kann nicht schaden.
Restaurants und Verpflegung
Je nach Strand bzw. Lage eurer Unterkunft habt ihr eine mehr oder weniger große Auswahl an Restaurants in Laufnähe. Oft gehören die Lokale direkt zu den einzelnen Hotelanlagen. Rund um unsere Unterkünfte und entlang der Tuna Bay hatten wir eine kleine aber feine Auswahl, die wir euch nun vorstellen.
Nia Café
Das Nia Café ist mit Abstand das günstigste Restaurant, das wir auf Pulau Besar gefunden haben. Zur Auswahl gibt es hauptsächlich malaiische Gerichte, aber auch ein paar einfache westliche Speisen. Außerdem könnt ihr bei fast jedem Gericht entscheiden, ob ihr es vegetarisch oder mit Fleisch bzw. Fisch wollt.
Im Vergleich zu den anderen Restaurants, die gleich noch folgen, ist das Nia Café kein Teil eines Hotels, sondern ein ganz einfaches Lokal mit bunten Schirmchen direkt am Strand. Wir fanden es richtig cool hier!
Öffnungszeiten:
Tägl. 9:00–21:00
Kosten:
für zwei Nasi Goreng (gebratener Reis) 20 Ringgit (ca. 4,27 €)
Tuna Bay Resort Restaurant
Das Tuna Bay Resort Restaurant ist etwas teurer, dafür geschmacklich sehr gut. Es gibt eine große Fischauswahl, viel Fleisch und auch ein paar Angebote für Vegetarier. Wie eigentlich überall auf den Perhentians, habt ihr auch vom Tun Bay Restaurant direkten Blick aufs Meer.
Wichtig: Das Restaurant ist sehr beliebt und vor allem während der Hauptreisezeit kann es abends durchaus voll werden. Kommt also lieber etwas früher, um noch einen Platz zu bekommen.
Öffnungszeiten:
Tägl. 7:30–22:00
Kosten:
110 Ringgit (ca. 23,50 €) für eine Fischplatte, Gemüse und Reis
New Cocohut Chalet Restaurant
Im Restaurant der New Cocohut Chalets hat es uns am besten geschmeckt. Die Auswahl an Gerichten war groß, das Personal sehr freundlich und auch die Lage ist top: Ihr sitzt nämlich auf einer Holzplattform direkt über dem Wasser. Preislich liegen die Gerichte im Mittelmaß. Nicht ganz so teuer wie im Tuna Bay Resort, aber bei Weitem auch nicht so günstig wie im Nia Café.
Viele oder fast alle der Gerichte könnt ihr übrigens auch vegetarisch oder vegan bestellen (auch wenn es nicht auf der Karte vermerkt ist). Wichtig ist nur, dass ihr euch eine Bedienung krallt, die englisch auch wirklich versteht. Ein- bis zweimal hatten wir nämlich Verständigungsprobleme. 😉
Öffnungszeiten:
Tägl. 8:00–22:00
Kosten:
47 Ringgit (ca. 10,47 €) für zwei vegetarische Gerichte mit Reis und Getränken
Abdul Chalets Restaurant
Das Abdul Chalet Restaurant ist Teil der gleichnamigen Unterkunft. Um ehrlich zu sein, hat es uns hier am „schlechtesten“ geschmeckt. Das soll jetzt nicht heißen, dass das Essen ein Reinfall war. Es war definitiv gut und lecker. Aber die anderen Restaurants fanden wir geschmacklich einfach einen Tick besser.
Dafür wird es hier am Abend so richtig romantisch: Tische werden direkt in den Sand gestellt, eine kleine Kerze kommt auf den Tisch und mit etwas Glück färbt die untergehende Sonne den Himmel blutrot – definitiv der perfekte Ort für ein gemütliches Candlelight Dinner!
Öffnungszeiten:
Tägl. 8:00–22:00
Kosten:
39 Ringgit (ca. 8,33 €) für zwei vegetarische Gerichte mit Reis und Getränken
Fisher Village Foodcourt auf Perhentian Kecil
Im bereits angesprochenen Fisher Village gibt es einen großen, sehr günstigen Foodcourt. Da hier hauptsächlich nur Einheimische essen, sind die Preise ca. zwei- bis dreimal günstiger, als an den touristischen Stränden. Wenn ihr also richtig günstig schlemmen wollt, lohnt sich ein Abstecher hierher.
Wir selbst waren zwar dort, allerdings ein paar Stunden zu früh, da der Foodcourt während Ramadan erst gegen 19:30 Uhr öffnet. Das nächste Mal dann halt. ☺
Perhentian Islands Anreise
Um auf die Perhentians zu kommen, müsst ihr erstmal den Hafen des kleinen Küstenortes Kuala Besut erreichen. Um hierher zu kommen, gibt es von Kuala Lumpur aus zwei Möglichkeiten:
Perhentian Islands Anreise mit dem Bus: Von Kuala Lumpur aus fahren immer früh und abends mehrere Busse nach Kuala Besut. Die Fahrt dauert ca. siebeneinhalb Stunden und kostet pro Person 49 Ringgit (ca. 10,43 €).
Buchen könnt ihr die Tickets online: Bustickets nach Kuala Besut*
Anschließend müsst ihr vom Bus Terminal noch zum Hafen kommen. Entweder ihr lauft die 900 Meter lange Strecke oder ihr nehmt ein Taxi.
Perhentian Islands Anreise mit dem Flugzeug: Auch mit dem Flugzeug kommt ihr Richtung Strand. Dazu müsst ihr von Kuala Lumpur nach Kota Bharu fliegen und anschließend mit einem Taxi weitere 60 Kilometer bis nach Kuala Besut fahren. Auch wir sind so angereist und haben unseren Flug über Skyscanner gefunden. Das Taxi vom Airport zum Hafen kostet anschließend 78 Ringgit (ca. 16,60 €). Geht dazu einfach an den Taxischalter direkt im Ankunftsbereich. Alternativ könnt ihr auch mit einem Minivan für 25 Ringgit pro Person fahren (ca. 5,32 €).
Hier den Flug über Skyscanner* buchen
Egal für welche der beiden Möglichkeiten ihr euch entscheidet, am Ende landet ihr immer am Jetty in Kuala Besut. Dort müsst ihr nun in einem der zahlreichen Reisebüros ein Ticket für das Speedboot kaufen. Der Preis beträgt 35 Ringgit (ca. 7,45 €) pro Fahrt, ihr könnt aber auch direkt ein Doppelticket für Hin und Zurück nehmen. Dies kostet dann 70 Ringgit (ca. 14,90 €).
Anschließend geht es zur Anlegestelle der Boote, an der ihr weitere 30 Ringgit pro Person (ca 6,40 €) Eintrittspreis für den Pulau Redang National Marine Park zahlen müsst. Auf einem der vielen kleinen Boote geht es anschließend rüber auf die Inseln. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten und kann relativ holprig werden. ☺
Was hat es mit dem Müll auf sich?
Wie ihr beim Lesen bestimmt schon gemerkt habt, haben uns die Perhentians richtig, richtig gut gefallen. Trotzdem sind wir mit gemischten Gefühlen angereist, da wir im Voraus die eine oder andere negative Stimme gehört hatten.
Vor allem bei einem Thema scheinen sich viele andere Reisende einig zu sein: die Perhentians sind ziemlich dreckig und es liegt viel Müll rum. Doch ist es wirklich so schlimm? Wir finden nicht!
Entweder hatten wir einfach nur Glück und haben den Müll nicht gesehen oder es wird mittlerweile verstärkt aufgeräumt. Ja, im Fisher Village war es echt grenzwertig. Aber genau so sieht es leider auch in allen anderen malaiischen Dörfern aus. Das hat nichts mit den Perhentians zu tun, sondern ist ein allgemeines Problem in Malaysia.
Die Strände selbst waren dafür fast alle super sauber. Die einzige Ausnahme war der Teluk Keke, den wir ja weiter oben bereits erwähnt hatten. Ansonsten fanden wir das Müllproblem aber weniger schlimm als erwartet. Da haben wir auf unseren Reisen schon ganz andere Kaliber gesehen – vor allem auf den Inseln in Indonesien!
Weitere Reisetipps für die Perhentian Islands
Zum Ende des Beitrags haben wir noch ein paar weitere wichtige Reisetipps in Kurzform für euch zusammengefasst.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für die Perhentians ist die Trockenzeit von März bis Oktober. Versucht, wenn möglich, die Zeit der europäischen Sommerferien zu umgehen. Vor allem von Mitte Juli bis Mitte September wird es sehr voll.
Während der Regenzeit von November bis Februar würden wir die Inseln nur eingeschränkt empfehlen. Die See ist nämlich sehr rau, Boote fahren nicht regelmäßig und auch einige Unterkünfte haben geschlossen bzw. machen Renovierungsarbeiten.
Wir selbst waren Mitte Mai auf den Perhentians und hatten super Wetter. Es war sehr heiß, die Sonne – bis auf einen Tag – immer da, das Meer war extrem ruhig und somit perfekt zum Schnorcheln geeignet. Nur nachts hat es öfters mal geregnet und gewittert.
Geld abheben möglich?
Nein, leider nicht. Auf den Perhentians gibt es keine Geldautomaten. Ihr solltet also genügend Bargeld einstecken haben, um vor Ort alles bezahlen zu können. Nehmt außerdem ein paar hundert Ringgit mehr mit als geplant. Man weiß nie, was vor Ort passiert und was sich so ergibt.
Wir selbst hatten 3.000 Ringgit (ca. 630 Euro) für eine Woche dabei, da wir einen Teil der Unterkünfte vor Ort zahlen mussten, zweimal schnorcheln waren und auch so nicht sonderlich viel aufs Geld geachtet haben. Das hat am Ende aber auch gereicht!
Internet
Vor unserer Reise auf die Perhentian Islands haben wir die wildesten Geschichten gehört. Das Internet sei katastrophal und kaum funktionsfähig – egal wo! Bestätigen können wir das nicht. Ganz im Gegenteil!
Das Wifi in beiden Hotels war sogar sehr schnell und relativ stabil. Es gab zwar manchmal ein paar Aussetzer, allerdings nur für einen kurzen Moment. Schlechter war dagegen der mobile Internetempfang über die Sim-Karte. Hier hatten wir öfters mal gar keinen Empfang, abhängig davon, wo auf der Insel wir unterwegs waren.
Fortbewegung und öffentliche Transportmittel
Keine Straßen = keine Autos oder Roller. Zur Fortbewegung auf den Perhentians gibt es deshalb nur zwei Möglichkeiten:
Die eigenen Füße: Viele Strände der beiden Inseln lassen sich zu Fuß miteinander verbinden. Je nach Strand kann der Weg aber sehr anstrengend und schweißtreibend werden – vor allem, wenn ihr mitten durch den Dschungel und einmal quer über die Insel müsst. Eine kleine Dschungelwanderung empfehlen wir euch aber trotzdem, da man mit Glück viele wilde Tiere wie Affen, kleine Varane, bunte Vögel und mehr sehen kann.
Wasserboot-Taxis: die deutlich gemütlichere, aber auch teurere Möglichkeit ist die Fahrt mit einem der zahlreichen Wasserboot-Taxis. Sie stehen eigentlich an jedem Strand und die Preise sind abhängig vom gewünschten Zielort. Hier mal ein Foto mit ein paar Preisbeispielen von der Tuna Bay aus:
Hallo Sara und Marco,
vielen Dank für den interessanten Bericht! Wann wart Ihr denn auf Perhentian?
Herzliche Grüße
Holger
Hallo Holger, wir waren damals im August auf den Perhentian Islands. 🙂
LG Sara & Marco
Hallo Sara und Marco,
Oben schreibt ihr Mai, wann wart ihr dort? Und in welchem Jahr, also von wann stammt der Blog? Leider finde ich kein Datum.
Danke und viele Grüße
Julia
Hallo Julia,
wir waren im Jahr 2019 auf den Perhentian Islands. Wir hoffen, dass dir das in der Planung weiterhilft 🙂
Liebe Grüße,
Sara & Marco