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Vor allem die schönen Nationalparks, die entspannte Atmosphäre und die schneeweißen Strände haben uns richtig gut gefallen. Besonders ist außerdem der Hyams Beach, der als weißester Strand der Welt gilt!
Zwei Tage lang haben wir selbst die Bucht erkundet und zeigen euch nun, was wir vor Ort alles erlebt haben bzw. was ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Außerdem geben wir euch am Ende des Beitrags praktische Tipps zu Camping, Unterkünften und Anreise.
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White Sand Beach Walk
Eines der größten Highlights der Jervis Bay war für uns der White Sand Beach Walk. Die Wanderung führt euch durch den kleinen Jervis Bay Nationalpark und ihr kommt währenddessen an fünf traumhaft weißen Stränden vorbei: Nelsons Beach, Blenheim Beach, Greenfield Beach, Chinamans Beach und Hyams Beach. Der Name des Trails ist also definitiv Programm!
Hin und zurück ist die Küstenwanderung ca. sechs Kilometer lang und sehr einfach. Es gibt keine großen Steigungen und die einzelnen Strände eignen sich gut für ein kleines Päuschen. Je nachdem wie schnell ihr seid und wie lange ihr an den einzelnen Küstenstreifen bleiben wollt, solltet ihr zwei bis vier Stunden einplanen.
Der Weg selbst ist sehr schön und führt teilweise durch einen Waldabschnitt sowie an der Küste entlang. Mit etwas Glück könnt ihr auch wilde Tiere entdecken. Auf dem Rückweg ist ein kleines Wallaby nur wenige Meter an uns vorbei gehüpft!
Start des Weges ist am Ende der Jervis Street. Dort findet ihr auch einen kleinen kostenlosen Parkplatz.
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Strände im Jervis Bay Nationalpark
Alle fünf Strände, die wir euch gerade beim White Sand Beach Walk genannt haben, stellen wir euch in diesem Abschnitt nun etwas ausführlicher vor.
Leider hat das Wetter während unseres Besuchs nicht ganz mitgespielt. Dadurch sehen die Bilder bzw. die Strände bei Weitem nicht so schön aus wie bei Sonnenschein.
Nelsons Beach
Direkt zu Beginn der Wanderung liegt der unberührte, sehr ruhige und ca. einen Kilometer lange Nelsons Beach. Er ist zwar nicht ganz so hell, wie die anderen Strände, trotzdem hat er uns sehr gut gefallen. Vor allem die kleinen, roten Klippen machen den wilden Strand zu etwas ganz Besonderem!
Blenheim Beach
Ein paar hundert Meter hinter dem Nelsons Beach werdet ihr auf den Blenheim Beach stoßen. Er ist komplett unbebaut, der kleinste Strand der ganzen Wanderung und umrundet von grünen Bäumen – richtig schön!
Außerdem soll hier einer der besten Schnorchelspots der ganzen Jervis Bay liegen. Bestätigen können wir das allerdings nicht, da wir kein Schnorchel-Equipment dabei hatten und uns das Meer an diesem Tag auch etwas zu kalt war.
Greenfield Beach
Der Greenfield Beach wurde innerhalb weniger Sekunden zu unserem absoluten Lieblingsstrand der ganzen Wanderung. Woran das liegt? Gute Frage! Vielleicht daran, dass für ein paar Minuten die Sonne zum Vorschein kam und wir zum ersten Mal sahen, wie weiß die Strände wirklich sind – einfach unglaublich!
Aber auch so haben wir uns am Greenfield Beach extrem wohl gefühlt. Wir sind deshalb auch etwas länger geblieben und haben diese wunderschöne Natur so richtig in uns aufgesaugt.
Wie die vorherigen Strände ist er außerdem komplett unbebaut, sehr naturbelassen und gut zum Baden geeignet – absolute Empfehlung also! 🙂
Chinamans Beach
Chinamans Beach – komischer Name, oder? Warum er so heißt, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen. Das ändert aber nichts daran, dass auch der „Chinesenmann“ einen Besuch wert ist.
Am nördlichen Ende findet ihr den Fluss Duck Gully, der aufgrund schwacher Strömung nicht im Meer, sondern im Sand endet. Am südlichen Ende könnt ihr dagegen die ersten Häuser einer kleinen Ortschaft erkennen.
Der Strand selbst ist mal wieder richtig fein, weiß und paradiesisch schön. Während der Ferienzeit kann es hier bei gutem Wetter allerdings etwas voller werden.
Hyams Beach
Kommen wir nun zum letzten und – laut Guinessbuch der Weltrekorde – weißesten Strand der Welt: der Hyams Beach. Doch ist er wirklich so weiß wie alle sagen? Ja, ist er! Allerdings auch nicht viel mehr, als die anderen Strände entlang der Jervis Bay. Zumindest konnten wir es mit bloßem Auge nicht erkennen. 🙂
Das ändert aber nichts daran, dass der Hyam Beach ein schöner, weitläufiger, feiner und großteils unbebauter Strand ist. Nur schade, dass das Wetter nicht richtig mitgespielt hat. Wir hätten den Hyams Beach nämlich gerne bei Sonnenschein und blauem Himmel gesehen. Die Bilder bei Google sind unglaublich!
Booderee Nationalpark
Das nächste große Highlight an der Jervis Bay ist der Booderee Nationalpark. Er liegt auf einer Halbinsel im Meer und strotzt nur so vor atemberaubender Natur. Freut euch auf weiße Strände, türkisblaues Meer, hohe Klippen, dichten Dschungel und jede Menge Wildlife!
Mit Glück könnt ihr während der Walsaison zwischen Juni und November sogar Buckelwale entdecken, die in den Küstengewässern vor dem Nationalpark aus dem Wasser springen. Auch das Campen ist innerhalb des Naturschutzgebietes auf einfachen, aber sehr natürlichen Campgrounds möglich.
Doch jetzt das große ABER: Leider haben wir es selbst nicht in den Park geschafft. An unserem zweiten Tag hat es nämlich wie aus Eimern geregnet und wir mussten den Besuch deshalb abblasen.
Selbst einige Monate später nervt uns das immer noch ein bisschen. Erstens können wir euch jetzt keine genauen Infos geben und zweitens hätten wir den Bodeeree Nationalpark so unfassbar gern gesehen.
Weil wir euch aber nicht im Regen stehen lassen möchten, haben wir einen anderen, sehr hilfreichen Beitrag über das Naturschutzgebiet herausgesucht.
Zum Beitrag: Booderee Nationalpark – Juwel der Jervis Bay
Camping an der Jervis Bay
Die Auswahl an Campingplätzen außerhalb des Bodeeree Nationalparks ist zwar nicht riesig, dennoch völlig ausreichend. Kostenlose Campsites gibt es nicht, sondern nur kostenpflichtige Campgrounds mit guter Ausstattung.
Unser Campingplatz: Huskisson White Sands Holiday Park
Unsere Wahl fiel auf den Huskisson White Sands Holiday Park, der in der kleinen Ortschaft Huskisson direkt am Meer liegt. Pro Nacht haben wir 40 Dollar (ca. 24,85 Euro) gezahlt und dafür eine Powered Site (mit Strom- und Wasseranschluss) bekommen.
Außerdem war der Campingplatz sehr gepflegt und hervorragend ausgestattet: Es gab saubere Toiletten, warme Duschen, WiFi, eine Barbecue Area, eine Campingküche und sogar jede Menge Papageien rund um unseren Stellplatz.
Wir können den Huskisson White Sands Holiday Park also definitiv weiterempfehlen, auch wenn 40 Dollar pro Nacht kein Schnäppchen sind. Aber was will man machen? Ostküste + Hauptsaison = teuer.
Unter diesem Link könnt ihr nun mehr über den Campingplatz erfahren.
Unterkünfte und Hotels
Unterkünfte gibt es an der Jervis Bay zur Genüge, sogar deutlich mehr als Campingplätze, was in Australien nicht immer üblich ist. Die meisten Hotels befinden sich in den kleinen Ortschaften Huskisson, Vincentia, Jervis Bay Village oder auch Hyams Beach Village.
Preislich solltet ihr für ein Doppelzimmer oder ein kleines Apartment mindestens 80 € pro Nacht einplanen. Günstige Hostels mit Schlafsälen gibt es nicht und sogar in der Nebensaison ist Jervis Bay relativ teuer. Damit ihr jetzt nicht lange nach einer guten Unterkunft suchen müsst, haben wir mehrere Hotels der unterschiedlichen Preisklassen miteinander verglichen und für euch herausgesucht.
Niedriges Budget:
Mittleres Budget:
Hohes Budget:
Anreise nach Jervis Bay
Zum Schluss des Beitrags möchten wir euch noch kurz die wichtigsten Anreisemöglichkeiten nennen, um nach Jervis Bay zu kommen.
Camper und Auto
Die einfachste Option ist ein Roadtrip mit einem Mietwagen oder einem Camper. Ihr seid dadurch sehr flexibel und könnt eure Route komplett individuell planen. Außerdem macht es unserer Meinung nach am meisten Spaß!
Von Sydney aus sind es gerade mal 185 Kilometer bis nach Huskisson. Die Ortschaft ist der beste Anlaufpunkt und liegt direkt am Ufer der Bucht. Nehmt von Sydney aus einfach den Princess Highway A1 Richtung Süden und folgt ihm ca. 170 Kilometer bis ihr die Ausfahrt Huskisson/Jervis Bay erreicht.
Ab jetzt müsst ihr nur noch den Schildern folgen und ihr kommt direkt zur Bucht – einfacher geht’s kaum!
Fernbus
Langstreckenbusse, die direkt zur Jervis Bay fahren, gibt es leider nicht. Trotzdem könnt ihr die Bucht mit dem Bus erreichen, müsst aber einmal in Bomaderry umsteigen. Fahrten dorthin bietet der Anbieter Premier Motor Service von Sydney aus an.
In Bomaderry angekommen, müsst ihr dann in den Bus Nr. 102 des Anbieters Nowra Coaches wechseln, der schließlich bis nach Huskisson und noch weiter fährt. Genaue Infos zur Linie Nr. 102 findet ihr hier.
Hinweis: Normalerweise empfehlen wir für Fernbusreisen immer den Anbieter Greyhound Australia. Dieser fährt aber seltsamerweise weder die Bucht noch Bomaderry an.
Zug
Die letzte Möglichkeit, um zur Jervis Bay zu kommen, ist die Fahrt mit dem Zug. Hier verhält es sich ähnlich wie bei der Anreise mit dem Bus: Eine Zugstation an der Bucht gibt es nämlich nicht und ihr könnt nur über Bomaderry anreisen.
Von Sydney aus fahren mehrmals täglich Züge in die Richtung, allerdings müsst ihr dazwischen an der Kiama Station einmal umsteigen. In Bomaderry angekommen solltet ihr anschließend wieder den Bus Nr. 102 zur Bucht nehmen. Er fährt direkt an der Zugstation ab.
Die genauen Zugzeiten könnt ihr auf der offiziellen Transport-Website von New South Wales überprüfen: Transport NSW. Außerdem könnt ihr für die Fahrt die Opal-Card nutzen, die bereits für die öffentlichen Verkehrsmittel in Sydney benötigt wird.
Wart ihr schon mal selbst an der Jervis Bay in Australien? Wie hat es euch gefallen? Habt ihr noch weitere Tipps oder Fragen dazu? Dann schreibt uns gerne einen Kommentar!
Super Webseite, danke für die tollen Einblicke… werde hier auch in Zukunft zurückgreifen 😉 DANKE !!!! Liebe Grüße Mia
Hallo Mia,
vielen Dank für dein positives Feedback 🙂
Viel Spaß bei der Planung deiner nächsten Reise!
Liebe Grüße Sara & Marco