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Ja, wir haben uns in Amsterdam und seine Sehenswürdigkeiten verliebt – so richtig! Eine Woche lang waren wir in der Grachtenstadt unterwegs, konnten hunderte Fotos schießen und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.
Damit es euch ähnlich ergeht und ihr eine wunderschöne Städtereise erleben werdet, stellen wir euch nun die 21 besten Highlights und Sehenswürdigkeiten in Amsterdam vor.
Am Ende verlieren wir außerdem ein paar Worte über die zahlreichen Museen und verraten mehrere empfehlenswerte Unterkünfte. Viel Spaß beim Lesen!
Weitere hilfreiche Beiträge für Amsterdam:
Karte mit allen Amsterdam Sehenswürdigkeiten
Damit ihr euch von Anfang an etwas besser orientieren könnt, haben wir eine kleine Übersichtskarte erstellt und alle Amsterdam Sehenswürdigkeiten aus diesem Beitrag eingetragen.
TOP 21 Amsterdam Highlights
Obwohl Amsterdam mit knapp einer Million Einwohner keine riesige Weltmetropole ist, gibt es einiges zu entdecken. Das liegt vor allem an dem großen, historischen Stadtkern, aber auch an den anderen Stadtvierteln rund ums Zentrum. Welche Sehenswürdigkeiten ihr in Asterdam auf keinen Fall verpassen dürft, verraten wir euch jetzt.
Die Altstadt Amsterdams
Keine Frage, in unseren Augen ist die Altstadt die schönste Sehenswürdigkeit Amsterdams. Was sollen wir nur sagen, außer: Irre! Ist das schön hier!
Uns ist beim Stadtbummel nicht nur einmal die Kinnlade nach unten geknallt.Was das historische Stadtzentrum von Amsterdam auffährt, ist wirklich kaum in Worte zu fassen. Die alten Gebäude sind sehr gut erhalten, es gibt keine hässlichen Betonklötze, der Altstadtkern ist ziemlich groß und alle fünf Meter entdeckt man eine neue zauberhafte Gasse.
Wir können euch deshalb nur empfehlen, ein paar Stunden ohne großen Plan durch die Stadt zu schlendern. Ihr werdet staunen, versprochen! Ein paar Gassen und Fotospots, die uns besonders gut gefallen haben, sind diese hier:
- Groenburgwal – schöne Aussicht auf die Zuiderkerk Kirche
- Gebed Zonder End – ganz schmale Gasse mit vielen Pflanzen
- Warmoestraat – viele Bars, viele Restaurants, viele Menschen – aber wunderschön
- Bethanienstraat – relativ unbekannt, aber sehr gemütlich und ruhig
Hinweis: Während des Frühlings und des Sommers ist im historischen Stadtzentrum und den darin liegenden Sehenswürdigkeiten super viel los. Versucht deshalb so früh wie möglich loszuziehen, um dem großen Menschenansturm zu entgehen.
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De Wallen: das Rotlichtviertel
Wir mögen Rotlichtviertel – sehr sogar. Für uns persönlich ist es unglaublich faszinierend einen kleinen Einblick in die Unterwelt einer Stadt zu bekommen (auch wenn dieser Einblick für Touristen doch immer etwas „oberflächlich“ bleibt).
Amsterdam kam uns also gerade recht! Das Rotlichtviertel „De Wallen“ gilt nicht umsonst als eines der berühmtesten Rotlichtbezirke der Welt und liegt mitten im Zentrum der Stadt – zwischen historischen Gebäuden und alten Kirchen.
Besonders ist außerdem die Art und Weise, wie sich die Prostituierten zeigen. Nicht hinter verschlossenen Türen in einem Bordell, sondern für jeden einsehbar in rot beleuchteten Schaufenstern. Spätestens ab 22 Uhr tauchen immer Damen in ihren Fenstern auf und es wird auch immer voller in „De Wallen“.
Ein gutes Eck sind übrigens die Straßen rund um die Kirche „Oude Kerk“. Besonders verrückt fanden wir die extrem schmale Gasse „Trompettersteeg“. Sie ist vielleicht eineinhalb Meter breit und gespickt mit Schaufenstern. Zahlreiche Sex-Shops, Sex-Shows und Strip-Clubs gibt es dagegen entlang des „Oudezijds Burgwall“. Auch eine geführte Tour mit Guide kann sich innerhalb des Lotrichtsviertels lohnen. Hier zwei Tourenempfehlungen:
- Amsterdam: 2-stündige Führung durch das Rotlichtviertel*
- Amsterdam: Rotlichtviertel- und Coffeeshop-Tour*
Hinweis: Im Rotlichtviertel sind bei Dunkelheit recht viele Taschendiebe unterwegs. Passt also gut auf eure Wertsachen auf.
Die Kirche „Oude Kerk“
Amsterdam ist eine unglaublich kontrastreiche Stadt und nirgendwo kann man das besser sehen, als bei der Kirche „Oude Kerk“. Das historische Bauwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert, ist das älteste Gebäude Amsterdams und liegt mitten im Rotlichtviertel. Manche der Prostituierten schauen von ihren Fenstern direkt auf die Kirche – völlig verrückt, oder?
Die Oude Kerk hat aber nicht nur eine ganz spezielle Lage, sondern macht auch optisch einiges her. Ziemlich beeindruckend fanden wir die alte Holzdecke im Inneren, aber auch die einzigartige Bauweise der Außenfassade. Leider ist der Eintritt ohne I Amsterdam City Card aber ziemlich teuer.
Öffnungszeiten:
- Mo–Sa: 10:00–18:00
- So: 13:00–17:30
- Geschlossen: 25.12. & 27.04.
Eintrittspreise:
- Mit der I Amsterdam City Card kostenlos!*
- Ticket o. City Card: 12€
- Hinweis: Nur Debit- & Kreditkartenzahlung
Die Sint Nicolaaskerk
Eine weitere beeindruckende Kirche und tolle Sehenswürdigkeit Amsterdams ist die Sint Nicolaaskerk. Sie wurde zwar erst im 19. Jahrhundert fertiggestellt, hat aber – genauso wie die Oude Kerk – eine ziemlich spezielle Lage.
Sie liegt nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt und wurde mitten zwischen die umliegenden Häuser gesetzt. So als wäre sie ein ganz normaler Teil der Häuserreihe. Sieht etwas schräg, aber absolut einzigartig aus!
Ein Blick nach Innen lohnt sich übrigens auch: Die vielen Verzierungen, die detaillierten Malereien und der eher dunkle Bau haben uns sehr gut gefallen.
Öffnungszeiten:
- Mo & Sa: 12:00–15:00
- Di–Fr: 11:00–16:00
Eintrittspreise:
Eintritt kostenlos
Der Begijnhof in Amsterdam
In Amsterdam verstecken sich nicht nur zahlreiche Gassen, sondern manchmal auch verzaubernde Innenhöfe. Allerdings sind viele für die Öffentlichkeit gesperrt, um die Privatsphäre der Anwohner zu schützen. Eine kleine aber feine Ausnahme ist der Begijnhof.
Früher lebten hier die Beginen selbst (Nonnen, die keiner klassischen Klostergemeinschaft angehörten), heute sind es dagegen normale Einwohner. Und was sollen wir sagen? Der Begijnhof ist wirklich ein zauberhafter, fast schon etwas magischer Ort.
Die schnuckeligen Häuser, der saftig grüne Rasen und die kleine Kapelle – herrlich! Wie eine ruhige, aus der Zeit gefallene Welt mitten im trubeligen Amsterdam.
Öffnungszeiten:
- Mo–So: 9:00–17:00
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Bahnhof Amsterdam Centraal
Amsterdam platzt förmlich vor einzigartigen Bauwerken und schönen Gebäuden, doch der Bahnhof setzt dem ganzen erst die Krone auf – zumindest von außen. Er erinnert mehr an einen königlichen Palast als an einen Bahnhof, an dem täglich hunderte Züge einfahren. Definitiv der schönste Bahnhof, den wir je gesehen haben.
Von Innen wirkt er dagegen eher mau und wird momentan teilweise modernisiert. Außerdem erhält man in manche Bereiche nur mit einem gültigen Fahrschein Zutritt. Ein Blick wert ist er aber allein wegen der beeindruckenden Außenfassade.
Blumenmarkt
Der Blumenmarkt war eine der wenigen Enttäuschungen unserer Amsterdam-Reise und leider nicht das große Highlight, das wir uns erhofft hatten. Wir erwarteten duftende Blumen soweit das Auge reicht, gefunden haben wir stattdessen Samen, Plastikblumen, Holztulpen oder klassische Touri-Souvenirs.
Außerdem war es so voll, dass wir mehr mit Ausweichen, als mit Schauen beschäftigt waren. Die Lage in Gewächshäusern entlang einer Gracht fanden wir dagegen recht schön, es wurde nur leider wenig daraus gemacht.
Öffnungszeiten:
- Mo–Sa: 9:00–17:30
- So: 11:00–17:30
Eintrittspreis:
Eintritt kostenlos
Chinatown
Teil des Zentrums ist auch das kleine Amsterdamer „Chinatown“. Falls ihr schon mal in Asien wart, wird es euch wohl kaum vom Hocker hauen – wenn nicht, ist es dagegen ein erster kleiner Einblick in eine völlig andere Kultur.
Es gibt zahlreiche chinesische Restaurants, in deren Fenster gebratene Enteln baumeln und auch einen kleinen chinesischen Tempel könnt ihr finden. Der Eintritt in den Tempel ist kostenlos.
Im Endeffekt erstreckt sich der Großteil Chinatowns nur an der Straße „Zeedijk“entlang. Es ist also recht überschaubar, aber dennoch einen Abstecher wert. Vor allem, wenn ihr leckere asiatische Küche genießen wollt.
Damrak
Damrak heißt eine große Allee, die vom Amsterdamer Hauptbahnhof ins Zentrum der Stadt führt. Das Highlight ist aber nicht die Straße selbst, sondern ein paar Häuser, die zu Beginn der Allee direkt am Wasser gebaut wurden.
Hier gibt’s keinen Vorsprung und auch kein Plateau auf dem die Häuser stehen, sondern einfach nur Wasser rund um das Mauerwerk. Selbst die Fenster liegen nur wenige Zentimeter vom kühlen Nass entfernt. Klar, Damrak ist jetzt keine übertrieben tolle Sehenswürdigkeit, aber definitiv einen Schnappschuss wert wenn ihr im Zentrum unterwegs seid.
Sehenswürdigkeiten in Amsterdam: Der Grachtengürtel
Nicht umsonst wird Amsterdam oft als „Venedig des Nordens“ bezeichnet. Durch den Stadtkern ziehen sich unfassbar viele Kanäle, die sogenannten Grachten – eine schöner als die andere. Wir haben allein an den Grachten hunderte Fotos geschossen.
Doch die beliebtesten und vielleicht auch schönsten sind diese drei: Keizersgracht, Prinsengracht und Herengracht. Sie laufen parallel entlang des Stadtzentrums und werden deshalb als Grachtengürtel bezeichnet.
Eine oder mehrere dieser Grachten entlang zu laufen, ist ein absolutes Muss in Amsterdam! Ihr werdet wunderschöne Häuser, gemütliche Cafés, leckere Restaurants, liebevolle Geschäfte und auch jede Menge einzigartige Hausboote entdecken. Einfach treiben lassen und genießen!
9 Straatjes
Wenn ihr schon entlang des Grachtengürtels unterwegs seid, dann schaut auch mal bei den 9 Straatjes in Amsterdam vorbei. Die „9 Straßen“ sind Teil des Grachtengürtels, extrem schmal und mal wieder bezaubernd schön. Außerdem könnt ihr bei einem Bummel viele hippe Boutiquen einheimischer Labels finden. So ziemlich jeder Laden ist komplett individuell und oft mega kreativ gestaltet.
Der Vollständigkeit halber haben wir euch alle Namen der 9 Straatjes in Amsterdam aufgelistet:
- Reestraat
- Hartenstraat
- Runstraat
- Huidenstraat
- Beerenstraat
- Gasthuis Moolenstraat
- Wolvenstraat
- Oude Spiegelstraat
- Wijde Heisteeg
Wir haben uns hier recht viel Zeit gelassen, um die vielen kleinen Details der Gassen auch wirklich wahrzunehmen.
TOP-Highlight: Grachtenfahrt in Amsterdam
Amsterdam ohne Grachtenfahrt ist wie Schwimmen ohne Wasser: unmöglich. Auch wir haben uns deshalb eine Bootstour gegönnt, sind ca. eineinhalb Stunden die wunderschönen Kanäle entlang geschippert und haben uns Amsterdam vom Wasser aus angesehen.
Absolut empfehlenswert, da man so die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive erleben kann. Außerdem haben wir einige nützliche Infos durch den Kapitän bekommen, der immer wieder Durchsagen machte. Der Anbieter, mit dem wir gefahren sind, heißt „Amsterdam Circle Line“.
Tipp: So früh wie möglich unter der Woche losfahren und bei der Haltestelle „Prinsengracht“ einsteigen. Wir sind direkt um 10 Uhr in der Früh gestartet und waren fast alleine auf dem Boot.
Hinweis: Tickets für eine Grachtenfahrt* könnt ihr hier im Voraus online buchen. Vor allem im Sommer ist dies wegen des großen Andrangs empfehlenswert. Außerdem findet ihr in unserem ausführlichen Grachtenfahrt Beitrag wichtige Infos zu Tickets, Preisen & Fahrten: Grachtenfahrt in Amsterdam
Fahrzeiten:
- Abhängig vom Anbieter, meist 10:00 bis 21:00
Ticketpreise:
- Mit der I Amsterdam City Card kostenlos bei:* Amsterdam Circle Line, Blue Boat Amsterdam Canal Cruises, Lovers Canal Cruises, Stromma
- Ticket ohne City Card: 16 €
Palais op de Dam: der Königspalast
Leider war der Königspalast aus dem 17. Jahrhundert während unserer Zeit in Amsterdam für Besucher gesperrt. Bereits von außen sieht er aber äußerst mächtig aus. Wie wir von anderen Reisenden erfahren haben, soll es im Inneren genauso beeindruckend weitergehen.
Außerdem ist auf dem gleichnamigen Platz „Dam“, auf dem der Palast liegt, jede Menge geboten. An unserem ersten Tag fand eine riesige Demo statt, am nächsten Tag konnten wir einige Straßenkünstler beobachten und ein paar Tage später war plötzlich ein kleiner Markt mit Souvenirs und Imbissständen aufgebaut.
Die Abwechslung auf dem großen Platz fanden wir sehr cool! Außer am Wochenende – da war wirklich die Hölle los.
Hinweis: Tickets für den Palast* könnt ihr im Voraus hier online buchen. Ihr vermeidet lange Schlangen. Außerdem sind die Tickets oft ausverkauft.
Öffnungszeiten:
- Unregelmäßig – schaut immer auf der offiziellen Website nach: Palais op de Dam
Eintrittspreis:
- Eintritt ca. 10 €
Der Neumarkt in Amsterdam
Der Neumarkt ist ein gemütlicher kleiner Platz im Zentrum von Amsterdam, der sich gut für einen kurzen Stopp und auch auch einen kleinen Snack eignet. Am Wochenende wird hier sogar ein Markt aufgebaut.
Besonders schön ist der Blick vom Neumarkt auf die Gracht „Kloveniersburgwal“. Aber auch das ehemalige Stadttor und Waagenhaus „De Waag“, das mitten auf dem Platz steht, ist einen Blick wert.
Geheimtipp: das Stadtviertel De Pijp
Noch ein echter Geheimtipp und eine der größten Überraschungen in Amsterdam war das Stadtviertel De Pijp, das direkt ans Zentrum im Süden anschließt. Richtig toll fanden wir den großen Albert Cuypmarkt, der jeden Tag entlang der „Alber Cuypstraat“ seine Tore öffnet. Am Ende waren wir sogar drei Mal hier!
Positiv geschockt waren wir von den Preisen: Auf dem Markt war ungefähr alles halb so teuer wie im Zentrum. Zu kaufen gibt es außerdem alles: Essen, Getränke, Kleidung, Spielsachen, Souvenirs und vieles mehr.
Aber nicht nur der Markt ist ein absolutes Muss, sondern auch die Umgebung von de Pijp. Wir konnten jede Menge hippe Restaurants, zauberhafte Gassen, den kleinen, gemütlichen Sarphatipark und unfassbar herzliche Einheimische entdecken.
Johan Cruijff ArenA: Das Ajax Amsterdam Stadion
Amsterdam ist Ajax und Ajax ist Amsterdam! Es gibt nur wenige Fußballclubs in Europa, die sich wirklich mit ihrer Stadt und den eigenen Fans identifizieren können. Amsterdam ist eine davon.
Deshalb können wir allen Fußballfans einen Besuch der Johan Cruijff Arena nur ans Herz legen. Das Stadion ist die Heimspielstätte von Ajax und ein wirklich schickes Ding. Um die Arena von Innen besuchen zu können, müsst ihr vor Ort eine ca. einstündige Stadiontour buchen.
Bei der Besichtigung der Arena macht ihr einen Abstecher in den Trophäenraum, in die Spielerkabinen, in den Spielertunnel und natürlich auch aufs Spielfeld. Außerdem erfährt man jede Menge über die Geschichte von Ajax. Für Marco war’s definitiv eine große Attraktion!
Hinweis: Auch hier gilt – vor allem während der Frühlings- und Sommermonate – die Tickets lieber online im Voraus buchen*.
Öffnungszeiten:
- Tägl. 10:00–16:30
- Führungen: alle 30 Min.
Eintrittspreise:
- Mit der I Amsterdam City Card kostenlos!*
- Tour ohne City Card: 15,00 €
Anfahrt:
Metrolinie 54 vom Zentrum bis zur Haltestelle Bijlmer ArenA
A’dam Lookout
Der A’dam Lookout ist der berühmteste Aussichtspunkt in Amsterdam und liegt auf der Spitze eines Hochhauses. Dieses Hochhaus ist wiederum auf der anderen Seite des Flusses „IJ“ zu finden, der den Amsterdamer Stadtkern vom Stadtteil „Amsterdam Noord“ trennt.
Oben angekommen erwartet euch nicht nur ein gigantisches 360°-Panorama in 100 Metern Höhe, sondern auch eine SkyBar und die höchste Schaukel Europas mit dem Namen „Over The Edge“. Bei gutem Wetter soll man sogar richtig magische Sonnenuntergänge beobachten können.
Hinweis: Wir haben es leider nicht selbst auf den Aussichtspunkt geschafft, werden es aber bei unserem nächsten Ausflug nach Amsterdam definitiv nachholen.
Hinweis: Tickets könnt ihr hier im Voraus online buchen*. An sonnigen und warmen Tagen werden die Tickets vor Ort manchmal knapp.
Anfahrt: Links hinter dem Bahnhofsgebäude liegt das Fährterminal „Central Station“. Vom rechten Ableger starten die kostenlosen Fähren Nr. 901 und 907 alle paar Minuten auf die andere Flussseite in Richtung Buiksloterweg. Fahrzeit ca. fünf Minuten.
Öffnungszeiten:
- Tägl. 10:00 – 22:00
Eintrittspreise:
- 14,50 € reguläres Ticket
- 18,50 € Premium-Ticket (inkl. zwei Getränken)
Online-Ticket:
Vondelpark
Rund um das Zentrum von Amsterdam warten ein paar schöne Parks, die an warmen Frühlings- und Sommertagen perfekt für eine kleine Verschnaufpause sind.
Der Vondelpark ist wohl einer der bekanntesten und auch schönsten unter ihnen. Touristen haben wir trotzdem kaum getroffen. Es waren eher Einheimische selbst, die hier bei gutem Wetter die Seele baumeln lassen.
Da sich der Anfang des langgezogenen Vondelparks in der Nähe des „Museumpleins“ befindet, lässt er sich gut mit ein paar Museen verbinden.
Geheimtipp: NDSM-Werft
Die NDSM-Werft ist ein altes Hafenviertel, das in den letzten Jahren zu einem hippen und alternativen Anlaufpunkt für junge Amsterdamer und Künstler geworden ist. Die Lage direkt am Fluss ist der Hammer, das alte Gelände ist übersät mit Streetart und in der riesigen Werfthalle finden regelmäßig Ausstellungen und Flohmärkte statt.
Außerdem gibt es sogar ein ziemlich abgefahrenes Kran-Hotel sowie einige gemütliche Cafés und Restaurants. Für einen kleinen Stopp am Wasser können wir euch zum Beispiel das Noorderlicht Café empfehlen. Gefühlt sind wir hier stundenlang gehockt und haben die ganz eigene, besondere Atmosphäre in uns aufgesogen.
Die NDSM-Werft ist definitiv zu einem unserer Lieblingsorte in Amsterdam geworden und wir können sie euch nur ans Herz legen.
Anfahrt: Links hinter dem Bahnhofsgebäude liegt das kleine Fährterminal „Central Station“. Vom linken Ableger bringen euch die kostenlosen Fähren mit der Nr. 905 und 906 alle 15 bis 30 Minuten zur NDSM-Werf. Fahrzeit ca. 15 Minuten.
Das Viertel Jordaan
Das Jordaan-Viertel ist wohl das beliebteste Wohnviertel in Amsterdam. Große Sehenswürdigkeiten gibt’s zwar nicht zu entdecken, dafür könnt ihr hier das echte, einheimische Leben finden.
Besonders beliebt ist der Platz vor der großen „Noorderkerk“ Kirche. Dort liegt auch das tolle Café Winkel mit dem geilsten Apfelkuchen Amsterdams. Nein, der ganzen Welt! Er war so lecker, wir hätten am liebsten darin gebadet.
Außerdem sind auch im Viertel Jordaan die vielen schmalen Straßen zum Dahinschmelzen schön. Uns hat zum Beispiel die Eerste Lindenwarsstraat, sowie die einzelnen Nebengassen in ihren Bann gezogen.
Die Foodhallen
Wir lieben Essen! Deshalb haben wir auch einen extra Restaurant-Guide für Amsterdam geschrieben. Trotzdem wollen – nein müssen – wir die Foodhallen auch in diesem Beitrag nennen. Sie gehören einfach zu unseren absoluten Highlights und man kann sie getrost als eine „Amsterdamer Sehenswürdigkeit“ bezeichnen.
Im Prinzip sind die Foodhallen eine Art Streetfood-Markt, die in einer alten, umgebauten Fabrikhalle im Stadtteil „Amsterdam West“ liegen. Zum Essen gibt‘s hier für jeden Geschmack etwas Leckeres: egal ob thailändisch, mexikanisch, amerikanisch (Burger), spanisch oder etwas ganz anderes. Auch Vegetarier und Veganer werden problemlos fündig.
Außerdem ist die Atmosphäre in den Foodhallen einfach super cool und die Menschen sind sehr freundlich. Am liebsten wären wir hier den ganzen Tag gesessen und hätten uns die Wampe vollgeschlagen!
Öffnungszeiten:
- Tägl. 11:00 – 23:00
Anfahrt:
- Tramlinie 17 vom Zentrum bis zur Haltestelle „Ten Katestraat“
Museen in Amsterdam
Amsterdam ist nicht nur für wunderschöne Grachten und das Rotlichtviertel berühmt, sondern auch für seine unzähligen Museen. Selbst wir (als eigentliche Museenmuffel) haben uns mehrere angesehen und fanden einige davon richtig, richtig gut!
Berühmt und beliebt sind zum Beispiel das Rijksmuseum (Bild), das Stedeljik Museum, das Van Gogh Museum oder auch das Anne Frank Haus. Aber auch andere unbekanntere Museen, wie das EYE Filmmuseum oder das Tropenmuseum, sind einen Besuch wert. Ein paar davon liegen rund um den großen Platz „Museumplein“ in Amsterdam und lassen sich easy miteinander verbinden.
Passend dazu haben wir einen extra Museumsbeitrag für Amsterdam geschrieben, in dem wir euch einzelne Museen genauer vorstellen und wichtige Infos wie Öffnungszeiten, Eintrittspreise und mehr verraten.
Hotelempfehlungen für Amsterdam
Ja, wir wollen ehrlich sein: Unterkünfte in Amsterdam sind ziemlich teuer und oft relativ klein – vor allem im Stadtzentrum und im direkten Umfeld. Wirklich günstig wird es nur, wenn ihr euch für ein Mehrbettzimmer im Hostel entscheidet. Wir selbst hatten darauf keinen Bock und haben am Ende für ein gutes Hotel lieber etwas mehr gezahlt.
Unsere Hotelempfehlung: Hotel Library Amsterdam
Das Hotel Library liegt sehr zentral in der Nähe des Amsterdamer Hauptbahnhofes und ist eine kleine, gemütliche Unterkunft mit freundlichem Personal und modernen Zimmern. Vom Hotel aus konnten wir alle Attraktionen im Zentrum problemlos zu Fuß erreichen.
Generell fanden wir die Zimmer für die Lage mitten in Amsterdam relativ groß und auch das Bad war schön. Zur Zimmerausstattung gehörte außerdem ein kleiner Arbeitstisch sowie ein Tablet und eine Musikbox. Wir haben uns hier definitiv sehr wohl gefühlt!
Ihr könnt das Hotel übrigens mit oder ohne Frühstücksbuffet buchen. Zur Auswahl gab es verschiedene Brote, Wurst, Käse, Eier, Süßgebäck, Kaffe, Tee, Müsli und mehr.
Fazit: Das Hotel Library im Herzen Amsterdams hat uns sehr gut gefallen und wir würden definitiv wiederkommen.
Weitere Infos auf Booking.com: Hotel Library Amsterdam*
Weitere Hotelempfehlungen für Amsterdam
Falls euch das Hotel Library nicht zusagt oder schon ausgebucht ist, haben wir euch noch ein paar weitere empfehlenswerte Unterkünfte verschiedener Preisklassen herausgesucht.
Niedriges Budget:
Mittleres Budget:
Hohes Budget:
Kennt ihr noch weitere Amsterdam Sehenswürdigkeiten, Highlights und Attraktionen oder habt eine Frage zu diesem Beitrag? Dann schreibt uns doch einfach einen Kommentar!
Hallo ! Sehr schön beschrieben! Lebendig, informativ. Ich konnte mir ein gutes Bild machen, was ich von Amsterdam sehen möchte, was sehenswert ist und „sein muss“.
Vielen Dank!
Danke für das Feedback! Das freut uns sehr. 🙂
Liebe Grüße, Sara